Mainz: ÖPNV- Anbindung für das Baugebiet „Wohnquartier Hechtsheimer Höhe nicht aktuell

Absage

Mainz – Entgegen aktuell zu vernehmender Diskussionen und Mutmaßungen zu einer möglichen Bustrasse in der Müller-Thurgau-Straße ist die ÖPNV-Anbindung des neuen Wohnquartiers „Hechtsheimer Höhe (He 130)“ weiterhin unverändert über den geplanten Kreisverkehr an der „K13″ vorgesehen.

Die Busse werden demzufolge von der „K13″ kommend über den geplanten Kreisverkehrsplatz in das neue Quartier einfahren, dieses über die geplante Ringerschließung durchfahren und erneut über den Kreisverkehrsplatz auf die „K13″ ausfahren. Die Fragestellung einer Bustrasse durch die Müller-Thurgau-Straße ist eine mittel- bis langfristige Überlegung und wird frühestens wieder aufgerufen, wenn alle zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner in das neue Quartier eingezogen sind.

Hintergrund der Überlegung ist, dass mit einer Verbindung über die Müller-Thurgau-Straße auch das bestehende Quartier „Frankenhöhe“ zukünftig mit einer zentralen Linie und einer zentralen Haltestelle „Auf dem Hewwel“ direkter als bisher an den ÖPNV angeschlossen werden könnte. Hierdurch könnten Wegstrecken wie auch Fahrzeiten reduziert werden. Mit diesen Überlegungen verbunden wäre ausschließlich die Öffnung der Müller-Thurgau-Straße für den Busverkehr – dezidiert jedoch nicht für den motorisierten Individualverkehr.

Der sich in Aufstellung befindende Bebauungsplan „He 130″ trifft aber weder zu der jetzt über den inneren Haupterschließungsring geplanten ÖPNV-Erschließung noch zu der mittel- bis- langfristigen Option über die Müller-Thurgau-Straße eine inhaltliche Aussage oder planerische Festlegungen.

Damit aber eine spätere Umsetzung einer möglichen ÖPNV- Trassenführung über die Müller-Thurgau-Straße grundsätzlich möglich bleibt, sollen daher in dem derzeit laufenden Bebauungsplanverfahren „He 130″ keine planerischen Tatsachen geschaffen werden, die später nicht mehr korrigiert werden können. Daher soll in der aktuellen Planung der Abstand der beiden geplanten Torgebäude gegenüber dem Wettbewerbsverfahren geringfügig erweitert und der an dieser Stelle geplante neue Quartiersplatz so ausgestaltet werden, dass die von der Verwaltung zur Diskussion gestellte mittel- bis langfristige Variante einer ÖPNV-Erschließung des Quartiers „Frankenhöhe“ planerisch grundsätzlich umsetzbar bliebe.