Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Frankfurt wird zu Hessens erster Gigabit-City

Die Mainmetropole Frankfurt wird die erste Stadt Hessens, in der nahezu flächendeckend Internet mit Gigabit-Geschwindigkeit verfügbar sein wird. Den Netzausbau Frankfurts zur Gigabit-City hat der Kabelnetzbetreiber Unitymedia, Mittwoch, 6. Juni 2018, im Beisein des Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann und Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir auf dem Hessischen Breitbandgipfel in Frankfurt bekannt gegeben.

Nach Bochum führt Unitymedia nun mit Frankfurt die nächste Großstadt ins Gigabit-Zeitalter. Im Oktober erhalten rund 380.000 Frankfurter Haushalte sowie Unternehmen Zugang zu Gigabit-Geschwindigkeiten. Dafür stattet Unitymedia sein glasfaserbasiertes Kabelnetz in Frankfurt mit gigabitfähigen Netzelementen aus und implementiert den neuen Übertragungsstandard DOCSIS 3.1, der Basis für die gigaschnelle Datenübertragung ist und eine breite Versorgung mit Gigabit-Bandbreiten ermöglicht.

Überall dort, wo ein Kabelanschluss von Unitymedia verfügbar ist, haben Privathaushalte und Unternehmen ab Oktober Zugang zum Hochgeschwindigkeits-Internet mit bis zu 1000 Mbit/s im Download und bis zu 50 Mbit/s im Upload.

„Frankfurt bleibt die Internethauptstadt Deutschlands und setzt mit der Internetgeschwindigkeit von 1000 Megabit pro Sekunde einen weiteren Meilenstein ihrer Stadtentwicklung. In Frankfurt befinden sich neben dem größten Internetknoten der Welt auch zahlreiche Rechenzentren. Hohe Bandbreiten ermöglichen Frankfurts Bürgerinnen und Bürger die Teilhabe an der digitalen Welt und den ortsansässigen Unternehmen zukünftiges wirtschaftliches Potenzial“, sagte Oberbürgermeister Feldmann.

Lutz Schüler, CEO von Unitymedia fügte hinzu: „Mit Frankfurt setzen wir konsequent unser Programm zum Gigabit-Netzausbau fort und führen Deutschland ins Gigabit-Zeitalter. Nach Bochum erhält nun auch Frankfurt extrabreite Datenautobahnen und wird zur schnellsten Internet-Stadt Hessens. Darüber freue ich mich ganz besonders, weil in einer Finanzmetropole wie Frankfurt viele Unternehmen und Privathaushalte auf eine superschnelle Anbindung an die Datenautobahn angewiesen sind.“

Tarek Al-Wazir, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung fügte hinzu: „Breitband ist die Basis-Infrastruktur für die Digitalisierung unserer Gesellschaft. Sie ist unerlässlich für Innovationen und wirtschaftliche Entwicklung, und sie trägt auch erheblich zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen bei. In Hessen sollen bis zum Jahr 2020 rund 60 Prozent der Haushalte mit bis zu 400 Mbit/s versorgt werden – doch die Ansprüche an die Bandbreiten wachsen ständig. Auf dem Weg in die Gigabit-Gesellschaft müssen alle Beteiligten – Staat, Privatwirtschaft, Kommunen – zusammenarbeiten. Ich freue mich sehr über das Engagement von Unitymedia in Frankfurt.“


Sperrung der Kleyerstraße – Buslinie 52 fährt Umleitung

Wegen privater Kranarbeiten kommt es in der Kleyerstraße zwischen Rebstöcker Straße und Weilburger Straße von Freitag, 8. Juni, 22 Uhr, bis Sonntag, 10. Juni, 22 Uhr, zu einer Vollsperrung.

Der Verkehr wird über Schwalbacher Straße und Weilburger Straße beziehungsweise über Ackermannstraße, Mainzer Landstraße und Rebstöcker Straße umgeleitet. Fußgänger können die Baustelle passieren.

Buslinie 52 fährt Umleitung

Auch die Buslinie 52 muss umgeleitet werden. Diese verkehrt zwischen Friedrich-Ebert-Siedlung und Galluswarte über Ackermannstraße und Mainzer Landstraße. Statt der Haltestellen Kriegkstraße bis Ordnungsamt bedienen die Busse Ersatzhalte und Haltestellen der Linie 11 an der Umleitungsstrecke. Zusätzliche Hinweise gibt es auf www.traffiQ.de.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter www.mainziel.de.


Gemeinsam für ein sicheres Niederrad – Regionalrat Niederrad lädt zu einem Sicherheitsfrühstück ein

Der Regionalrat Niederrad lädt am Samstag, 9. Juni, von 10 bis 13 Uhr zu einem Sicherheitsfrühstück auf dem Bruchfeldplatz ein. Der Regionalrat Niederrad steht den Bürgern für alle Fragen rund um das Thema „Sicherheit und Zusammenleben im Stadtteil“ zur Verfügung.

Das Sicherheitsmobil der Stadtpolizei (Ordnungsamt) sowie die Vertreter des 10. Polizeireviers stehen den Bürgern ebenfalls zur Verfügung. Das Sozialrathaus Sachsenhausen ist ebenfalls mit einem Informationsstand vertreten.

Die Suchtselbsthilfegruppe Fleckenbühler lädt die Bürgerinnen und Bürger kostenlos zum Frühstück ein. Informieren, sich austauschen, der Kriminalität vorbeugen – das ist der Auftrag des Regionalrats. Der Aktionstag wird unterstützt durch die Fleckenbühler, den Regionalrat Niederrad, 10. Polizeirevier, Stadtpolizei, Sozialrathaus Sachsenhausen und den Präventionsrat der Stadt Frankfurt.

Weitere Informationen erhalten Sie unter 069/212–38895 oder unter www.gewalt-sehen-helfen.de.


Oberbürgermeister Feldmann ordnet Zuständigkeiten neu: Die Parkhausbetriebsgesellschaft wird neu dem Verkehrsdezernat zugeordnet

Oberbürgermeister Peter Feldmann hat die Zuständigkeiten rund um das Thema Parken neu geordnet. Die städtische Parkhausbetriebsgesellschaft wird nun dem Verkehrsdezernat statt wie bisher dem Planungsdezernat zugeordnet. Der Oberbürgermeister folgt damit einem gemeinsamen Vorschlag von Planungsdezernent Mike Josef und Verkehrsdezernent Klaus Oesterling.

„Das Parken in der Großstadt steht vor tiefgreifenden Änderungen“, sagte der Oberbürgermeister zur Begründung. „Insbesondere die neuen Möglichkeiten, die IT bietet, werden die Parkvorgänge in den nächsten Jahren revolutionieren“. Vor diesem Hintergrund sei es geboten, die Zuständigkeiten zu bündeln, um auf diese Weise zu gewährleisten, dass die Stadt beim Thema Parken eine Politik aus einem Guss verfolgen könne.
„Es gibt eine enorme inhaltliche Nähe der Parkhausbetriebsgesellschaft zum Verkehrsdezernat und zahlreiche Schnittstellen zwischen den beiden Organisationseinheiten“, sagte Stadtrat Mike Josef. „Daher ist es nur konsequent, diese Umorganisation jetzt auf den Weg zu bringen. Sie ist aus verwaltungsökonomischen Gründen sinnvoll und eröffnet dem Dezernat IV weitere Kapazitäten, um uns auf unser Kerngeschäft – dem Planen und Wohnen – zu konzentrieren.“

Verkehrsdezernent Klaus Oesterling begrüßt die Entscheidung des Oberbürgermeisters und sieht darin eine gute Grundlage, bei der zukünftigen digitalen Entwicklung der Parksysteme in den nächsten Jahren einheitliche Lösungen für die Gesamtstadt anbieten zu können.


Trikot der Stadtverwaltung gewinnt erneut Kreativ-Wettbewerb bei J.P Morgan Corporate Challenge – Stadt Frankfurt mit rund 1000 Läuferinnen und Läufern unter den größten Teams beim Firmenlauf

Schon vor dem Startschuss zur diesjährigen J.P. Morgan Corporate Challenge hat das Team der Frankfurter Stadtverwaltung bereits gewonnen: nämlich den Wettbewerb um das kreativste T-Shirt. Damit konnte das städtische Team diese Abstimmung bereits zum vierten Mal für sich entscheiden. Mit dem Slogan „Gemeinsam für Frankfurt 2024“ rückt das Trikot die Bewerbung der Sportstadt als Austragungsort der Fußball-Europameisterschaft 2024 in den Fokus.

Der Deutsche Fußball-Bund bewirbt sich mit insgesamt zehn Spielorten um die Ausrichtung des Turniers in sechs Jahren. Ende September fällt die Entscheidung, ob Deutschland oder die Türkei den Zuschlag erhält. Die Stabsstelle Fußball-EM 2024, die die Bewerbung verantwortet, und die Frankfurter Agentur Diehl Design haben das T-Shirt in Abstimmung mit dem Sportamt gemeinsam gestaltet.

Rund 1000 städtische Läuferinnen und Läufer werden das Sieger-Shirt am Donnerstag, 7. Juni, auf der 5,6 Kilometer langen Strecke durch die Frankfurter Innenstadt tragen. Damit zählt das Team zu den sechs größten Startergruppen. Es setzt sich aus allen Ämtern der Stadtverwaltung zusammen, langjährige Kollegen sind ebenso dabei wie Neueinsteiger. Das Team setzt ein Zeichen für die Dynamik und Vielfalt der Stadt. Bereits zum 13. Mal dabei ist etwa Peter Przeperski vom Stadtplanungsamt. Der 63-Jährige übernimmt auch die Organisation für seine rund 30 Kolleginnen und Kollegen, die für das Stadtplanungsamt an den Start gehen. Der Freizeitsportler sagt: „Der Kontakt zu den Kollegen innerhalb und außerhalb des eigenen Amtes macht einfach Spaß, und es herrscht immer eine angenehme Atmosphäre rund um den ganzen Lauf.“

Organisiert und betreut wird das Lauf-Team vom Sportamt mit Unterstützung des Betrieblichen Gesundheitsmanagement der Stadtverwaltung. Außerdem stehen noch zahlreiche Kolleginnen und Kollegen an der Strecke und auf einer „Fan-Insel“. Insgesamt nehmen rund 64.000 Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet an der Lauf-Challenge teil; für jeden Starter fließen vier Euro in Sportprojekte für junge Menschen mit Behinderungen.

Sportdezernent Markus Frank wird die 990 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Opernplatz auf die Strecke schicken. Er freut sich nicht nur über das ausgezeichnete Shirt-Design, sondern auch über die vielen Aktiven in der Stadtverwaltung, die es tragen werden: „Fairness, Teamgeist und Offenheit sind essentiell im Sport – dafür steht auch Frankfurt. Ich bin froh, dass wir erneut mit einer großen Mannschaft an dieser tollen Veranstaltung teilnehmen.“


‚Sonne bewegt!‘ – elf Jahre Solarrennen Frankfurt RheinMain: Noch spannender, noch kreativer – und neu mit Off-Road-Klasse im Fun-Park!

Am Reparaturstand auf dem Römerberg gilt es, schnell noch einen gelösten Kontakt am Solarpanel neu zu verlöten. Ein Boot zeigt plötzlich Schlagseite, ein Modellauto fährt rückwärts. Der Transport von der Schule zum Römerberg hat Spuren am Solarfahrzeug hinterlassen, und gleich starten die ersten Rennläufe! Der Römerberg wimmelt vor Kindern und Jugendlichen – und alle stehen irgendwie unter Strom. Unter Solarstrom. Denn zum elften Mal treten unter dem Motto „Sonne bewegt!“ Schülerinnen und Schüler mit ihren Solar-Modellen gegeneinander an. 880 Kinder und Jugendliche haben sich dieses Jahr mit der Antriebstechnik Solarstrom beschäftigt und zeigen nun ihre Ideen von zukunftsfähiger Mobilität in der Stadt.

Bei strahlender Sonne gibt es unter optimalen Bedingungen in diesem Jahr erstmals eine zusätzliche Herausforderung: Wer es seinem geländegängigen Fahrzeug zutraut, kann es im Fun-Park unter Off-Road-Bedingungen starten lassen. Angesichts der aufsehenerregenden Konstruktionen im Vorjahr gibt es wieder den Kreativwettbewerb für andere solarbetriebene Objekte als Autos und Boote. Ganz im Sinne des „Masterplans 100 Prozent Klimaschutz – wir erneuern Frankfurts Energie“.

Aus Frankfurt, dem Rhein-Main-Gebiet und Fulda gingen am Dienstag, 5. Juni, 880 Schülerinnen und Schüler von zehn Grundschulen mit ihren selbst gebauten Solarbooten und von 16 weiterführenden Schulen mit ihren Solar-Autos ins Rennen. Wer hat das schnellste Fahrzeug, wer die schlaueste Konstruktion, wer das schönste Gefährt? Allein zur Solar-Regatta laufen 210 Boote auf. Die 300 Autos treten in zwei Rennklassen an. Für die Ausscheidungsrennen wurden Automodell-Rennstrecken und ein Wasserbecken errichtet.

Die Veranstaltung findet im Kontext des Energiesparprojekts des Stadtschulamtes statt und wird vom Energiereferat der Stadt Frankfurt sowie der Verkehrsgesellschaft Frankfurt unterstützt. Organisiert wird das Solarrennen durch den Verein Umweltlernen.


Jupitergigantensäulen im römischen Nida

In der Provinz Obergermanien wurden im zweiten und dritten Jahrhundert die meisten Jupitergigantensäulen errichtet – so auch im römischen Nida, dem heutigen Stadtteil Heddernheim.

Im Mittelpunkt der Führung am Sonntag, 10. Juni, mit dem Archäologen Jürgen Hodske stehen die Jupitergigantensäulen, Zeugnisse des synkretistischen Götterkultes. Attribute und Inschriften sprechen dafür, dass die Bevölkerung den römischen Jupiter nach eigenen Glaubensvorstellungen umformte.

Die Besucher treffen sich um 11 Uhr im Foyer des Archäologischen Museums, Karmelitergasse 1. Die Führung ist kostenlos. Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Für Erwachsene gilt der reguläre Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.