Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Zahlen bitte! 409 Kilogramm Abfall

Jede Einwohnerin und jeder Einwohner der Stadt Frankfurt erzeugt pro Jahr eine Abfallmenge von 409 Kilogramm. Diese Menge war in den Jahren 2016 und 2017 genau gleich!

Mit 218 Kilogramm macht der Restmüll mehr als die Hälfte des gesamten Abfalls aus, das geringste Gewicht weist die Sparte „Papierkorbinhalte“ auf. Hierzu gehört alles, was die 7200 Papierkörbe im öffentlichen Raum aufgenommen hatten.

Wer nicht weiß, wohin er seinen Abfall bringen kann, wird im sogenannten „Abfall ABC“ fündig. Dort findet man alle Abfallarten mit den entsprechenden Entsorgungswegen auf einen Blick. Von A wie Aquarium über M wie Markise bis Z wie Zahnbürste ist alles vertreten. Das „Abfall ABC“ gibt es online unter https://www.fes-frankfurt.de/buerger/entsorgung/abfall-abc.


Aufsatteln und gewinnen – Frankfurt macht wieder bei der Kampagne ‚Stadtradeln‘ mit

Das Wetter ist wie gemalt, Drahtesel gibt es in Hülle und Fülle und die Strandfigur für den Sommerurlaub will antrainiert sein. Außerdem sollte jeder einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Noch mehr Gründe für den Umstieg aufs Rad gefällig? Bitte sehr: Bei der Aktion „Stadtradeln“ kann man seinen sportlichen Ehrgeiz ausleben und obendrein attraktive Preise gewinnen.

„Stadtradeln“ ist die größte internationale Radkampagne, initiiert wurde sie vom Klima-Bündnis. Für 2018 haben sich bisher 780 Kommunen angemeldet, darunter auch Frankfurt. Das Prinzip ist simpel: In den Kommunen bilden sich Teams, die über drei Wochen ihre geradelten Kilometer addieren und im Internet unter http://www.stadtradeln.de eintragen. Prämiert werden unter anderem der radaktivste Stadtteil und das Team mit den meisten gefahrenen Kilometern pro Person. Für Schulen gibt es einen eigenen Wettbewerb, das Schulradeln.

Umweltdezernentin Rosemarie Heilig und Verkehrsdezernent Klaus Oesterling rufen zur Teilnahme auf: „Steigen Sie aufs Rad und radeln Sie mit. Jeder Kilometer zählt“. Los geht es in Frankfurt am 3. Juni, anmelden kann man sich schon jetzt. Die Aktion läuft bis zum 23. Juni. Mitmachen können alle, die in Frankfurt wohnen, arbeiten, studieren oder zur Schule gehen. Städtische Mitarbeitende können parallel an der kommunalen Kampagne „Mit dem Rad zur Arbeit“ teilnehmen.

Ausgezeichnet werden die aktivsten Kommunen durch das Klimabündnis. Zu gewinnen gibt es beispielsweise Fahrradtaschen – und lichter, Schlösser, Helme, T-Shirts und vieles mehr.

Weitere Informationen im Umweltamt unter der Telefonnummer 069/212-39100.


Neue Räumlichkeiten für die Außenstelle des Bürgeramtes in Alt Fechenheim

Für die Außenstelle des Zentralen Bürgeramtes Fechenheim konnten nach längerer Suche neue Räumlichkeiten gefunden werden. Der neue Standort, der für einen Einzug des Bürgeramtes noch umgebaut werden muss, befindet sich in einem ehemaligen Ladengeschäft in der Straße Alt Fechenheim 89.

„Mit dem Einzug in die neuen größeren Räumlichkeiten hat die Außenstelle des Bürgeramtes in Fechenheim nun wieder Zukunft“, zeigt sich der unter anderem für den Frankfurter Bürgerservice zuständige Dezernent, Stadtrat Jan Schneider, überzeugt. „Ich freue mich, dass wir mit dem neuen Standort dem Wunsch der Fechenheimer und der Politik nach Bürgernähe, kurzen Wegen und ein weiterhin vollständiges Serviceangebot in Fechenheim nachkommen können“, betont Schneider. Der Standort ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Es besteht ein ebenerdiger Zugang, sodass auch mobilitätseingeschränkte Besucherinnen und Besucher von den dann zwei Mitarbeitenden vor Ort bedient werden können. Die Öffnungszeiten sowie das gesamte Dienstleistungsspektrum des Bürgeramtes bleiben unverändert, so dass ein Besuch von montags bis freitags an insgesamt 28 Stunden pro Woche möglich ist.

Die Eröffnung findet nach dem Umbau voraussichtlich im September statt. Bis dahin befindet sich die Außenstelle Fechenheim noch im Alten Rathaus in der Pfortenstraße 1.


Hessischer Filmpreisträger 2017: ‚Wunder der Wirklichkeit‘

Am 22. Dezember 1991 stürzte in der Nähe von Heidelberg eine kleine Propellermaschine ab. Fast alle 28 Menschen kamen ums Leben – ausnahmslos Mitwirkende eines satirischen Kurzfilmprojekts der Filmproduktionsgruppe „Cinema Concetta“ unter der Leitung des Rüsselsheimer Filmemachers Martin Kirchberger, die die letzten Szenen ihres Films „Bunkerlow“ drehten. Über 25 Jahre nach dem Unglück erinnert der damalige Wegbegleiter der Gruppe und Dokumentarfilmer Thomas Frickel mit seinem Film „Wunder der Wirklichkeit“ an die Rüsselsheimer Künstlergruppe und ihre Filme. Dazu präsentiert das Filmforum Produktionen von „Cinema Concetta“.


‚Das Leben als Kunst!‘ – Afrobrasilianisches Festival im Weltkulturen Museum

Unter der brasilianischen Redewendung „A vida é arte – das Leben als Kunst!“ widmet sich das Weltkulturen Museum von Donnerstag, 7. Juni, bis Dienstag, 12. Juni dem urbanen Brasilien der Gegenwart: Kunst, Spiritualität, Alltag, Wissenschaft, Politik – alles ist aufs Engste miteinander verbunden. Das einwöchige Afrobrasilianische Festival bildet den Höhepunkt des Begleitprogramms zur Ausstellung „Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst“.

Der wohl spektakulärste Tag wird Samstag, 9. Juni, 19.30 Uhr mit der Performance „Transmutação da Carne – Die Verwandlung des Fleisches“ mit Ayrson Heráclito (Salvador da Bahia) im Park des Museums. In Trockenfleischkostümen werden die Trägerinnen und Träger vom Künstler gebrandmarkt. So soll das Leid der Versklavten nachempfunden werden.

Am Donnerstag, den 7. Juni, führt um 19 Uhr Ayrson Heráclito mit „Sacudimento“ und „Buruburu“ eine rituelle Reinigung durch. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, den Künstler bei einem Cocktail zu treffen und sich auszutauschen.

Neu im Programm: Am Sonntag, den 10. Juni um 16 Uhr bestimmt Doté Amilton Costa, Candomblé-Priester und Leiter der Kultstätte Vodun Zo, Salvador da Bahia gegen einen Spende mit Hilfe des Orakels für Besucherinnen und Besucher, die das wünschen, welches „ihr“ Orixa ist. Ein Themenabend ab 18 Uhr diskutiert das Frauenbild und Alltagswiderstände in Brasilien mit den Ethnologinnen Jane de Hohenstein (Salvador da Bahia) und Nádia dos Santos Aguiar (Gießen).

Am Freitag, 8. Juni, stellt um 18 Uhr Doté Amilton Costa das Orakel im Candomblé vor. Am Dienstag, den 12. Juni um 18 Uhr geben Doté Amilton Costa, der auch Hersteller der ausgestellten Götterkostüme ist, Ayrson Heráclito und Kuratorin Jane de Hohenstein spezielle Einblicke in die aktuelle Ausstellung „Entre Terra e Mar“.

Mit dem Festivalpass für 15 Euro können Interessierte alle Veranstaltungen sowie die Ausstellung besuchen. Im Pass ist außerdem ein Drink am Donnerstag und ein Wunschbändchen am Samstag enthalten. Auch Einzelbesuch ist möglich.


Betriebsausflug des Gesundheitsamtes

Am Mittwoch, 6. Juni, bleibt das Gesundheitsamt wegen eines Betriebsausfluges geschlossen. Für diesen Tag vereinbarte Termine bleiben bestehen.

 


Festakt der Bürgerbewegung Pulse of Europe in der Paulskirche mit anschließender Kundgebung auf dem Römerberg

Gemeinsam mit der Stadt Frankfurt lädt die Initiative Pulse of Europe am Sonntag, 10. Juni, zu einem europäischen Festakt in die Frankfurter Paulskirche mit anschließender Kundgebung auf dem Römerberg ein. Die Veranstaltung steht im Zeichen des Aufbruchs der europäischen Zivilgesellschaft und wurde durch einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung möglich gemacht, um der in Frankfurt gegründeten Initiative Anerkennung für ihr zivilgesellschaftliches Engagement auszusprechen.

Dazu sagt Daniel Röder, Initiator der Bewegung und Vorstandsvorsitzender des Vereins Pulse of Europe: „Wir freuen uns sehr, von einem so bedeutsamen historischen Ort wie der Paulskirche aus ein starkes europäisches Zeichen setzen zu können. Die Entwicklungen des letzten Jahres haben uns vor Augen geführt, dass eine französische Schwalbe noch keinen europäischen Frühling macht. Wenn wir ein vereintes Europa wirklich wollen, müssen wir uns dafür einsetzen. Wir von Pulse of Europe wünschen uns, dass sich am 10. Juni ganz Frankfurt europäisch blau färbt.“


Erste temporär stationäre Videoüberwachungskamera im Allerheiligenviertel am Netz – Polizeipräsident Bereswill und Sicherheitsdezernent Frank geben Einblick

Am Freitag, 1. Juni, präsentierten Polizeipräsident Gerhard Bereswill und Sicherheitsdezernent Markus Frank die erste neue temporär stationäre Videoüberwachungskamera der Landespolizei im Allerheiligenviertel. „Dieses Viertel hat sich in den letzten Jahren als eines der polizeilichen Brennpunkte herauskristallisiert. Ziel der neuen mobilen Videoüberwachung für zunächst ein Jahr ist es, potentielle Täter von Tatbegehungen abzuhalten oder diese zu erschweren. Gefährdungen und Straftaten können so gut erkannt und bei Bedarf sofortige Maßnahmen viel besser eingeleitet werden“, sagte Polizeipräsident Gerhard Bereswill. Neben der Sicherheitstechnik wird die Landespolizei zudem ihre Präsenz im Allerheiligenviertel weiter ausbauen.

Anfang Februar hatte die Stadtverordnetenversammlung einer entsprechenden Magistratsvorlage zugestimmt. Neben einer ersten mobilen Kamera der Landespolizei im Allerheiligenviertel sollen vier weitere fest installierte neue Videoanlagen der Stadt an den Standorten Vorplatz Hauptbahnhof, an der Taunusstraße/Elbestraße, an der Konstablerwache und an der Hauptwache folgen.

„Die Videoanlagen sind wichtige Bausteine in der Sicherheitsarchitektur unserer Stadt und es kann damit noch mehr Sicherheit gewährleistet werden“, sagte Stadtrat Markus Frank. Er ergänzte: „Für die weiteren Standorte wollen wir der Polizei beste Qualität bei der Videoanlagenbeschaffung zur Verfügung stellen. Ich bin der Landespolizei für den Einsatz und die Überwachung sehr dankbar.“


Kurzfilmpreis ‚Junger Cubanischer Film 2018‘ verliehen

Beim 23. Festival „Cuba im Film“ – noch bis 2. Juni im Filmforum Höchst – wurde am Mittwoch, 30. Mai, zum zehnten Mal der mit 500 Euro dotierte Nachwuchsfilmpreis „Junger Cubanischer Film“ verliehen. Er ging an die Regisseurin Rosa María Rodríguez für ihren Film „La costurera“.