Frankfurt: HFMDK KOMPAKT am 6. Mai 2018 – Ein Tag voller Musik, Theater und Tanz

Frankfurt am Main – Die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (HfMDK) hören, sehen, erleben. Das können die Besucher am Sonntag, den 6. Mai ab 12 Uhr, wenn Studierende, Lehrende und Gäste Beiträge präsentieren aus Musik, Schauspiel, Regie, Gesang und Tanz sowie Informationen zum Studium Lehramt Musik, eine Podiumsdiskussion, eine Ausstellung, Workshops und – als Finale am Abend – ein Konzert des Hochschulorchesters.

Auf dem Programm stehen unter anderem Erik Saties VEXATIONS: REVISITED für Klavier als inszenierte 10-stündige Performance, Auszüge aus Paul Hindemiths Das Unaufhörliche, Die Spuren von Georg Philipp Telemann in Frankfurt am Main, Gitarrenquartette, Lieder von Julian Mörth und eine Führung durch die Königin der Instrumente – die Orgel.

Über die Anforderungen rund um das Studium Lehramt Musik können sich die Besucher bereits ab 12 Uhr informieren, bevor sie sich nachmittags in der Revue Purcell, Ringelnatz und Supertramp von der künstlerischen Vielfalt dieses Studiums überzeugen können.

Aktuelle Fragen im Theater und Orchester werden in der Gesprächsreihe Podium konkret diskutiert, die in diesem Semester unter dem Motto Diversity und Inklusion steht.

Für die Liebhaber von Schauspiel, Regie und Tanz präsentieren Studierende mit Tiere/Klischees ein Best of aus der gemeinsamen Schauspiel und Regieproduktion und mit Quersumme I bis IV vier Performances an unterschiedlichen Orten in der Hochschule: von der szenischen Klangexpedition über eine Tanzperformance bis zur Ausstellung.
Und alle bewegungshungrigen Besucher sind herzlich eingeladen, selbst das Tanzbein zu schwingen, wenn der Regie-Student Andreas Weinmann in die Rolle des Tanzlehrers Sascha schlüpft.

Für ein stimmungsvolles Finale sorgen das Liedrezital mit Werken u.a. von Schubert, Brahms, Debussy und Poulenc gesungen von Studierenden der Liedgestaltungsklassen und das Konzert des Hochschulorchesters mit Beethovens Egmont-Ouvertüre, Haydns Cellokonzert Nr. 2 in D-Dur und Mozarts Symphonie Nr. 40 in g-Moll, KV 550.

PROGRAMMÜBERBLICK

FOYER UND SEMINARRÄUME

12 bis 17 Uhr
Infotag zum Studium Lehramt Musik
Schülerinnen, Schüler und alle, die sich für das Lehramtsstudium an der HfMDK interessieren, haben an diesem Schnuppertag die Möglichkeit, sich über Studium und Eignungsprüfungen zu informieren, sowie auf dem Instrument vorzuspielen oder vorzusingen. Für die Informationsveranstaltungen zum Studium Lehramt Musik war eine Anmeldung erforderlich (Kontakt: infotag-fb2@hfmdk-frankfurt.de).

OPERNSTUDIO

12 bis 22 Uhr
VEXATIONS: REVISITED
Erik Saties Werk für Klavier als inszenierte 10-stündige Performance mit Studierenden der HfMDK und Gästen. Ein Projekt von Despina Apostolou und Monika Żyła (Konzept, Künstlerische Leitung), Alex Baumueller (Konzept, Bühnenbild), Natalia Orendain (Bühnenbild)

B 203

13 bis 14 Uhr
eigenzeit
Performance nach „Vorschläge – Konzepte zur Ver(über)flüssigung der Funktion des Komponisten“ (1993) von Mathias Spahlinger
Wie klingen Alltagsgegenstände, wenn wir sie einmal ganz ungewohnt in Bewegung und Schwingung versetzen? Und zwar nach den Spielregeln von Mathias Spahlinger und einem Team um Lucas Fels und Studierende der HfMDK? Zusammen mit dem Publikum, das bei den 10 bis 15-minütigen Sessions zum gemeinsamen Spielen eingeladen ist, wird hingehört, wie Objekte wie Lineale, Murmeln, Sprungfedern, Bälle und Schale rollen, schnattern, klirren, schwingen, dröhnen, poltern. Und auf das, was aus dem Zusammenhang entsteht. Diese Arbeit entsteht im Rahmen des Seminars „Musikvermittlung“ an der HfMDK in Zusammenarbeit mit dem Institut für zeitgenössische Musik IzM der HfMDK für das PLAYSONIC FESTIVAL, das vom 25. bis 27. Mai gemeinsam mit der Alten Oper und dem Ensemble Modern stattfindet.

15 bis 16 Uhr
Mitmachkonzert der Blockflötenklassen

GROßER SAAL

14.30 Uhr
Paul Hindemith: Auszüge aus dem Oratorium „Das Unaufhörliche“
Eingerichtet für 3 Soli, Bläserquintett und Klavier von Günther Albers Mit Studierenden der Hochschule unter der Leitung von Günther Albers

15.30 Uhr
Lieder von Julian Mörth
Mit Susanne Schaeffer, Mezzosopran; Julian Mörth, Klavier
Gitarrenquartette
Werke von Reine, Boccherini-Fandango und Bizets Carmen Suite
Mit Carlos Vivas, Rocio Lopez, Felix Will und Florian Brettschneider, Gitarre

16.30 & 17.30 Uhr
Eine Orgel im Konzertsaal – die Königin der Instrumente bittet zur Audienz
Prof. Carsten Wiebusch und Prof. Stefan Viegelahn stellen die Beckerath-Orgel im Großen Saal vor.

18.30 Uhr
Liedrezital
Werke von Schubert, Brahms, Debussy, Poulenc u.a. Mit Studierenden der Liedgestaltungsklassen

20 Uhr
Classic Masters: Konzert des Hochschulorchesters
Ludwig van Beethoven: Egmont, Ouvertüre; Joseph Haydn: Cellokonzert Nr. 2 in D-Dur
Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie Nr. 40 in g-Moll, KV 550.
Mit dem Hochschulorchester der HfMDK, Emil Riedel, Violoncello (Solo); Leitung: Vassilis Christopoulos

KLEINER SAAL

14 Uhr
Podium konkret: Bildungszugang und inklusive Ausbildung
Der Themenkomplex „Diversity und Inklusion“ bildet den Schwerpunkt der Gesprächsreihe zu aktuellen Fragen im Theater und Orchester, die vom Masterstudiengang Theater- und Orchestermanagement ausgerichtet wird. Podiumsdiskussion mit Prof. Titus Georgi (HMTM Hannover); Carina Kühne (Schauspielerin); Johannes Wessiepe (Bratschist); Moderation: Prof. Ingo Diehl (HfMDK, Präsident der Hessischen Theaterakademie)

16.30 Uhr
Purcell, Ringelnatz und Supertramp
Eine Revue erzählt von der künstlerischen Vielfalt des Lehramtsstudiums

18 Uhr
Spurensuche: Die Spuren von Georg Philipp Telemann in Frankfurt am Main
Capella Frankophonia; Niklas Heineke, Cembalo & Leitung

SCHAUSPIELSTUDIO

17 Uhr
Die Tanzstunde by Sascha
Mit Andreas Weinmann (Sascha) und Assistentin Julia Pitsch

18.30 Uhr
Tiere/Klischees
Szenische Arbeiten des 1. Jahrgangs Schauspiel. 20 Uhr
Regieprojekt von und mit Leo Schenkel

HOCHSCHULGEBÄUDE

ab 16 Uhr
Szenisches Projekt „Quersumme HfMDK“
„Quersumme HfMDK“ ist ein interdisziplinäres szenisches Projekt des Projektförderfonds KunstPAKT der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main für Studierende aller Fachrichtungen. Ihre Schauplätze sind nicht die Bühnen und Konzertsäle der Hochschule, die Künste treffen sich im Keller, in Passagen und Nischen. Die einzelnen Projekte setzen sich gewissermaßen quer in das Gebäude und präsentieren neben ihren jeweiligen Themen und Interessen immer auch eine Begegnung und Erkundung ihrer Ausbildungsbereiche – Summen jenseits einer einfachen Addition. Geleitet wird „Quersumme HfMDK“ von der Regisseurin Friederike Thielmann und der Komponistin Annesley Black.

17.30 und 21.30 Uhr
Quersumme I (Innenhof)
Score for two glass corridors. Auf dem Weg von A nach C. Dazwischen Routine, Rhythmus und immer wieder Papierstau, der die gewohnte Ordnung ins Wanken bringt und nicht enden wollende Kaffeepausen erzwingt. Eine szenische Klangexpedition mit nicht ganz alltäglichen Büroelementen.
Merle Böhnhardt, Regie; Miki Manabe, Ton und Komposition; Annedore Antrie und Maria Kobzeva, Performerinnen

16 und 20 Uhr
Quersumme II (Tiefgarage)

15.30 und 17 Uhr
Quersumme III (Foyer)
Physical liMEtations Description: As a person, I have limitations. I am me. If I were blind how could I dance? If you were blind how could you watch? Try being Me.
Marika Ostrowska, Concept; Junsun Park, Music; Performers: Sergio Indiveri, Stefane Meseguer Alves, Gabriele Ascani, Konrad Plak, Bartłomiej Kowalczyk, Ismaёl Belabid-Lenoir, Alexandros Karampatsakis, Leon Häder, Hyunjung Kim

12 bis 22 Uhr
Quersumme IV (Foyer)
Where is your place? Photos von Menschen, die Teil des Raumes werden, in einem Teil des Raumes. Inspiriert von dem Projekt „Bodies in Urban Spaces“ von Willi Dorner.
Léa Zehaf, Regie

A 205

20 Uhr
HfMDK Concertband
Die 2015 gegründete HfMDK Concertband unter der Leitung von Jens Hunstein ist eine kleine Bigband ganz in der Tradition der Gerry-Mulligan Concertband. Sie besteht hauptsächlich aus Lehramtsstudierenden und ist mit vier Blech- und fünf Holzbläsern sowie einer Rhythmusgruppe beweglich wie eine Combo und gleichzeitig kraftvoll wie eine Bigband. Hier wird einerseits mit viel Enthusiasmus der Bigbandtradition gefrönt und andererseits neues Material, auch von den Studierenden, erstellt und erarbeitet. Daneben bietet die Concertband die Möglichkeit sich mit Improvisation zu beschäftigen und genretypischen Parametern methodisch kennenzulernen und anzuwenden.
Programmänderungen vorbehalten.

Alle weiteren Informationen finden Sie ab sofort unter:
www.hfmdk-frankfurt.info/hfmdk-kompakt