Darmstadt – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadtteilen.


Baumpflegearbeiten im Rhönring vom 4. bis 13. Juli

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt führt ab Mittwoch, den 04. Juli bis einschließlich Freitag, 13. Juli im gesamten Rhönring Baumpflegearbeiten zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit durch. Die Regelung des Verkehrs erfolgt teilweise über eine Lichtzeichenanlage. Mit Verkehrsbehinderungen ist während der Durchführung der Baumarbeiten im gesamten Zeitraum zu rechnen.


Wissenschaftsstadt Darmstadt veröffentlicht Herbst-Winter-Programm des Familienzentrums

Das Familienzentrum der Wissenschaftsstadt Darmstadt hält in seinem neuen Programm für das 2. Halbjahr 2018 wieder neue und bewährte Angeboten bereit. Seit Mitte Juni 2018 liegt es in der Hauptstelle in der Frankfurter Straße 71, in den Außenstellen Arheilgen, Eberstadt, Kranichstein, Wixhausen sowie im Neuen Rathaus am Luisenplatz aus.

Werdende Eltern können sich in unterschiedlichen Themenabenden wie „Dschungel der Formalitäten“ und „Die ersten 4 Wochen mit dem Baby“ auf ihre neue Rolle einstimmen. Bewegungs- und Entspannungsangebote sowie Geburtsvorbereitungskurse begleiten durch die Zeit der Schwangerschaft. Einmal im Monat sind Schwangere eingeladen zu einem Offenen Treff mit dem Titel „Bauchgeflüster“, indem sich werdende Mütter kennenlernen und austauschen können.

„Endlich ist unser Baby da“ heißt ein neuer Offener Treff für Eltern mit ihren Babys von 0 bis 5 Monaten. Das wöchentliche Angebot ist kostenfrei und findet mittwochs in Kooperation mit dem Besuchsdienst der Stadt Darmstadt „Kinder schützen – Familien fördern“ statt. Ein Einstieg ist hier jederzeit möglich.

Alle offenen Baby- und Eltern-Kind-Treffs sind inklusive Willkommensangebote in den Stadtteilen Darmstadt Mitte, Arheilgen, Eberstadt, Kranichstein und Wixhausen. Hier haben die Eltern Raum und Zeit ihre Kinder unter pädagogischer Leitung zu beobachten und Kontakte zu knüpfen.

Kurse wie „Piraten-Abenteuer“ und „schaurig schöne Kürbiszeit“ richten sich speziell an Väter und Großväter. In diesen Kursen steht die Freude am aktiven Tun im Fokus.

Auch im Bereich Gesundheit gibt es wieder zahlreiche Kurse, die das Wohlbefinden fördern und neue Kräfte zur Bewältigung der vielfältigen Aufgaben im Familienalltag freisetzen können. Ein neues Angebot: „Nordic-Walking – mal anders“, vereint Bewegung und Genuss. Hier geht es neben einem sanften Ausdauertraining auch um das gemeinsame Kochen und Essen von saisonalen und regionalen Zutaten, die den Stoffwechsel anregen.

Die thematischen Elternabende bieten die Gelegenheit sich mit pädagogischen Fragestellungen auseinanderzusetzen. Im Herbst/Winter werden unter anderem Elternabende zu den Themen Kinderfreundschaften, Übergänge im Alltag gestalten, Selbstwirksamkeit bei Kindern, gewaltfreie Kommunikation und Hochsensitivität angeboten. Darüber hinaus lädt das Familienzentrum arabisch sprechende Mütter zu einem monatlich stattfindenden Gesprächskreis über Erziehungsfragen ein.

Zusätzlich zu den Kursen, bietet das Familienzentrum verschiedene Möglichkeiten zur Einzelberatung an:

  • Telefonische Hotline dienstags von 9 bis 11 Uhr unter der Telefonnummer 06151-13 32 12 zu den Themen Schwangerschaft, Mutterschutzregelungen, Elternzeit und Elterngeld sowie der Rückbildungszeit.
  • Termine nach Vereinbarung zum Thema Kaiserschnitt bzw. traumatischer Geburt
  • Still- sowie die Baby- und Kleinkindersprechstunde bieten Familien die Gelegenheit Fragen zum Thema Stillen und „Eltern werden“ individuell zu klären.

An die Erziehungsberatung können sich Familien wenden bei Erziehungsfragen und Schwierigkeiten bei persönlichen und familiären Problemen, bei Auffälligkeiten in Kindergarten und Schule als auch bei Trennung und Scheidung. Montags gibt es hier von 16 Uhr bis 17.30 Uhr eine offene Sprechstunde.

Weitere Informationen zum Programm gibt es über das Anmeldebüro des Familienzentrums unter der Telefonnummer 06151-13 25 09 oder im Internet auf www.familienzentrum-darmstadt.de. Anmeldungen sind ab dem 13. Juni möglich, persönlich in der Frankfurter Straße 71, per Fax unter der Nummer 13 28 15, per E-Mail fbs@darmstadt.de oder per Post.


Wissenschaftsstadt Darmstadt lädt für 9. September zur Veranstaltung ‚Eberstadt an einem Tisch‘ ein

Im Rahmen des Stadtteilforums Eberstadt lädt die Wissenschaftsstadt Darmstadt für Sonntag, 09. September, von 12 bis 15 Uhr zur Veranstaltung ‚Eberstadt an einem Tisch‘ nach Eberstadt ein. Die Veranstaltung wird durch den Thementisch Soziales und Begegnung des Stadtteilforums vorbereitet und durchgeführt. Bei der Veranstaltung sollen sich alle Eberstädterinnen und Eberstädter begegnen können und neue Menschen, vielfältige Gesichter, spannende und lustige Geschichten aus Eberstadt kennenlernen. Ziel der Veranstaltung ist auch, über dieses Angebot das Miteinander zwischen den Menschen in den verschiedenen Teilen Eberstadts zu fördern und die gemeinsame Eberstädter Identität zu stärken.

Oberbürgermeister Jochen Partsch und Sozialdezernentin Barbara Akdeniz begrüßen die Veranstaltung in der Zusammenarbeit mit Eberstädter Institutionen, Gemeinden und Vereinen: „Es ist gut, dass mit ‚Eberstadt an einem Tisch‘ ein Angebot ergänzend zum Stadtteilforum geschaffen wird, das die Eberstädterinnen und Eberstädter aus den verschiedenen Vierteln miteinander ins Gespräch bringt. Die Veranstaltung dient der Begegnung, dem Abbau von Vorurteilen und der Förderung von Gemeinschaft. Mit der Aktion wollen wir zeigen, wie bunt Eberstadt ist und wie wir durch kreative Interventionen die unsichtbaren Viertelgrenzen zwischen Nord, Mitte und Süd besser überwinden können. Dies passiert in einem lockeren und unterhaltsamen Rahmen auf der Straße. Wir freuen uns daher, wenn viele Eberstädterinnen und Eberstädter, Institutionen, Vereine, Gemeinden und Gruppen das Angebot zahlreich nutzen“, so der Oberbürgermeister und die Sozialdezernentin.

Bei der Veranstaltung wird es eine lange Tafel geben, an der alle Eberstädterinnen und Eberstädter Platz nehmen, miteinander Essen und Trinken und sich unterhalten können. Außerdem sind verschiedene musikalische und künstlerische Beiträge und Mitmach-Aktionen geplant. Gruppen aus dem Stadtteil, die sich mit einem Beitrag an der Aktion beteiligen möchten, können sich bis zum 31. Juli unter BV_Eberstadt@darmstadt.de melden. Gesucht werden insbesondere Musik-, Tanz- und Schauspielbeiträge.

Bis zur Veranstaltung am 9. September gibt es verschiedene Aktionen, um Gesichter, Geschichten und Einmaliges aus Eberstadt zu sammeln. Diese sollen ab August ausgestellt und bei der Veranstaltung gezeigt werden. Im Rahmen einer Zusammenarbeit mit ubuntu e.V. und dem Mal-Atelier Chromik haben Eberstädter Kinder bereits begonnen, Schuhkartons zu gestalten, die teilweise ausgestellt werden. Das Thema lautet „Wer wohnt hinter meiner Tür?“. Am 9., 16., 23. und 30. August auf dem Adenauer-Platz sind weitere öffentliche, kostenfreie Termine in Eberstadt geplant. Die Angebote laufen von 15:30 bis 18:30 Uhr.

Neben den Angeboten von ubuntu e.V. sind alle Eberstädterinnen und Eberstädter aufgerufen, Einmaliges aus Eberstadt für die geplante Ausstellung und die Veranstaltung einzusenden bzw. abzugeben. Dies können Fotos von Situationen, Straßen oder dem Stadtteil sein, aber auch Gegenstände, Geschichten und Rezepte. Die einmaligen Dinge können bis zum 31. Juli in der Bezirksverwaltung Eberstadt abgegeben oder unter BV_Eberstadt@darmstadt.de zugemailt werden. Kontakt zum Thementisch kann auch über buergerbeauftragte@darmstadt.de aufgenommen werden. Zurück geht die Idee für die Aktion auf das Stadtteilforum Eberstadt. Bereits zum Auftakt im Februar 2016 gab es den Vorschlag sowohl verkehrstechnisch als auch menschlich zwischen den drei Teilen Eberstadts (Nord, Mitte, Süd) Brücken zu bauen und Eberstadt stärker als Ganzes zu begreifen. Darauf aufbauend hat der Thementisch Soziales und Begegnung das Konzept für die Aktion „Eberstadt an einem Tisch“ entwickelt. Mitwirkende sind: Stadtteilwerkstatt Eberstadt-Süd, getragen vom Caritasverband Darmstadt e.V., Senioren Netzwerk Eberstadt, Evangelische Christuskirche, Evangelische Dreifaltigkeitskirche, Evangelische Kirchengemeinde Darmstadt-Eberstadt-Süd, CVJM Darmstadt-Eberstadt, mobile praxis, Werkhof Darmstadt, Kinderhaus Paradies, Eberschafts-Hilfe e. V., Deutsch-Ägyptischer Freundeskreis e.V., Bezirksverwaltung Eberstadt und das Büro der Bürgerbeauftragten.


Wissenschaftsstadt Darmstadt hisst „Mayors for peace“-Flagge am 7. Juli auf dem Luisenplatz

Stadträtin Barbara Akdeniz wird stellvertretend für Oberbürgermeister Jochen Partsch am Samstag, 7. Juli, um 11 Uhr gemeinsam mit Mitgliedern des Darmstädter Friedensforums als Zeichen der Solidarität und Unterstützung die „Mayors for peace“-Flagge am Fahnenmast auf dem Luisenplatz hissen. Wie in den vergangenen Jahren soll mit dem Aufziehen der Flagge der „Bürgermeister für den Frieden“ auch in Darmstadt auf die weiterhin bestehende nukleare Bedrohung aufmerksam gemacht werden. Damit setzen bundesweit Bürgermeister und Bürgermeisterinnen vor ihren Rathäusern ein sichtbares Zeichen für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen und appellieren an die Staaten der Welt, Atomwaffen endgültig abzuschaffen.

1982 rief der damalige Bürgermeister von Hiroshima Takeshi Araki das Städtebündnis Mayors for Peace ins Leben. Seither sind über 3000 Städte in 134 Ländern, davon 320 in Deutschland, dem Netzwerk beigetreten. Ihr Ziel ist die Förderung des Friedens und insbesondere die Abrüstung aller Atomwaffen weltweit, wofür sich die Organisation unter anderem im Rahmen der Vereinten Nationen sowie durch Kampagnen einsetzt. Mit dem Flaggentag soll an ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs erinnert werden. Dieser hatte am 8. Juli 1996 festgestellt, dass die Androhung und der Einsatz von Atomwaffen grundsätzlich völkerrechtswidrig sind.


Künftige Zusammenarbeit des Landkreises Darmstadt-Dieburg und der Wissenschaftsstadt Darmstadt in den Bereichen Brandschutz, Katastrophenschutz und Rettungsdienst

Der Landkreis Darmstadt-Dieburg und die Wissenschaftsstadt Darmstadt wollen künftig bei Brandschutz und Brandbekämpfung enger zusammenarbeiten – unter anderem in Form gemeinsamer Logistikeinrichtungen für die Feuerwehren. Dies haben Landrat Klaus Peter Schellhaas und Bürgermeister Rafael Reißer in einer Pressekonferenz am heutigen Mittwoch (27.) im Darmstädter Landratsamt erklärt.

„Es ist sinnvoll, die Sicherheitsstrukturen von Stadt und Kreis enger zu verzahnen“, betonte Rafael Reißer, Bürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt. „Die Feuerwehren sind hervorragend geeignet, hier mehr Kooperation zu schaffen. Ressourcen gemeinsam zu nutzen und zu gestalten, das dient den Bürgerinnen und Bürgern sowohl in der Stadt als auch im Landkreis. Ich bin sicher, dass wir hier auf einem guten Weg sind.“

Auch Landrat Klaus Peter Schellhaas ist für eine engere Kooperation und Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr der Wissenschaftsstadt Darmstadt. „Eine Rettungsleitstelle von Kreis und Stadt an einem zentralen Ort, eine gemeinsame Logistikeinrichtung und auch eine Zusammenarbeit bei der Ausbildung der Feuerwehren ist eine gute Investition in die Zukunft. So können Synergien geschaffen werden, von denen sowohl der Kreis als auch die Stadt Darmstadt und letztlich auch die Bürgerinnen und Bürgern aus Landkreis und Stadt profitieren“, betonte Landrat Klaus Peter Schellhaas.

Der Landkreis Darmstadt-Dieburg und die Wissenschaftsstadt Darmstadt befinden sich mit ihren Liegenschaften für Brandschutz, Katastrophenschutz und Rettungsdienst in einer vergleichbaren Situation. Die Liegenschaften sind veraltet, zu klein und bieten in der derzeitigen Form keine Entwicklungsmöglichkeiten. Der Landkreis sucht daher eine Lösung, um die Aufgaben des Fachbereiches Brandschutz, Katastrophenschutz und Rettungsdienst an einer zentralen Stelle in einem Neubau zu bündeln.

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt will an der Stelle der Wache der Berufsfeuerwehr in der Bismarckstraße, die in wesentlichen Teilen aus dem Jahr 1954 stammt, eine neue Feuerwache errichten. Dazu sollen flächenintensive Werkstätten und Lagerflächen in ein Technikzentrum ausgelagert werden, um den Wachestandort zu entlasten. Im Zuge des gesamten Projektes soll für die Freiwillige Feuerwehr Innenstadt, die zur Zeit im Erdgeschoss eines Wohngebäudes untergebracht ist, ein neues Gerätehaus in der Innenstadt entstehen.

Diese Phase der Neuausrichtung wollen Stadt und Landkreis nutzen, um die Zusammenarbeit im Brandschutz, im Katastrophenschutz und im Rettungsdienst zu intensivieren und Aufgaben so weit als möglich zusammenzufassen.

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt wird vom Landkreis Darmstadt- Dieburg fast völlig umschlossen. Für eine noch effektivere Hilfeleistung sollen daher künftig alle Hilfeersuchen an einer Stelle entgegen genommen werden und alle Einsatzmittel zentral gesteuert werden. Für die Einsatzplanung sollen Stadt und Landkreis als ein gemeinsamer Bereich betrachtet werden. Für die technische Unterstützung der Einsatzorganisationen in diesem gemeinsamen Bereich sollen zentrale Werkstätten entstehen. Doppelstrukturen sollen dabei so weit als möglich vermieden werden. Die Nutzung von Ausbildungseinrichtungen soll eng aufeinander abgestimmt werden.

Es ist geplant, die Aufgabenverteilung vertraglich zu regeln. Im Einzelnen geht es um folgende Aufgaben, die für beide Gebietskörperschaften an einer Stelle erfüllt werden sollen: Integrierte Leitstelle, GABC-Messzentrale, Servicepoint für den Digitalfunk, Planung, Beauftragung, Ausbildung und Qualitätsmanagement im Rettungsdienst, Atemschutzwerkstatt, Schlauchwerkstatt, Reinigung der Feuerschutzkleidung sowie KFZ- und Gerätewerkstatt.

Sowohl die Stadt als auch der Landkreis haben den Bedarf an Ausbildungseinrichtungen (Atemschutzübungsstrecke, Unterrichtsräume, Übungsflächen). Die Ausbildungseinrichtungen jeder Gebietskörperschaft sollen jeweils allen Nutzern zur Verfügung stehen, die Nutzung soll eng abgestimmt werden.

Zurzeit werden die Bedarfs- und Flächenermittlungen durchgeführt und geeignete Grundstücke gesucht. Sobald belastbare Informationen vorliegen, werden in enger Abstimmung die Vorlagen für die zuständigen Gremien in Stadt und Landkreis erstellt. Aufgrund des schlechten Zustandes der bestehenden Liegenschaften sind sich die Wissenschaftsstadt Darmstadt und der Landkreis Darmstadt-Dieburg einig, dass das Projekt zügig umgesetzt werden soll.