Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Schließungszeiten des Ordnungsamtes

Das Zentrale Bürgerbüro und die Fahrerlaubnis- und Zulassungsbehörde sind am Pfingstsamstag, 19. Mai, geschlossen und telefonisch nicht zu erreichen.


Sperrmüllabfuhr in Naurod

Die Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden (ELW) weisen auf die nächste Sperrmüllabfuhr für Privathaushalte in Naurod am Dienstag, 15. Mai, und Mittwoch, 16. Mai, hin. Am Dienstag werden die östlich der Auringer Straße und der Obergasse liegenden Straßen und am Mittwoch die westlich gelegenen Straßen einschließlich Erbsenacker angefahren.

Seit Anfang 2017 wird das vorzeitige Herausstellen von Sperrmüll mit Bußgeldern geahndet. Unter anderem soll dadurch die Stadtsauberkeit verbessert und illegalen Sammlern ihr Tun erschwert werden. Grundsätzlich gilt: Sperrmüll darf erst am Vorabend herausgestellt werden, das Durchwühlen der Sperrmüllberge ist untersagt. Erstmalig werden Mitarbeiter des Umweltamts vor Ort sein und dies kontrollieren.

Die ELW bitten alle Nauroder Bürger, die den Service nutzen möchten, den Sperrmüll nach den folgenden zwei Kategorien getrennt am Bürgersteig bereitzustellen und die Straßen und Gehwege im Anschluss an die Sammlung zu reinigen:
• sperrige Möbelstücke und Bodenbeläge;
• Metallteile oder Elektrogeräte.

Nicht zum Sperrmüll gehören:
• gebündelte Grünabfälle;
• Glasscheiben (zum Beispiel Aquarien) und Spiegel. Sie gehören auch nicht in den Glascontainer. Richtig ist die Entsorgung über den Restabfallbehälter.
• Restabfälle. Deshalb werden Kartons und Säcke bei der Sperrmüllsammlung nicht mitgenommen.

Für weitere Auskünfte sind die ELW unter der Telefonnummer (0611) 319700 sowie die Ortsverwaltung unter (06127) 991780 zu erreichen.

Alle Entsorgungstermine gibt es im Internet unter www.elw.de und auf der ELW-App.


Andreas Maier liest aus seinem Roman „Die Universität“

Im nunmehr sechsten Teil seiner Wetterau-Chronik und literarischen Autobiografie weitet Andreas Maier den Radius auf Frankfurt aus und stellt die dortige Universität ins Zentrum seiner Beobachtungen. Am Mittwoch, 16. Mai, 19.30 Uhr, stellt er den Roman „Die Universität“ im Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, vor.

Den Schutz von Kindheit und Jugend hat der Erzähler hinter sich gelassen. Rilke und Hesse mit ihrem Pathos wurden gegen Hegel und Descartes getauscht. Er hat mittlerweile ein Studium der Philosophie, Musikwissenschaften und Germanistik aufgenommen, vor allem wird ihm aber die Beschäftigung mit dem eigenen Ich zum Drang. Verstärkt durch Seminare über Wahrheitstheorie führt die Sinnsuche bereits während des ersten Semesters zu Arztbesuchen. Die Auseinandersetzung mit Identität nimmt pathologische Züge an, es droht ein völliger Verlust der eigenen Person. Und auch die Zeiten geraten durcheinander: Auf der Suche nach einer Studentenbude stößt der Protagonist auf ein Erotikmagazin, in dem er eine alte Liebe aus dem Jahr 1983 wiederzuerkennen glaubt. Was bleibt ihm anderes übrig, als die Seiten herauszureißen? Aus seiner verzweifelten Lethargie rettet ihn schließlich paradoxerweise ein Pflegefall: Es ist ausgerechnet Gretel Adorno, die uralte Witwe des Philosophen, zu der ihn ein Studentenjob führt. Er lässt sich von ihr zerkratzen und beschimpfen, aber eigentlich versteht er sich mit ihr besser als mit seiner ganzen Umwelt.

Andreas Maier wurde 1967 im hessischen Bad Nauheim geboren. Er studierte Altphilologie, Germanistik und Philosophie in Frankfurt am Main und ist promovierter Literaturwissenschaftler. Sein literarischer Durchbruch gelang ihm 2000 mit „Wäldchestag“. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Wilhelm-Raabe-Peis und der Lichtenberg-Preis. „Die Universität“ ist der sechste Band seiner 2010 begonnenen Wetterau-Chronik, die auf insgesamt elf Romane ausgelegt ist. Andreas Maier lebt in Hamburg.

Karten im Vorverkauf zu zehn, ermäßigt sechs Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühr gibt es bei der Tourist-Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Telefon (0611) 1729930, der TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Telefon (0611) 304808 oder online unter www.wiesbaden.de/literaturhaus. An der Abendkasse kosten die Karten 13, ermäßigt neun Euro.


Äppelblütefest 2018 – Umleitungen in Naurod

Wegen des Äppelblütefestes kommt es in Naurod von Freitag, 11. Mai, ab 9 Uhr, bis Montag, 14. Mai, 17 Uhr, zu einigen Umleitungen. Während des Festumzuges am Sonntag, 13. Mai, gelten noch einmal spezielle Regelungen.

Während des gesamten Festes gelten folgende Umleitungen:
Die Linie 21 fährt in Richtung Medenbach über den normalen Fahrweg bis zur Haltestelle „Bernsteinstraße“, geradeaus weiter zur Haltestelle „Fondetter Straße“ (Linie 22), weiter zur Haltestelle „Schillerstraße“, weiter zur B455, links Richtung Bremthal, rechts zur L 3028, geradeaus zum „Bremthaler Weg“ zur Ersatzhaltestelle „Tannenring“, weiter geradeaus zur Ersatzhaltestelle „Am Weinberg“, links “Im Hopfengarten“ und weiter zum normalen Fahrweg. In Richtung Wiesbaden führt der Weg der Linie 21 über den normalen Fahrweg bis „Alt Auringen“, rechts „Bremthaler Weg“ zur Ersatzhaltestelle „Am Weinberg“, geradeaus über „Bremthaler Weg“ zur Ersatzhaltestelle „Tannenring“, weiter zur B455 bis Naurod „Schillerstraße“, weiter „Fondetter Straße“ zum normalen Fahrweg.

Die Linie 16 führt während des Festes in Richtung Naurod über den normalen Fahrweg bis zur Haltestelle „Feldbergblick“, von dort über die B455 zur Haltestelle „Fondetter Straße A“ Richtung Wiesbaden. Dort ist dann Ausstieg und Abfahrthaltestelle. In Richtung Wiesbaden nimmt die Linie 16 den regulären Weg.

Während des Festumzuges am Sonntag gelten folgende Regelungen:
Die Linie 21 führt in Richtung Medenbach über den normalen Fahrweg bis Haltestelle „Bernsteinstraße“, Wendefahrt über ARAL-Tankstelle zur Ersatzhaltestelle „Bernsteinstraße“ Richtung Innenstadt und weiter zur B 455 in Richtung Bremthal, rechts zur L3028 geradeaus zum „Bremthaler Weg“ zur Ersatzhaltestelle „Am Weinberg“, links „Im Hopfengarten“ und weiter zum normalen Fahrweg. In Richtung Wiesbaden fährt die Linie 21 den normalen Fahrweg bis „Alt Auringen“, rechts in den „Bremthaler Weg“ zur Ersatzhaltestelle „Am Weinberg“, geradeaus über „Bremthaler Weg“ und zur B455 bis zur zweiten Abfahrt Naurod (Naurod/Rambach) zur Haltestelle „Bernsteinstraße“. Wendefahrt über ARAL-Tankstelle zur Ersatzhaltestelle „Bernsteinstraße“ in Richtung Wiesbaden und weiter zum normalen Fahrweg.

Die Linie 22 führt in dieser Zeit in Richtung Naurod über den normalen Fahrweg bis Haltestelle „Wilhelm-Kempf-Haus“. Geradeaus zur B 455 in Richtung Wiesbaden und über Abfahrt Naurod/Kellerskopf zur Haltestelle „Bernsteinstraße“. Wendefahrt über ARAL-Tankstelle zur Ersatzhaltestelle „Bernsteinstraße“. In Richtung Niedernhausen gilt die Umleitung in umgekehrter Reihenfolge.

Weitere Informationen gibt es in den Fahrplankästen an den Haltestellen sowie unter Telefon (0611) 45022450 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de.


Öffnungszeiten der Wiesbadener Bäder an Christi Himmelfahrt

Die Wiesbadener Thermal-, Frei- und Hallenbäder sind auch an Christi Himmelfahrt, Donnerstag, 10. Mai, geöffnet und bieten Schwimmspaß und Erholung für die ganze Familie.

Das Hallenbad Kostheim, Waldhofstraße 11, ist am Feiertag von 9 bis 17 Uhr geöffnet, die Sauna bleibt allerdings geschlossen.

Das zentral gelegene Erlebnisbad Kleinfeldchen bietet für die ganze Familie ein großes Sport- und Spielangebot. Das Hallenbad ist von 8 bis 18 Uhr und das Freibad von 8 bis 20 Uhr geöffnet – mehr Wetterunabhängigkeit geht nicht.

Das Freizeitbad Mainzer Straße, Mainzer Straße 144, ist mit seinem 50 Meter langen Großbecken und dem 7,50 Meter hohen Sprungturm Wiesbadens sportlichstes Familienbad. Junge Wasserfreunde können im Kleinkindbecken mit Rutsche und Fontänen ganz entspannt ihre ersten Schwimmversuche machen. Wer keine Lust zum Schwimmen hat, darf sich vor den Massagedüsen des Warmbadbeckens oder außerhalb des Wassers in der Dampfgrotte und der weitläufigen Saunalandschaft mit attraktivem Außenbereich entspannen. Geöffnet ist hier am Donnerstag von 10 bis 18 Uhr.

Das Schwimmerbecken im Opelbad, Neroberg 2, wird zwar derzeit renoviert; wer aber einfach nur den atemberaubenden Blick über die Dächer der Stadt genießen möchte, kann von 10 bis 16 Uhr die Liegewiese nutzen und sich beim Gastronomiebetrieb Wagner mit Essen und Getränken versorgen.

Sauna-Vergnügen, Entspannung und Wellness bieten die Kaiser-Friedrich-Therme, Langgasse 38-40, und das Thermalbad Aukammtal, Leibnizstraße 7, am Feiertag zu den üblichen Öffnungszeiten.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/mattiaqua.


Ermäßigung an Vatertag und Muttertag in den Thermen

Vatertag, 10. Mai, und Muttertag, 13. Mai, bieten einen guten Anlass um den Eltern was Gutes zu tun und „Danke“ zu sagen. Viele alltagsgestresste Elternteile freuen sich über eine Auszeit im Thermalbad Aukammtal und/oder in der Kaiser-Friedrich-Therme zu ermäßigten Eintrittspreisen.

Im Thermalbad Aukammtal, Leibnizstraße 7, erhalten Väter am Donnerstag, 10. Mai, und Mütter am Sonntag, 13. Mai, jeweils ab 15 Uhr 20 Prozent Ermäßigung auf den Tageseintritt für den Bad-, Sauna- oder Kombitarif.

In der Kaiser-Friedrich-Therme, Langgasse 38-40, erhalten Männer am Donnerstag bei einer gebuchten Meersalzpeeling-Behandlung „Schotten“ ein Bier gratis. Zum Muttertag am Sonntag werden zwei Verwöhn-Pakete zu tollen Preisen angeboten: Das Paket „Genießen zu zweit“ gibt es für 120 Euro (sonst 149 Euro) und das Paket „Rosentraum“ zum Kennenlernen für 80 Euro (sonst 95 Euro). Die Verwöhn-Angebote sind nur am 13. Mai vor Ort buchbar beziehungsweise werden als Gutschein ausgestellt. Eine vorherige Anmeldung für die Anwendungen unter Telefon (0611) 317060 wird empfohlen.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/mattiaqua.


Nutzungskonzept für den Parkplatz Salzbachaue

Der Parkplatz Salzbachaue neben dem Hauptbahnhof an der Gartenfeldstraße ist schon lange bei Pendlern und der Belegschaft von Unternehmen im Umfeld sehr beliebt. Für die dort über Dauerparkausweise vermieteten Stellplätze gibt es schon seit Jahren eine lange Warteliste. Zudem gibt es die Möglichkeit, Kurzzeit oder Tagesticket zu erwerben.

Diese Möglichkeit erfreut sich zunehmender Beliebtheit, sicherlich auch begünstigt durch die vielen positiven Entwicklungen im Umfeld, sei es der Kulturpark mit dem Schlachthof und seinen Veranstaltungen oder auch das neu eröffnete RMCC. Die Schattenseite: Es häufen sich die Zeiten, in denen es schwer ist und damit etwas Zeit dauert, einen freien Stellplatz zu finden, sehr zum Ärgernis der Dauermieter.

„Die Entwicklung zwingt uns, das Nutzungs- und Bewirtschaftungskonzept grundlegend zu überdenken und den faktischen Gegebenheiten Rechnung zu tragen“, so Stadtrat Detlev Bendel auf Nachfrage. „Wenn nicht mehr gewährleistet werden kann, dass Dauermieter mit vertretbarem Aufwand einen freien Parkplatz finden muss man sich den notwendigen Konsequenzen stellen.“

Es können daher auf dem Parkplatz Salzbachaue keine Dauerparkverträge mehr angeboten werden, zur Entspannung der Situation mussten bereits als Sofortmaßnahme die ersten Verträge gekündigt werden, alle übrigen werden folgen. Die zeitliche Schrittfolge und deren Umfang werden sich an den Erfordernissen vor Ort orientieren. Bis zum Ende des Jahres 2018 soll die komplette Umstellung vollzogen werden.

Die Möglichkeit, entsprechend des jeweils bestehenden Tarifangebots mit Parkticket zu parken (zum Beispiel mit Tagesticket, derzeit gültig für 24 Stunden, bis Maximaldauer 7 Tage lösbar), wird weiterhin bestehen. Ein gültiges Parkticket sollte bei dem derzeit günstigen Tagestarif von 4 Euro auch genutzt werden, um die andernfalls bei Kontrolle sehr schmerzliche Vertragsstrafe (34 Euro) zu vermeiden.


Seniorentanztee

Die Abteilung Altenarbeit des Amtes für Soziale Arbeit lädt am Donnerstag, 17. Mai, um 15 Uhr zum nächsten Seniorentanztee in den Saal des Hilde-Müller-Hauses, Wallufer Platz 2, ein. Eingeladen sind wieder alle tanzfreudigen älteren Damen und Herren. Unter der Anleitung von Barbara Hammelbacher können neue Tänze erlernt, aber auch Grundschritte aufgefrischt werden.


„Die Geschenk-Idee zum Muttertag“ in der Fasanerie

In der Kreativ-Werkstatt mit Scarlet Arian im Tier- und Pflanzenpark Fasanerie, Wilfried-Ries-Straße 22, dreht sich am Wochenende alles um „Die Geschenk-Idee zum Muttertag“.

Bei dem Vater-Kind-Kunstprojekt, das am Samstag, 12. Mai, und am Sonntag, 13. Mai, jeweils von 10 bis 12.30 Uhr angeboten wird, stellen Kinder ab drei Jahren mit ihren Vätern phantasievolle Skulpturen aus dicken Ästen her. Die Teilnahme kostet sechs Euro pro Person. Treffpunkt ist am Haupteingang der Fasanerie.

Unter Telefon (0611) 4090393 können sich Interessierte anmelden und informieren.


„Wünsche werden nicht alt“ – Programm für Senioren mit Migrationshintergrund „MigraSen“

Die Gesellschaft altert – und auch der Anteil älterer Menschen mit Migrationshintergrund steigt. Die Erfahrung zeigt, dass diese Gruppe bis jetzt nur unzureichend von den Angeboten erreicht wird, die die Stadt ihren älteren Mitbürgern macht. Daher wurde vom Amt für Zuwanderung und Integration das Projekt „MigraSen“ ins Leben gerufen.

Es wird finanziell gefördert durch das Bundesministerium des Innern und gemeinsam mit der Wiesbadener Migrantenselbstorganisation MigraMundi e.V. umgesetzt. Innerhalb von drei Jahren – 2016 bis 2019 – soll speziell in Klarenthal und im Bergkirchenviertel der Bedarf erhoben und das Angebot entsprechend angepasst werden. Das Ziel des Projekts ist die gleichberechtigte Teilhabe älterer Migrantinnen und Migranten.

Im Wiesbadener Rathaus trafen sich am Freitag, 4. Mai, auf Einladung der Integrationsabteilung Vertreterinnen und Vertreter von Migrantenselbstorganisationen, um in einem Workshop über die Bedarfe und Wünsche der Zielgruppe zu sprechen. Auch die besonderen Hürden beim Erreichen der Zielgruppe waren Thema. „Wiesbaden hat sich auch schon seit längerem über die älter werdende Gesellschaft Gedanken gemacht, über die Generation der so genannten „Gastarbeiter“ der 50er- und 60er Jahre, die inzwischen das Rentenalter erreicht haben oder bald erreichen werden“, sagte Sozial- und Integrationsdezernent Christoph Manjura bei seiner Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Die Zahl der älteren Migrantinnen und Migranten werde sich von 2005 bis 2030 nahezu verdoppelt haben. Als die „Gastarbeiter“ kamen, wurde davon ausgegangen, dass sie nach einigen Jahren in ihre Heimat zurückgingen, deswegen habe man ihnen auch keine Deutschkurse und ähnliche Integrationshilfen angeboten. Viele von ihnen sind noch immer hier – „und wir wollen, dass es allen älteren Menschen in Wiesbaden gut geht“, so Manjura. Doch besuchen nur wenige die städtischen Angebote der „Sozialkulturellen Angebote der Offenen Altenarbeit“. So müssten ihre speziellen Bedürfnisse ausgelotet werden, damit Wiesbaden langfristig eine funktionierende Angebotsstruktur für alle erhält. Daher sollen in den kommenden Monaten in Klarenthal und im Westend Einzelinterviews mit älteren Migrantinnen und Migranten durchgeführt werden.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Gesprächsrunde im Rathaus nannten unterschiedliche Hürden, die bei der Verwirklichung der Pläne im Weg stehen. So seien tatsächlich die mangelnden Sprachkenntnisse, teils sogar Analphabetismus, ein Problem beim Erreichen der Zielgruppe. Vieles werde auch rein familienintern abgewickelt. Manchen fehle schlicht das Geld, um Angebote wahrzunehmen – sogar am Busfahrschein scheitere bereits einiges. Zudem müssten viele erst Vertrauen fassen, bräuchten also „Türöffner“, die ihnen den Weg zu den Angeboten persönlich zeigten. Viele Migrantenselbstorganisationen wie die Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, das „WIF“-Frauenzentrum oder manche Moscheen machen bereits Angebote, die auch wahrgenommen werden, doch hier bleiben die Migranten meist unter sich – eine Struktur, die man durch „MigraSen“ gerade aufbrechen wolle. Und manche „wollten auch nicht raus aus ihrer Wohnung“ – früher seien sie eben ausgegrenzt worden, nun hätten sie sich daran gewöhnt. „Kontakt muss eingeübt werden“, war ein Fazit der Runde. Am Thema soll auf jeden Fall weiter gearbeitet werden.


Umleitung der Buslinie 8

Die Umleitungen wegen der Bauarbeiten in der Waldstraße sind ab morgen, Dienstag, 8. Mai, 9 Uhr, teilweise aufgehoben. Alle Haltestellen in der Waldstraße werden von den Linien von ESWE Verkehr wieder angefahren; die Ersatzhaltestellen in der Teutonenstraße und in der Holsteinstraße sind aufgehoben.

Für die Linie 8 gilt folgende Umleitung:
In Richtung „Steinberger Straße“ gilt der normale Fahrweg bis zur Haltestelle „Schiersteiner Straße“, danach weiter über „Schiersteiner Straße“, links „Konrad-Adenauer-Ring“ zur Haltestelle „Klopstockstraße“, rechts „Dostojewskistraße“ zur Ersatzhaltestelle „Waldstraße“, links „Waldstraße“ und weiter über den normalen Fahrweg. In Richtung Eigenheim/Bahnholz führt der normale Fahrweg bis zur Haltestelle „Jägerstraße“, rechts „Dostojewskistraße“, links „Teutonenstraße“, rechts „Schiersteiner Straße“ und weiter über den normalen Weg.

Weitere Informationen gibt es in den Fahrplankästen an den Haltestellen sowie unter Telefon (0611) 45022450 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de.