Symbolbild Bundespolizei, Wappen

Frankfurt/Main  – Weil er offenbar nicht mit ihren Sicherheitsanweisungen einverstanden war, attackierte ein 44-jähriger Chinese am 10. Mai auf dem Flug von Peking nach Frankfurt eine Flugbegleiterin und zog sie an den Haaren.

Der Reiseleiter einer sechzehnköpfigen Reisegruppe wurde deshalb unmittelbar nach der Landung in Frankfurt von Kräften der Bundes- und Landespolizei in Empfang genommen. Gegen den renitenten Chinesen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.

Teurer Ausraster und Jobverlust

Für die zu erwartenden Kosten des Strafverfahrens musste er eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.000 Euro hinterlegen. Da sein Arbeitgeber ihn aufgrund des Vorfalls unmittelbar von seinen Pflichten enthob und somit der ursprüngliche Reisezweck weggefallen war, wurde ihm darüber hinaus die Einreise nach Deutschland verweigert.

Rückreise und weitere Kosten

Aufgrund der gezeigten Aggressivität soll der Mann am 11. Mai in Begleitung von Bundespolizisten nach Peking zurückgewiesen werden. Hierfür musste der Chinese eine weitere Sicherheitsleistung in Höhe von 2.050 Euro bezahlen. Die sechzehnköpfige Reisegruppe konnte ihre geplante Tour durch Deutschland, Tschechien und Österreich zwischenzeitlich in Begleitung eines anderen Reiseführers antreten.