Darmstadt: Wissenschaftlerführung am 25. April 2018 – Der „Block Beuys“ als Antimuseum

Joseph Beuys, Transsibirische Bahn, 1961 / LICHAMEN, 1967, Block Beuys, Raum 1 (© Hessisches Landesmuseum Darmstadt, VG Bild-Kunst Bonn 2018, Foto: Wolfgang Fuhrmannek)
Joseph Beuys, Transsibirische Bahn, 1961 / LICHAMEN, 1967, Block Beuys, Raum 1 (© Hessisches Landesmuseum Darmstadt, VG Bild-Kunst Bonn 2018, Foto: Wolfgang Fuhrmannek)

Darmstadt – Am Mittwoch, 25. April 2018, lädt das Hessische Landesmuseum Darmstadt Sie herzlich um 11.00 Uhr zu der Wissenschaftlerführung „Der „Block Beuys“ als Antimuseum“ mit Dr. Gabriele Mackert, Kustodin für das 18.-21 Jahrhundert, ein.

Joseph Beuys (1921–1986) war einer der bedeutendsten deutschen Künstler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das Hessische Landesmuseum Darmstadt besitzt mit dem „Block Beuys“ seinen weltweit größten, authentischen Werkkomplex. Es ist eines der faszinierendsten Künstlermuseen in Europa.

Den Kern des „Block Beuys“ bildet eine 1967 vom Darmstädter Sammler Karl Ströher angekaufte Werkgruppe, die ab 1968 erweitert und ergänzt wurde. 1970 hat Joseph Beuys die Aufstellung der Objekte und ihre Installation in Vitrinen selbst vorgenommen.
In sieben Räumen befinden sich 290 betitelte Arbeiten aus der Zeit von 1949 bis 1972, darunter Hauptwerke wie „Szene aus der Hirschjagd“ (1961), „Stuhl mit Fett“ (1963), „FOND II“ (1968) und „FOND III“ (1969). Letztere sieht Beuys als Akkus, die er wider das Museum als Mausoleum in Darmstadt einlagerte.

Die Führung ist kostenfrei, max. 15 Teilnehmer. Es gilt der Museumseintritt 6 Euro, erm. 4 Euro. Die Führung ist nicht barrierefrei.