Heidelberg: HRK zieht in DM-Finale ein

Finale in Berlin

Symbolbild (Foto: Pixabay)
Symbolbild (Foto: Pixabay)

Heidelberg. Der HRK hat es wieder geschafft! Mit einem 118:0 Kantersieg über stark ersatzgeschwächte Gäste vom SC Germania List zieht der HRK souverän in sein 10. DM-Finale in Folge ein. In Berlin wartet am kommenden Samstag der Straßennachbar RG Heidelberg, der Hannover 78 in einer knappen Partie niederringen konnten.

Schon die Aufstellung der Gäste, die mit nur 17 Spielern angereist waren und in der Hintermannschaft mit drei etatmäßigen Stürmern auf den Positionen 10,13 und 14 aufliefen, ließ erahnen, dass an diesem Tage für die Gäste aus Hannover am Harbigweg nichts zu holen sein würde. Der HRK, der selbst ohne Leistungsträger wie Otto, Els, Parkinson, Barber und Füchsel angetreten war, ließ sich in seinem Spiel davon aber nicht beeinflussen und reihte einen Angriff an den nächsten. Vor allem die Hintermannschaft des Klubs präsentierte sich extrem spielfreudig und konnte reihenweise mit sehenswerten Angriffen über die gesamte Spielbreite punkten.

Auch nach der Halbzeit (52:0) zeigte sich der Klub gnadenlos und erhöhte das Tempo nochmals. Die komplett eingewechselte Bank empfahl sich mit Nachdruck für den Finalkader, dessen Auswahl Trainer Pieter Jordaan sicher noch die ein oder anderen Kopfschmerzen bereiten wird. Insgesamt erzielte der Ruderklub 20 Versuche, von denen Marcel Coetzee insgesamt 9 erhöhen konnte.

Der HRK wird sich kommende Woche mit drei Trainingseinheiten auf das Finale vorbereiten, bevor das Team bereits am Freitag in die Hauptstadt reisen wird. Mit Otto, Barber, Parkinson, Hohl und Füchsel werden im Finale voraussichtlich zahlreiche Leistungsträger wieder zur Verfügung stehen. Der Einsatz von Jarrid Els ist hingegen stark fraglich.

So spielte der Klub

1. Benedikt Rehm (64. Schröder) 2. Kehoma Brenner (45. Kleebauer) 3. Loris Geibel 4. Michael Poppmeier (40. Vollenkemper) 5. Julio Rodriguez (51. Ovchinnikov) 6. Luis Ball 7. Sebastian Ferreira (45. Ulka) 8. Ayron Schramm 9. Sean Armstrong 10. Hagen Schulte 11. Robert Hittel 12. Steffen Liebig 13. Felix Lammers (60. Neureuther) 14. Pierre Mathurin (45. Reincke) 15. Marcel Coetzee

16. Christopher Kleebauer 17. Jörn Schröder 18. Timo Vollenkemper 19. Markus Ulka 20. Nikita Ovchinnikov 21. Christoffer Neureuther 22. Matthias Reincke

Punkte für den Klub

Coetzee (33), Lammers (20), Vollenkemper, Hittel, Neureuther, Armstrong (je 10), Liebig, Mathurin, Reincke, Kleebauer, Ferreira (je 5)