Frankfurt: women&work – Oberbürgermeister Peter Feldmann begrüßt Initiatoren und Besucherinnen des Job-Kongresses für Frauen

Oberbürgermeister Peter Feldmann bei der women&work (Foto: Bernd Kammerer)
Oberbürgermeister Peter Feldmann bei der women&work (Foto: Bernd Kammerer)

Frankfurt am Main – Am Samstag, 28. April 2018, hat der 8. women&work, Europas größter Messe-Kongress für Frauen, stattgefunden – zum ersten Mal in Frankfurt. Über 100 Arbeitgeber aus allen Wirtschaftsbereichen stellten sich im Forum der Messe Frankfurt Studentinnen und Absolventinnen aller Fachbereiche, Wiedereinsteigerinnen, Frauen, die einen Jobwechsel planen oder in Führungspositionen aufsteigen möchten, vor.

Oberbürgermeister Peter Feldmann begrüßte die Initiatoren, Aussteller und Besucherinnen von women&work. Dabei wies er darauf hin, dass der Anteil der Frauen in Führungspositionen in der Privatwirtschaft laut Fachkräftemonitor des DIW Berlin aus dem Jahr 2017 von 20 auf 30 Prozent gestiegen sei. „Es bleibt dennoch viel zu tun“, sagte Feldmann. Der Kulturwandel in Unternehmen müsse deutlich weiter gehen. „Es bleibt die Frage: Was kann man tun, um das gesellschaftliche Umfeld so zu gestalten, dass Frauen bessere Chancen für ihren Aufstieg bekommen?“

Ein Schlüssel hierzu sei die Verbesserung der Kinderbetreuung: „Frankfurt hat die Kinderbetreuung verstärkt ausgebaut. Die Stadt hat die Anzahl der Plätze für U3-Kinder allein in den vergangenen neun Jahren um 150 Prozent gesteigert. Mit 46 Prozent Betreuungsquote bei den U3-Kindern belegen wir mittlerweile einen Spitzenplatz unter den Großstädten in Westdeutschland. Mit 100 Prozent bei Kindergartenplätzen ist Frankfurt sogar Spitzenreiter. Und ab Sommer werden Frankfurter Kinder kostenlos den Kindergarten besuchen können“, so Feldmann abschließend.

Das Schwerpunktthema des Messe-Kongresses war „Lebensdesign”. Die Kernfrage lautete: „Wie kann der Mensch in veränderungsreichen Zeiten zum erfolgreichen Architekten seines Lebens werden?“ Den Besucherinnen bot sich die Möglichkeit, potenzielle Arbeitgeber kennenzulernen, sich mit Fach- und Führungskräften auszutauschen, an über 50 Vorträgen und Workshops, World-Cafés und Round-Tables teilzunehmen.

„Die Einstellungsquote nach solchen Messe-Gesprächen ist deutlich höher“, sagte Melanie Vogel, Initiatorin der women&work. „Recruiter und Bewerberin können sich in entspannter Atmosphäre kennenlernen und bereits auf der Messe prüfen, ob Berufs- und Karrierewünsche beider Seiten zueinander passen.“