Delegation Bingen
Die Binger Delegation im Reich der Mitte. Foto: R. Böse

Bingen – Mit vielen Eindrücken im Gepäck ist die 16-köpfige Binger Delegation von ihrer Reise in die Volksrepublik China zurückgekommen. Ziel des Besuchs war es, auf den verschiedenen Ebenen wie Technische Hochschule, Tourismus, Berufsbildende Schule, Kultur und Wirtschaft Kontakte zu knüpfen – dies ist auch gelungen. Die geführten Gespräche fanden in der Unterzeichnung der „Absichtserklärung zur Stärkung des Austauschs“ ihren Höhepunkt.

In der von Oberbürgermeister Thomas Feser und dem Bürgermeister der Volksregierung von Tianmen, Guangming Zhuang, unterschriebenen Erklärung heißt es unter anderem: „Um die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Tianmen (…) und Bingen (…) weiter zu vertiefen, das Verständnis und die Freundschaft zu verbessern und den gemeinsamen Wohlstand zu erreichen, haben die beiden Seiten vereinbart, eine Absichtserklärung zur Stärkung des Austauschs und der Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Kultur und Wirtschaft und Handel (…) abzuschließen (…).

Oberbürgermeister Feser, ebenso wie der Leiter des Amts für Touristik, Veranstaltungsmanagement und Städtepartnerschaften, Dieter Glaab, und der Präsident der Technischen Hochschule Bingen, Prof. Dr.-Ing. Klaus Becker, zeigten sich begeistert von der guten Gastfreundschaft, die ihnen entgegen gebracht wurde, wie sie vor der Presse äußerten. Bei Uni-, Schul und Betriebsbesichtigungen konnten sich die Binger ein Bild machen, wie es im Reich der Mitte aussieht. Die Infrastruktur sei in einem Top-Zustand, die Verkehrsdichte immens hoch. Entgegen dem landläufigen Bild seien jedoch keine Radfahrer mehr auf den Straßen.

„China ist außerordentlich interessant. Ein Land, in dem sehr viel investiert wird. Ich freue mich, dass wir in Tianmen auch das Interesse für unseren Wein geweckt haben und das man sich vorstellt, in diesem Bereich Geschäftsbeziehungen aufzubauen“,

so OB Feser. Der Bereich Tourismus könnte durch die Beziehungen ebenfalls profitieren, hofft Glaab – auch wenn die Chinesen ein anderes Reiseverhalten hätten.

Ein wenig problematisch sehe es mit der sprachlichen Verständigung aus. Englisch werde nur sehr wenig gesprochen. Besonders im Bereich des studentischen Austauschs könne dies schwierig werden, merkte Becker an.

Weitere Kontakte werden vom 30. August bis 4. September geknüpft. Dann wird eine Delegation aus Tianmen Bingen besuchen.