Neustadt: Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz am 17. Mai 2018 im Saalbau

Karl-Heinz Steffens (Foto: Stefan Wildhirt)
Karl-Heinz Steffens (Foto: Stefan Wildhirt)

Neustadt an der Weinstraße – Mit der „Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz“ gastiert abermals das größte und führende Sinfonieorchester des Landes Rheinland-Pfalz im Saalbau Neustadt an der Weinstraße.

Am 17. Mai 2018 um 20 Uhr präsentiert das Orchester unter der Leitung von Karl-Heinz Steffens einen Saisonabschluss, der sich ganz der Wiener Klassik verpflichtet.

Zur Aufführung

Den Anfang macht Wolfgang Amadé Mozart mit einer Ouvertüre, sowie Ballett-musiken aus seiner großen Choroper „Idomeneo“. Bei „Idomeneo“ (1781 in München uraufgeführt) handelt es sich um eine in den Grundzügen barocke Opera seria, die jedoch von Mozart meisterhaft neu interpretiert wird.
So greift Mozart stark dramaturgisch ein, verkürzt das Libretto und setzt durch den dichten Einsatz von Instrumentalisten spannungserzeugende Akzente.

Im Anschluss erfolgt eine Darbietung von Joseph Haydns Cellokonzert Nr.1 C-Dur.
Das Werk galt lange als verschollen und ist eines von neun Cellokonzerten, welche Haydn zugeordnet werden.
Bei dem Stück handelt es sich um eine klassische Schöpfung, die jedoch starke spätbarocke Ausprägungen enthält.Charakteristisch für das Stück ist das Wirken des Solocellos, welches die Tutti-Blöcke immer wieder abwechselt.
Solist dieses Werkes ist der Amerikaner Lynn Harrell. Er gehört seit Jahrzehnten zu den berühmtesten Cellisten der Welt, bekannt für seinen satten Ton und sein singendes Spiel. Er spielt auf dem Stradivari-Cello, das einst der legendären Jacqueline du Pré gehörte.

Eine „griechisch schlanke Maid zwischen zwei Nordlandriesen“ – so hat Robert Schumann diese Sinfonie beschrieben, die Beethoven im Jahr 1806 zwischen der Arbeit an der monumentalen „Eroica“ (Nr. 3) und seiner Fünften, der „Schicksals-Sinfonie“, komponierte. Neben diesen beiden sinfonischen Riesen wirkt die Vierte tatsächlich zurückhaltend-klassizistisch; aber auch die „schlanke Maid“ hat durchaus kraftvolle Züge.

Wolfgang Amadé Mozart (1756-1791): Ouverture und Ballettmusiken aus „Idomeneo“
Joseph Haydn (1732-1809): Cellokonzert Nr. 1 C-Dur
Ludwig van Beethoven (1770-1827): 4. Sinfonie B-Dur op. 60

Eine Konzerteinführung findet um 19.00 Uhr im Beethovensaal statt.

Karten (10 bis 20 € und Ermäßigungen) erhältlich bei der Kulturabteilung,
Friedrichstraße 1 (Telefon 06321-855.404). 
Montag – Mittwoch 9:30 – 12:30 Uhr / 14 – 16 Uhr, Donnerstag 9:30 – 12:30 Uhr / 
14-17 Uhr, Freitag 9:30 – 12:30 Uhr. 

Am Veranstaltungstag an der Konzertkasse eine Stunde vor Beginn der Vorstellung.
Online-Ticketing: www.ticket-regional.de