Karlsruhe – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Austausch über Wohnungsbau mit Rijeka – Bürgermeister Lenz zu Besuch in der Projektpartnerstadt

Auf Einladung der Karlsruher Projektpartnerstadt Rijeka traf sich Bürgermeister Martin Lenz zum fachlichen Austausch über die Wohnraumversorgung sozial benachteiligter Personenkreise mit dem stellvertretenden Bürgermeister, Marko Filipovic, und dem Direktor für Sozialen Wohnungsbau, Vladimir Benac, in Rijeka. Im Vordergrund stand der Vergleich der deutschen und kroatischen Förderprogramme zur Initiierung von Sozialwohnungen. Erkenntnis: Sie unterscheiden sich grundlegend. So ist die Stadt Rijeka bei der sozialen Wohnraumversorgung fast ausschließlich auf die nationale Ebene angewiesen. Auch Karlsruhe braucht diese, kann aber in viel stärkerem Maß auf die Unterstützung privater Eigentümer zurückgreifen, wie Bürgermeister Lenz am Programm für Wohnungslose „Wohnraumakquise durch Kooperation“ erläuterte.

Bei anschließenden Besichtigungen konnte Lenz sich vor Ort einen Eindruck von verschiedenen Vorhaben in unterschiedlichen Bereichen verschaffen. Besonders beeindruckte ihn die Zügigkeit der Umsetzung von Projekten im Wohnungsbau, aber auch beim Bau von Kindertagesstätten oder bei Schulbausanierungen. Lenz überbrachte eine Grußbotschaft von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und lud die Gastgeber nach Karlsruhe ein. Ein Themengebiet, das sich die Stadt Rijeka in Karlsruhe gern anschauen will, ist die Strategie der Stadt Karlsruhe und der Volkswohnung zur Aufwertung sozial benachteiligter Wohngebiete. Bürgermeister Lenz kam mit interessanten Eindrücken und Informationen sowie mit dem beiderseitigen Wunsch nach einer Vertiefung der Zusammenarbeit aus der Projektpartnerstadt zurück.


Stadt fördert Kunst- und Medienschaffende – Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Technologie / Abgabeschluss 12. Oktober

Kultur- und Medienschaffende, die an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Technologie arbeiten, können sich auch dieses Jahr um eine finanzielle Förderung beim Kulturbüro Karlsruhe bewerben. Auch Studierende ab dem fünften Studiensemester mit entsprechenden Projektideen sind zur Teilnahme eingeladen und interdisziplinäre Partnerprojekte sind willkommen. Die maximale Förderhöhe pro Projekt beträgt 5.000 Euro, über die Auswahl entscheidet eine Jury. Abgabeschluss ist der 12. Oktober 2018.
Die Stadt Karlsruhe unterstreicht damit erneut Bedeutung und Chancen kreativ-künstlerischen sowie auf neuen Technologien basierenden Arbeitens. Der Fördertopf ist zudem eine Maßnahme zur Umsetzung des 2014 verabschiedeten Karlsruher Kulturkonzepts.

Weitere Informationen zur Ausschreibung finden sich unter www.karlsruhe.de (Kultur & Tourismus, Kulturförderung).


„Karlsruhe: Stadt der Frauen?!“ – Vorträge bis 15. Juni anmelden

Mit allen Stadträtinnen des Karlsruher Gemeinderats veranstaltet die städtische Gleichstellungsbeauftragte Annette Niesyto am 27. Juni um 17 Uhr im Ständehaussaal eine öffentliche Anhörung mit anschließendem Austausch.

Vertreterinnen von Frauenorganisationen und Projekten sowie Bürgerinnen sind eingeladen, ihre Anliegen vorzustellen. Willkommen sind alle Anregungen und Vorschläge, wie die Stadt Karlsruhe für Frauen noch lebenswerter gestaltet werden kann. Thematisch gibt es keine Beschränkungen. Themen können alle Bereiche des Alltagslebens betreffen – wie beispielsweise Ausbildung und Arbeit, Wohnen und Versorgung, Verkehr und Mobilität, Sport und Kultur, Sicherheit und Schutz vor Gewalt.

Die Gleichstellungsbeauftragte bittet diejenigen, die am 27. Juni sprechen wollen, um Voranmeldung ihres Themas bis spätestens 15. Juni. Dies ist notwendig für die organisatorische Vorbereitung und inhaltliche Bündelung der Beiträge. Interessierte erhalten dann direkt auch nähere Informationen zum Ablauf und der gewünschten Struktur des Beitrags. Anfragen und Anmeldungen können gerichtet werden an die Gleichstellungsbeauftragte im Rathaus am Marktplatz, Telefon: 0721/133-3062, Fax: 0721/133-3069, E-Mail: gb@karlsruhe.de.


Wieder anmelden zum Hinterhofwettbewerb – Wohnumfeld begrünen und erhalten/bis 30. Juni bewerben

Den 32. Hinterhofwettbewerb führt das städtische Gartenbauamt dieses Jahr durch. Ziel ist es, Bürgerinnen und Bürger zu motivieren, ihr Wohnumfeld zu begrünen und zu erhalten. Teilnehmen können alle Eigentümerinnen und Eigentümer, Mieterinnen und Mieter sowie Organisationen.

Auch in diesem Jahr werden wieder Geldpreise vergeben. Das Preisgericht behält sich nach Bewertung aller Höfe vor, deren Höhe festzulegen. Bis zum 30. Juni können Höfe und begrünte Dächer im gesamten Stadtgebiet schriftlich oder telefonisch beim Gartenbauamt der Stadt Karlsruhe, 76124 Karlsruhe (Fax: 0721/133-6709, E-Mail: hof-dach-fassade@gba.karlsruhe.de), angemeldet werden. Telefonisch ist die Dienststelle unter den Nummern 0721/133-6727 oder 133 6701 zu erreichen.


Künstlergespräch mit Nina Laaf in Städtischer Galerie – Meisterschülerin Klingelhöllers gibt am 6. Juni Einblicke in Selbstverständnis und Arbeit

Die in Karlsruhe lebende Bildhauerin Nina Laaf wurde vor kurzem mit dem Hanna-Nagel-Preis ausgezeichnet. Mit neuen Arbeiten gibt sie unter dem Titel „tiptoe“ im Forum der Städtischen Galerie bis 8. Juli Einblicke in ihr aktuelles Schaffen. Wer die Künstlerin erleben möchte, hat dazu am Mittwoch, 6. Juni, um 18 Uhr Gelegenheit. Im Gespräch mit Galerieleiterin Dr. Brigitte Baumstark erläutert Nina Laaf den Entstehungsprozess ihrer teils vor Ort realisierten Skulpturen, ihre bildhauerische Arbeit und ihr künstlerisches Selbstverständnis.

1977 in Hilden geboren, studierte Nina Laaf von 2011 bis 2017 Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei den Professoren John Bock und Harald Klingelhöller. Sie beendete ihre Ausbildung als Meisterschülerin Klingelhöllers. Laaf arbeitet mit den Strategien der Irritation, Verfremdung und Ambivalenz, der Kontextverschiebung und Umnutzung von Gegenständen. So führt sie einfallsreich, hintergründig und humorvoll eine immer wieder überraschend neue Sicht auf Dinge und Prozesse des täglichen Lebens vor Augen.


Stadtbibliothek hat am 8. Juni geschlossen – Auch Stadtteilbibliotheken und Amerikanische Bibliothek betroffen

Die Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus, die Jugendbibliothek im Prinz-Max-Palais und die Amerikanische Bibliothek sowie die Stadtteilbibliotheken Durlach, Mühlburg, Grötzingen, Neureut und Waldstadt bleiben am Freitag, 8. Juni, aus betrieblichen Gründen geschlossen. Auch der Medienbus geht an diesem Tag nicht auf Tour.