Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Warnstreik in Frankfurt: S-Bahnen und Buslinien fahren!

Die Warnstreiks im öffentlichen Dienst haben am Freitag, 13. April 2018, wie erwartet auch den Frankfurter Nahverkehr getroffen: Seit Betriebsbeginn stehen alle Linien von U- und Straßenbahn still. Es ist davon auszugehen, dass der Warnstreik den gesamten Freitag aufrechterhalten wird und auch die nächtlichen Fahrten auf den U-Bahn-Linien U4 und U8 ausfallen werden.

Gerade das Bestreiken der U-Bahn als Rückgrat des städtischen Nahverkehrsnetzes reißt deutliche Lücken in das dichte Frankfurter Nahverkehrsnetz. Da aber S-Bahnen, Regionalzüge und Buslinien planmäßig verkehren, können sie sicher vielfach als Alternative weiterhelfen.

Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ und die VGF empfehlen ihren Fahrgästen, sich möglichst kurz vor Fahrtantritt noch einmal aktuelle Informationen einzuholen. Man erhält sie über die Radiosender, am RMV-Servicetelefon 069/24248024, das rund um die Uhr erreichbar ist, im Internet unter www.rmv-frankfurt.de und in den sozialen Medien (siehe unten).

In der RMV-Fahrplanauskunft werden die U-Bahn- und Straßenbahnverbindungen kurzfristig am Freitag ausgeblendet. Fahrgäste haben die die Möglichkeit, die Verkehrsmittel Straßenbahn und U-Bahn selbst abzuwählen. So werden nur die die alternativen S-Bahnen, Regionalbahnen und Busse angezeigt werden, die tatsächlich verkehren: Unter „Womit“ wählt man „Optionen anzeigen“ und entfernt dort die Häkchen bei „U-Bahn“ und bei „Straßenbahn“.

Da die Gewerkschaft ihre Streikstrategie nur begrenzt offen legt, stehen diese Hinweise unter Vorbehalt und können sich auch kurzfristig ändern. traffiQ und VGF werden im Internet, auf den SocialMedia-Kanälen und mit Hinweisen insbesondere an die Radiosender regelmäßig und möglichst aktuell zur Streiklage informieren.

In Frankfurt verkehren trotz des Warnstreiks im öffentlichen Dienst diese Linien: alle S-Bahnen(S1 – S9), alle Regionalzüge, alle Buslinien, einschließlich des Schienenersatzverkehrs Offenbach Stadtgrenze – Oberrad – Südbahnhof/Bruchstraße.

Weitere Informationen im Internet und in den sozialen Medien gibt es unter: www.rmv.de , www.rmv-frankfurt.de , www.vgf-ffm.de , www.facebook.de/VGFffm , www.twitter.com/vgf_ffm .


Zahlen bitte! 68 Kilometer

68 Kilometer ist man unterwegs, wenn man einmal rund um Frankfurt laufen möchte. So lang ist nämlich der GrünGürtel-Rundwanderweg.

Die Tour ist höchst unterhaltsam: Es geht durch Wiesen, Weinberge, Streuobstwiesen, Flussauen, Sanddünen oder dichten Wald. Auch die Komische Kunst wie das Ich-Denkmal an der Gerbermühle oder die Höchster Fähre liegen auf der Strecke.

Ausgehend von durchschnittlich fünf Kilometern pro Stunde, die ein Wanderer zurücklegt, wäre man etwa 13,5 Stunden unterwegs.

Das Wandermagazin kürte den Rundwanderweg 2014 zum besten Metropolen-Wanderweg in Deutschland. Mehr unter www.GrünGürtel.de.


‚Wir wissen, dass wir mehr tun müssen, als nur zu gedenken‘ – Stadt Frankfurt erinnert in Litauen mit einer Gedenktafel an die Opfer der NS-Diktatur

Ein Gedenkstein erinnert seit Freitag, 13. April, in Kaunas – der zweitgrößten Stadt Litauens – an die während der NS-Diktatur aus Frankfurt deportierten und ermordeten Juden. „Wir wissen, dass wir mehr tun müssen, als nur zu gedenken“, diesem Spruch auf der Tafel schließen sich neben Frankfurt, dem größten Förderer dieses Projektes, rund 40 weitere Städte und Kommunen aus vier Bundesländern an.

Am 22. November 1941 fuhren von der Frankfurter Großmarkthalle Güterwaggons der Reichsbahn ab. Ihr Ziel war Kaunas, die Festungsanlage Fort IX. In den Waggons jüdische Männer, Frauen und Kinder. Ein Viertel der insgesamt 992 Menschen war in Frankfurt zu Hause, die Meisten kamen aus anderen hessischen Gemeinden, Orten in Bayern und dem heutigen Rheinland-Pfalz.

„Die Geschichte der 922 aus Frankfurt deportierten Opfer ist eine Geschichte von Entrechtung, Verfolgung und brutaler Vernichtung. Mit der Gedenktafel möchten wir an das Unrecht, das diesen Menschen widerfahren ist, erinnern. Ihr Schicksal soll auch späteren Generationen unvergessen bleiben. Ich bedanke mich sehr herzlich bei dem Maintaler Verein Brüder-Schönfeld-Forum für diese Initiative und das Engagement“, sagt Ina Hartwig, Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt.

Bereits seit Juni 1941 nutzte man die Festungsanlage in Kaunas für grausame Morde an Juden aus Litauen und Deutschland, Österreich und Polen, sowjetischen Kriegsgefangenen und Kommunisten. Etwa 50.000 Menschen fanden hier einen grausamen Tod. Darunter auch die 922 Juden aus Frankfurt. Gemeinsam mit Deportierten aus München und Berlin wurden sie in den Morgenstunden des 25. Novembers 1941 im Fort IX erschossen.

Über das Mordgeschehen gibt der Jäger-Bericht Aufschluss. Ein Dokument, wie es menschenverachtender nicht sein kann. Es trägt den Namen des SS-Standartenführers Karl Jäger, der die Maschinengewehrschützen befehligte und auch selber schoss. „1159 Juden, 1600 Jüdinnen, 175 Judenkinder“, lautete seine Bilanz am 25. November 1941.

Neben den beiden Tafeln für die Deportierten aus Berlin und München gedenkt nun auch eine Tafel aus Frankfurt an die in Kaunas erschossenen Opfer. Eine Besonderheit dieses Gedenksteins ist der Verweis auf die zahlreichen, regional sehr weit gestreuten Heimatorte der Ermordeten. Bevor sie in der Großstadt Frankfurt Zuflucht suchten, waren sie aus ihren bisherigen Wohnorten vertrieben worden, so dass man diese für „judenfrei“ erklären konnte.

Das Brüder-Schönfeld-Forum, der Initiator und Koordinator bei der Herstellung der Tafel, trägt den Namen der beiden Brüder Horst und Gerhard Schönfeld aus Dörnigheim. Sie kamen im Alter von zehn und elf Jahren zusammen mit ihren Eltern in Kaunas ums Leben.

Neben der Stadt Frankfurt wird das Projekt von weiteren Städten und Gemeinden in Hessen, Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, den einmaligen Heimatorten der Opfer, unterstützt. Es sind: die Städte Allendorf (Lumda), Bad Brückenau (Bayern), Bad Orb, Braunfels, Bretten (Baden-Württemberg), Büdingen, Darmstadt, Fritzlar, Fulda, Groß-Umstadt, Gießen, Gelnhausen, Griesheim, Hanau, Kassel, Königstein (Taunus), Lampertheim, Langen, Langenselbold, Maintal, Mörfelden-Walldorf, Neukirchen (Knüll), Offenbach, Ortenberg, Pohlheim, Rödermark, Steinau, Wetter und Wetzlar, die Gemeinden Ebersburg, Grebenhain, Meißner, Oberaula, Ronneburg (Hessen), Sinntal, Schöllkrippen (Bayern) und Schornsheim (Rheinland-Pfalz), sowie die Kreise Lippe (NRW) und Bergstraße (Hessen) als Partner der Stadt bzw. des Kreises Kaunas, aber ebenso die Heimatkreise der Opfer.

Der aus Deutschland angereisten Delegation gehören neben einem Vertreter des Kulturamtes der Stadt Frankfurt die Initiatoren Ingrid Wettberg und Herbert Begemann, Brüder-Schönfeld-Forum, und neun Schülerinnen und Schüler aus Gymnasien in Frankfurt, Darmstadt, Gießen und Hanau an.


Eschersheimer Landstraße: ASE baut in beiden Fahrtrichtungen

Um die Arbeiten zu bündeln und Zeit zu sparen, arbeitet das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) auf der Eschersheimer Landstraße nun in beiden Fahrtrichtungen. Ab Montag, 16. April, beginnt der so genannte Bauabschnitt 14 in Richtung Innenstadt zwischen Haeberlinstraße und Am Schwalbenschwanz. Es sind noch Arbeiten an den Gehwegen erforderlich, die nach derzeitiger Planung Mitte Mai 2018 beendet sind.

Parallel dazu laufen – wie bereits berichtet – die Arbeiten zwischen den Straßen Hinter den Ulmen und Josephskirchstraße (Bauabschnitt 8 und 9) weiter, in dem Fall in stadtauswärtiger Richtung. In beiden Fahrtrichtungen ist somit ein Teil der Straße gesperrt. Wenn die Bauphasen 8 und 9 ebenfalls Mitte Mai fertig sind, ist ein großer Abschnitt geschafft: Denn dann sind die Bauarbeiten auf der Eschersheimer Landstraße in stadtauswärtiger Richtung beendet. Danach wird nur noch in Richtung Stadtmitte gebaut.

Um die Baustelle auf der Eschersheimer Landstraße zu umfahren, stehen dem Durchgangsverkehr weiterhin die seit Beginn der Bauarbeiten ausgeschilderten Ausweichrouten über die Rosa-Luxemburg-Straße und die Jean-Monnet-Straße / BAB A 661 zur Verfügung.


Wartungs- und Reinigungsarbeiten im Tunnel unter dem Europagarten

Von Donnerstag, 19. April, bis Freitag, 20. April, sowie von Montag, 23. April, bis Dienstag, 24. April, ist der Tunnel unter dem Europagarten in der Zeit von 9 Uhr bis 18 Uhr für den Verkehr vollständig gesperrt.

Grund für die zeitweise Vollsperrung sind die notwendigen Wartungs- und Reinigungsarbeiten, die routinemäßig halbjährlich durchgeführt werden. Durch die Arbeiten werden Verkehrs-, sowie Bestandssicherheit und technische Zuverlässigkeit erhalten. Während der Vollsperrung wird der Verkehr parallel zur Europa-Allee über die Pariser Straße umgeleitet.

Aktuelle Verkehrsinformationen finden sich unter www.mainziel.de.


Stadt stellt weiteren Meilenstein für bezahlbares Wohnen vor und stärkt den Bau von Sozialwohnungen

Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main hat am Freitag, 13. April, eine Novellierung der Förderrichtlinien für den sozialen Wohnungsbau beschlossen. Mit der Überarbeitung werden neue finanzielle Anreize für den Bau von Sozialwohnungen geschaffen. Vor Inkrafttreten ist ein Beschluss der Stadtverordnetenversammlung notwendig.

„Mit der Überarbeitung des Förderwegs 1 gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt, um unsere Wohnungsbauförderprogramme noch attraktiver zu machen. Wir schaffen in der Konsequenz langfristig deutlich mehr bezahlbaren Wohnraum“, sagt Oberbürgermeister Peter Feldmann. „Hierzu trägt insbesondere die um zehn Jahre verlängerte Bindungsdauer bei, mit der wir bezahlbaren Wohnraum deutlich länger als bisher erhalten können.“

„Wir setzen mehr Impulse, um in Frankfurt bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Neben zinslosen Darlehen bieten wir daher künftig auch einen Zuschuss von bis zu 900 Euro pro Quadratmeter an, wenn dafür Sozialwohnungen gebaut werden. Damit machen wir deutlich, wie wichtig für uns der soziale Wohnungsbau in Frankfurt ist. Klar ist aber auch, dass wir Steuergeld nachhaltig einsetzen müssen. Wir haben daher die Bindungen der geförderten Wohnungen um zehn Jahre auf 30 Jahre verlängert“, sagt Stadtrat Josef.

Mit der Novellierung wird ein pauschaler Finanzierungszuschuss eingeführt. Er soll dazu beitragen, dass die Inanspruchnahme des Programms gesteigert wird. Eine Zusatzförderung ist künftig möglich, um die Anreize sowohl für den Bau im Passivhaus und gleichwertigen energetischen Standards als auch für barrierefrei erreichbare Wohnungen und Räume für soziale und kulturelle Aktivitäten zu erhöhen (etwa Gemeinschaftsräume), die über den üblichen Standard hinausgehen.

Die geförderten Wohnungen unterliegen zukünftig einer Mietpreis- und Belegungsbindung von 30 Jahren – bislang sind es 20 Jahre. „Wir haben die Absicht, auch längere Bindungen zu vereinbaren, etwa mit stadt- oder landesnahen Wohnungsbaugesellschaften“, sagt Stadtrat Josef.

„Angesichts der über 9500 registrierten Haushalte, die auf eine Sozialwohnung warten und dem gleichzeitigen Rückgang von geförderten Wohnungen, müssen wir diese langfristig sichern. Ein nennenswerter mietpreis- und belegungsgebundener Wohnungsbestand ist in Frankfurt auf Jahrzehnte erforderlich, die Überarbeitung des Programms war dringend notwendig“, erläutert Josef.

Bei einer freiwilligen vorzeitigen und vollständigen Rückzahlung des Förderdarlehens vor Ablauf der Zweckbindung muss der Zuschuss vollständig zurückgezahlt werden und es besteht eine Nachwirkungsfrist von fünf Jahren. Eine vorzeitige vollständige Rückzahlung der Darlehen ist frühestens nach Ablauf von zehn Jahren zulässig.

Die Darlehen sind die ersten 30 Jahre zinslos – bislang galt ein Festzins von 0,5 Prozent, außerdem ein Verwaltungskostenbeitrag von 0,3 Prozent. Beide Kostenfaktoren wurden nun gestrichen, dies verbessert die Darlehenskonditionen und die Wirtschaftlichkeit der Förderprojekte.

Außerdem sieht die Neufassung eine Reihe von redaktionellen und teilweise inhaltlichen Angleichungen an die Regelungen im Förderweg 2 vor, um die Richtlinien und Anlagen zu vereinheitlichen beziehungsweise zu vereinfachen. Das verbessert beispielsweise die Möglichkeit, beide Förderwege in einem Gebäude umzusetzen, und dient insgesamt einer verständlicheren Anwendung.

„Insgesamt gesehen können wir künftig unsere kommunale Wohnungsbauförderung von jährlich 45 Millionen Euro noch passgenauer einsetzen“, lautet das Fazit von Planungsdezernent Josef.


Sanierung der Leichtathletikhalle im Sport- und Freizeitzentrum Kalbach – Magistrat beschließt Vorlage an Stadtverordnetenversammlung

Sportdezernent Markus Frank zeigte sich sehr erfreut darüber, dass der Magistrat die dringend notwendige Sanierung von Dach und Fassade der Leichtathletikhalle im Sport- und Freizeitzentrum Kalbach beschlossen hat, und hofft, dass auch die Stadtverordnetenversammlung zustimmen wird.

Seit mehreren Jahren häufen sich Undichtigkeiten im Glasdach und in der Glasfassade im Sport- und Freizeitzentrum Kalbach, das als wesentliche Säule des Leichtathletik-Bundes- und Landesstützpunktes in Frankfurt fungiert. Die Sanierung des Daches wird in diesem Jahr begonnen. Im Jahr 2019 startet dann die Fachsanierung der Fassade.

Aufgrund notwendiger Haushaltskonsolidierung wurde eine Sanierung in früheren Haushaltsjahren zurückgestellt. Zum Erhalt der Leichtathletikhalle ist die Fachsanierung nunmehr dringend erforderlich.

Die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen mit Kosten von rund 4,4 Millionen Euro werden mit Zuschüssen des Bundes und des Landes Hessen finanziell gefördert.

„Ich bin sehr froh, dass wir mit dieser Sanierung den Leichtathletinnen und -athleten in den Herbst- und Wintermonaten wieder exzellente Trainingsmöglichkeiten bieten können“, sagte Sportdezernent Markus Frank.

Auch Baudezernent Jan Schneider begrüßte die Entscheidung des Magistrats: „Damit leisten wir einen aktiven Beitrag zum Erhalt der Bausubstanz und damit des städtischen Vermögens. Deshalb freut es mich, dass wir die Beauftragung für die Dachsanierung noch in diesem Jahr angehen können, wenn die Stadtverordneten den Maßnahmen ebenfalls zugestimmt haben.“


Brücke Dillenburger Straße über die Rosa-Luxemburg-Straße bekommt neuen Schliff

Die in die Jahre gekommene Brücke am Nordwestzentrum erhält im nächsten halben Jahr eine Rundum-Instandsetzung. Neben einer neuen Fahrbahn können sich die Verkehrsteilnehmer auch auf ein neues Brückengeländer freuen.

Die Brückensanierung durch das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) beginnt am Donnerstag, 19. April. Ende Oktober sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Im Anschluss werden weitere Brücken entlang der Rosa-Luxemburg-Straße bis zum Miquelknoten in den nächsten Jahren erneuert.

Verkehrliche Auswirkungen

Für den Zeitraum der Brückenbauarbeiten durch das ASE kommt es auf der Rosa-Luxemburg-Straße in Höhe Dillenburger Brücke sowie der Dillenburger Straße von Donnerstag, 19. April, bis Ende Oktober zu Sperrungen der Fahrbahn.

Auf der Rosa-Luxemburg-Straße kommt es zu Reduzierungen auf eine Fahrspur je Richtung. Zusätzlich kann auf der Dillenburger Straße nicht mehr links in Richtung Heddernheim und Eschersheim abgebogen werden. Der Verkehr wird über Erich-Ollenhauer-Ring und Rosa-Luxemburg-Straße umgeleitet. Von Süden kommend wird empfohlen, bei Fahrtziel Nordweststadt, der heutigen Beschilderung zu folgen.
Die notwendigen Sanierungen werden im engen Kontakt zwischen ASE sowie Straßenverkehrsamt abgestimmt. Durch den Entfall des Linksabbiegers während der Brückensanierung bietet sich eine Kombination mit der Maßnahme „Umgestaltung der Eschersheimer Landstraße (stadteinwärts)“ an, um so die verkehrlichen und zeitlichen Auswirkungen für die anliegenden Stadtteile zu reduzieren.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter: www.mainziel.de.


Fast jede zweite Mülltonne blieb stehen

Bei den Entsorgungs- und Reinigungsdienstleistungen von FES hat es am Freitag, 13. April, die angekündigten erheblichen streikbedingten Ausfälle gegeben. Bei der Hausmüllsammlung (Restmüll, Altpapier, Bioabfall, Gelbe Tonne) fiel fast jede zweite Tour aus. Die stehengebliebenen Tonnen werden in der nächsten Woche nachgeleert.

Bis auf die Stadtteile Nordend, Ostend, Westend, Bahnhofsviertel, Gutleutviertel und Gallus rückte auch keine Straßenreinigung aus. Die für den Tag vergebenen Sperrmüll-Termine konnten hingegen gefahren werden. Die Schadstoffsammlung fand normal statt. Auch die Wertstoffhöfe waren geöffnet.


,Höchst sehenswert‘ bietet auch 2018 wieder kulturelle Höhepunkte am Main

Kostümführungen, Flusserkundungen und klassische Oper für junges Publikum: All das wird den Besuchern der Veranstaltungsreihe „Höchst sehenswert“ in diesem Jahr geboten.

Den Auftakt macht in diesem Jahr die Kostüm-Führung „Höchst Theatralisch 2.0“, die in diesem Jahr in ihre elfte Saison geht. Die Protagonisten Silke Wustmann und Mario Gesiarz haben das Programm überarbeitet. Nach wie vor geht es bei den Zankereien zwischen „Mörtel-Gundi“ und „Bären-Schorsch“ abner natürlich um die Geschichte der seit 1355 selbstständigen Stadt Höchst am Main.

Die Führungen beginnen jeweils sonntags am 22. April, 27. Mai, 17. Juni, 15. Juli, 19. August und 23. September. Treffpunkt für die 1,5-stündige Führung ist stets um 11 Uhr am Brunnen auf dem Höchster Schlossplatz. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Der Startschuss für Rossinis Kinderoper „La Cenerentola“ – Das Aschenbrödel – fällt am Dienstag, 22, Mai, um 15 Uhr im Neuen Theater Höchst. Eine weitere Vorstellung beginnt um 17 Uhr: Die Sparte der Oper Frankfurt „JETZT! Oper für dich“ hat schon 60 Opernstoffe für Kinder bearbeitet. Die Kinderoper „Aschenbrödel“ wird von vier Sängern und einem Puppenspieler gespielt, begleitet von einem Pianisten. Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren zahlen vier Euro Eintritt, eine erwachsene Begleitperson zahlt 50 Cent. Karten gibt es unter http://www.neues-theater.de im Internet.

Einen Streifzug durch das Porzellan Museum Frankfurt bietet die neue Kostümführung „Höchst fragil“. Wieder ins Programm aufgenommen wurde die Wasserführung „Höchst schiffbar“ mit der Mainfähre „Walter Kolb“. Die Veranstaltungsreihen beginnen im Mai beziehungsweise im Juli.

Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen sind im zum Download angehängten Flyer enthalten.


Führung: ‚Kulturtransfer in vorgeschichtlicher Zeit‘

Für die menschliche Existenz ist der Austausch von Gütern und Ideen essenziell. In eindrucksvoller Weise lässt sich das durch die Originalfunde in der prähistorischen Abteilung des Archäologischen Museums nachweisen. Kenntnisreich erläutert am Sonntag, 15. April, 11 Uhr, der Archäologe Rudolf Gerharz den wirtschaftlichen sowie gesellschaftlichen Stellenwert des Kulturtransfers und wie Abschottung und Isolation zur kulturellen Verarmung beitragen können.

Die Führung ist kostenlos. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt frei. Für Erwachsene gilt der reguläre Eintritt (7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro). Eine Anmeldung zur Führung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.