Heidelberg – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Waldhauptstadt 2018: Veranstaltungsreihe zum Thema Wald startet – Vortrag „Stadt(er)leben mit Bäumen – Visionen zur Stadtentwicklung“ am Donnerstag, 26. April

Heidelberg ist „PEFC-Waldhauptstadt 2018“ – eine Würdigung der vorbildlichen, multifunktionalen und nachhaltigen Waldwirtschaft der städtischen Forstverwaltung. PEFC ist die weltweit bedeutendste Waldschutzorganisation – Holz und Papierprodukte mit dem PEFC-Siegel stammen aus ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger Waldbewirtschaftung.

Heidelberg überzeugte die Jury vor allem durch ein ambitioniertes Veranstaltungsprogramm. Zusätzlich zum ursprünglich eingereichten Programm kann die Stadt Heidelberg nun in Kooperation mit „Kulturgut im Quadrat“ eine weitere öffentliche Veranstaltungsreihe zum Thema Wald präsentieren. In den sechs Veranstaltungen wird der Wald aus jeweils etwas anderem Blickwinkeln betrachtet – im Fokus steht immer das Leben mit dem Wald.

Den Wald auf den Dächern wagen

Den Auftakt macht am Donnerstag, 26. April 2018, die Veranstaltung „Stadt(er)leben mit Bäumen – Visionen zur Stadtentwicklung“ mit einem Vortrag des Buchautors und Visionärs Conrad Amber. Der Naturdenker hat ein Plädoyer für mehr Wald in den Städten geschrieben. Dies betrifft gerade auch Städte, die wie Heidelberg am Rande eines Waldes liegen. Das Heidelberger Stadtgebiet besteht zu 40 Prozent aus Wald, in der Stadt selbst gibt es aber vergleichsweise wenig Grünflächen. Konrad Amber plädiert für Stadtentwicklungen, die den Wald auf den Dächern wagt und entlang von Autobahnen und Alleen befördert. Der Diplom-Biologe und Präsident der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (FBB), Dr. Gunter Mann, rundet die Veranstaltung mit einer Präsentation praktischer Beispiele der „Dach-Bewaldung“ ab. Der Eintritt kostet inklusive Catering 30 Euro, Tickets gibt es unter www.waldliebe.org. Die Veranstaltung findet bei „Design Offices“, Langer Anger 7/9, 69115 Heidelberg-Bahnstadt statt (Einlass ab 18 Uhr, Beginn um 18.30 Uhr).

Weitere Veranstaltungen der Reihe

Donnerstag, 17. Mai 2018: „Leben als Waldtier – Was ist der Mensch aus der Perspektive wilder Tiere?“ (Dr. Charles Foster)
Mittwoch, 27. Juni 2018: „Leben durch den Wald – Heilung und Ernährung – Wenn der Wald honigt“ (Dr. Helmut Horn)
Freitag, 28. September 2018: „Leben mit der Waldgeschichte – Unser Wald als Denkmuster und Weltanschauung“ (Dr. Johannes Zechner)
Samstag, 6. Oktober 2018: „Walderfahrungen – Waldfest mit Kindern und Waldwesen“ und der Veranstaltung „Leben in der Jagd“ (Prof. Dr. Barbara Krug-Richter).

Das gemeinsame Veranstaltungsjahr von Stadt Heidelberg und „Kulturgut im Quadrat“ soll in der ersten Dezemberhälfte mit einem „BarCamp“ abschließen, einer besonderen Beteiligungs- und Austauschveranstaltung.

Genauere Informationen zu den Veranstaltungen werden rechtzeitig über das Stadtblatt, den Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg, die regionalen Medien, auf der städtischen Homepage sowie unter www.waldliebe.org bekannt gegeben.


Vertreter europäischer Technologieparks treffen sich vom 23. bis 25. April in Heidelberg

Wie können Technologieparks und Hightech-Cluster die Städte beleben? Über diese Frage diskutieren lokale und internationale Experten und Referenten von Montag bis Mittwoch, 23. bis 25. April 2018, beim European Division Workshop der International Association of Science Parks and Areas of Innovation (IASP) im Conference Center des Technologieparks Heidelberg im Neuenheimer Feld.

Die Verantwortlichen von internationalen Technologieparks werden sich bei der dreitägigen Konferenz über aktuelle Trends und Praxisbeispiele austauschen. Dabei wird auch diskutiert, wie Technologieparks und Spitzencluster helfen, Städte strategisch als Innovationsstandorte weiter zu entwickeln. Die Infrastruktur in Städten und die Zukunft des digitalen Quartiermanagements werden ebenso eine Rolle spielen. In Heidelberg steht hierfür exemplarisch der Heidelberg Innovation Park (HIP), der derzeit auf der Konversionsfläche Patton Barracks in Kirchheim gebaut wird – ein Hotspot für innovative IT- und digitale Medienunternehmen. Unter anderem errichtet der Technologiepark dort das Business Development Center Organic Electronics. Vor diesem Hintergrund werden die Experten auch über die Umwandlung brachliegender Flächen sowie die Förderung von Hightech-Gründungen und Spitzenclustern sprechen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Konferenz werden zudem bei einem Rundgang die Bahnstadt, die weltweit größte Passivhaus-Siedlung, und die InnovationLab GmbH mit dem Spitzencluster Organische Elektronik kennenlernen. Daneben besichtigen sie auch die Zwischenpräsentation der Internationalen Bauausstellung (IBA) Heidelberg im Mark Twain Center. Als globales Netzwerk von Wissenschaftsparks und Innovationsbereichen bringt IASP Fachleute aus 77 Ländern zusammen.

Technologiepark Heidelberg: Fünf Standorte, über 100 Unternehmen, rund 3.000 Mitarbeiter

Der Technologiepark Heidelberg wurde bereits 1984 von der Stadt gegründet, als bundesweit erster Wissenschaftspark mit Fokus auf dem Bereich Lebenswissenschaften. Mit insgesamt fünf Standorten – darunter allein zwei in der Bahnstadt – setzt er Schwerpunkte in den Bereichen Biotechnologie, Pharma, Umwelttechnologie und Informatik sowie Organische Elektronik. Auf rund sieben Hektar und über 80.000 Quadratmetern Labor- und Büroflächen arbeiten knapp 3.000 Mitarbeiter in 104 Firmen und Forschungseinrichtungen der Branchen interdisziplinär.

Ergänzend: Weitere Informationen im Internet unter www.technologiepark-heidelberg.de und www.iasp.technologiepark-heidelberg.de.


Neues Sportangebot in Kirchheim: Bolzplatz Bruchhäuser Weg ab sofort geöffnet

Ab sofort können Jugendliche und alle Ballsportfans hier nach Herzenslust kicken und Korbwürfe üben: Der Bolzplatz am Bruchhäuser Weg ist geöffnet und kann bespielt werden. Damit hat der Stadtteil Kirchheim ein neues Sport- und Freizeitangebot, das den vorhandenen Spielplatz „Am Dorf“ ergänzt. Nun gibt es auch für die Kirchheimer Jugend ein Angebot. Der Bolzplatz liegt westlich des Cuzarings und ist wenige Gehminuten vom Spielplatz entfernt. Die Spielfläche zum Fußball- und Basketballspielen ist 20 Meter lang, 12,50 Meter breit und mit einem Ballfangzaun umfasst. Der Platz ist mit Fußballtoren mit Basketballaufsatz ausgestattet. Zur Straße hin ist er mit Bäumen und Sträuchern eingefasst. Presseinformation der Stadt Heidelberg
Stadtteilsprechstunde der Kommunalen Behindertenbeauftragten auf dem Emmertsgrund

Die Kommunale Behindertenbeauftragte der Stadt Heidelberg, Christina Reiß, ist als Ombudsfrau Ansprechpartnerin für Fragen, die im Zusammenhang mit einer Behinderung auftreten. Darüber hinaus ist ihre Aufgabe, die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention auf kommunaler Ebene voranzubringen.

Um ein niedrigschwelliges Angebot zu machen, führt sie monatlich Sprechstunden in verschiedenen Stadtteilen durch. Die nächste Stadtteilsprechstunde wird auf dem Emmertsgrund angeboten.
Diese findet am Donnerstag, 26. April 2018, von 14.30 bis 16.30 Uhr im Bürgerhaus HeidelBERG, Forum 1, 69126 Heidelberg, statt. Der Raum ist barrierefrei zugänglich.

Nicht nur Bürgerinnen und Bürger mit Behinderung oder chronischer Erkrankung sowie deren Angehörige können die Sprechstunde wahrnehmen, sondern auch Menschen, die Vorschläge haben, wie in Heidelberg die Inklusion vorangebracht werden kann. Wer nicht warten möchte, sollte vorab einen Termin unter Telefon 06221/58-15590 oder per E-Mail an behindertenbeauftragte@heidelberg.de vereinbaren.