Heidelberg: Iván Pérez – künftiger Künstlerischer Leiter der neuen Dance Company in Heidelberg – arbeitet derzeit an der Opéra national de Paris

Donnerstag, 24.05.2018 um 19.15 Uhr, Cineplex Kino Mannheim | N7, 17 68161 Mannheim

Heidelberg – Der spanische Choreograf Iván Pérez übernimmt mit der Spielzeit 2018|19 die Künstlerische Leitung des neuen Dance Theatre Heidelberg am Theater und Orchester Heidelberg. Bereits jetzt gibt er seinem künftigen Publikum die Chance, ihn – sowie einen Auszug seiner Arbeit – kennenzulernen. Derzeit, noch bevor er in Heidelberg im September startet, hat das Publikum die Möglichkeit seine Premiere im Rahmen einer Kino-Live-Übertragung aus der Opéra national de Paris zu erleben.

Iván Pérez war selbst Tänzer am renommierten Nederlands Dans Theater. Er arbeitete und choreografierte bisher auch international, z. B. in Russland, Taiwan, Großbritannien und Spanien. Seine Arbeit „Young Men“, die mit den Balletboyz in London entstand, wurde zu einem Spielfilm adaptiert und mehrfach ausgezeichnet.

Das Cineplex Kino Mannheim zeigt am 24. Mai um 19.15 Uhr mit der Übertragung von „Thierrée / Shechter / Pérez / Pite – Ballet de L´Opera“, einen Abend von vier zeitgenössischen Choreografen, die sich zusammengefunden haben, um ein Programm zu gestalten, das die Tänzer der Pariser Oper zu einer neuen Form der Modernität führt. James Thierrée eröffnet den Abend und entführt die Zuschauer mit „Frôlons“ in eine traumhafte Welt bevor die Kanadierin Crystal Pite die Wiederaufnahme ihrer Choreografie „The Seasons‘ Canon“ präsentiert. Der künftige Heidelberger Tanzchef Iván Pérez, der für diese Produktion zum ersten Mal an der Opéra national de Paris zu Gast ist, entwickelte hierfür eine spannende und kraftvolle Choreografie für insgesamt 10 männliche Tänzer, die den passenden Titel „The Male Dancer“ trägt. Zum Abschluss des Abends bietet der israelische Choreograf Hofesh Shechter eine neue Version seines Stücks „The Art of Not Looking Back“ dar.

Peréz will sich künftig insbesondere vor allem mit der ‚Milleniumsgeneration‘ beschäftigen, zu der auch er selbst zählt. Gemeint sind Menschen, die zwischen 1980 und 2000 geboren und mit den neuen Medien aufgewachsen sind. Er strebt Kooperationen mit verschiedenen künstlerischen und wissenschaftlichen Disziplinen an. Besonders wichtig ist es ihm, mit den Menschen in Kontakt zu treten und Projekte außerhalb des Theaters, direkt in der Stadt und dem öffentlichen Raum zu realisieren.

Weitere Informationen sowie Tickets für die Kino-Live-Übertragung aus Paris