Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Text@Art ‚Karl Max beim Barbier‘: Lesung und Gespräch mit Uwe Wittstock

In der literarischen Reihe „Text@Art“ des Kulturamts Frankfurt findet am Dienstag, 10. April, um 19.30 Uhr eine Lesung mit Uwe Wittstock aus seinem Roman „Karl Marx beim Barbier“ (Blessing Verlag) in der Galerie Bernhard Knaus Fine Art statt. Das Gespräch moderiert Alf Mentzer (hr2-kultur).

Zum Buch

Der lange, mächtige Vollbart war sein Erkennungszeichen. Er steht genauso für Karl Marx wie seine wichtigsten Schriften „Das Kommunistische Manifest“ und Das „Kapital“. Im April 1882 ließ sich Marx bei einem Barbier in Algerien rasieren, das erste Mal in seinem Leben. Radikal war der Schnitt auch, als er zwei Monate zuvor aus Europa nach Algerien reiste. Er musste sich kurieren, sein Arzt verbat ihm sogar das Denken. Ob das der Grund für seine Rasur war? – wohl eher nicht. Uwe Wittstock jedenfalls erzählt diese wenig beachtete Phase aus dem Leben von Karl Marx und zeigt, dass der Philosoph auch ohne Bart noch ein Denker war.

Zu den Beteiligten

Uwe Wittstock ist Autor und Literaturkritiker. Er arbeitete viele Jahre für die FAZ, die Welt und Focus. Zuletzt erschienen 2011 „Der Fall Esra. Ein Roman vor Gericht. Über die neuen Grenzen der Literaturfreiheit“ und 2015 eine aktualisierte Ausgabe seiner Biografie über Marcel Reich-Ranicki. Alf Mentzer ist Leiter der Literaturredaktion bei hr2-kultur.

Die Lesung und das Gespräch finden in der Galerie Bernhard Knaus Fine Art, Niddastr. 84, 1. Etage statt. Der Eintritt kostet fünf Euro, ermäßigt drei Euro. Karten können beim Kulturamt Frankfurt am Main unter 069/212-38818 reseviert werden, Restkarten gibt es an der Abendkasse.

Die Lesung und das Gespräch sind eine Veranstaltung des Kulturamtes Frankfurt am Main in Kooperation mit der Galerie Bernhard Fine Art GmbH.

Weitere Informationen erteilt Aino Kelle unter Telefon 069/212-35435, E-Mail aino.kelle@stadt-frankfurt.de .


Wie Farbe fließt – Führung zur Kunstausstellung „Panta Rhei“ im Institut für Stadtgeschichte

Das Institut für Stadtgeschichte zeigt seit 27. Februar die von Brigitta Amalia Gonser kuratierte Ausstellung „Panta Rhei“ mit Werken des Frankfurter Künstlers Hans Jürgen Diez. Am Samstag, 14. April, erläutert die Kuratorin im Rahmen einer Führung um 15 Uhr die Maltechnik und die repräsentative Auswahl Diez‘ Schaffens aus den Jahren 1989 bis 2015.

Diez, Meisterschüler der Frankfurter Städelschule, setzt seit Ende der 1980er Jahre in seinen großformatigen Fließ-, Schicht- und späteren Gießbildern anstelle der Form eine offene Farbstruktur. Seine informelle Malweise impliziert einen langwierigen Prozess, eine sukzessive Ablagerung und Schichtung von Farbebenen, wobei er auf Pinsel gänzlich verzichtet.

Treffpunkt zur Führung ist um 15 Uhr das Foyer im Institut für Stadtgeschichte, Münzgasse 9. Die Teilnahme kostet sechs Euro, ermäßigt drei Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen gibt es unter www.stadtgeschichte-frankfurt.de.


Informieren, sich austauschen, Kriminalität vorbeugen – Sicherheitsfrühstück und kostenlose Fahrradcodierung in Unterliederbach

Der Regionalrat Unterliederbach veranstaltet am Samstag, 14. April, von 10 bis 13 Uhr auf dem EDEKA Parkplatz, Soonwaldstraße 4 ein Sicherheitsfrühstück für Bürgerinnen und Bürger von Unterliederbach.

Dabei wird eine kostenlose Fahrradcodierung durch den ADFC angeboten. Neben dem Fahrrad ist der Personalausweis sowie nach Möglichkeit der Kaufbeleg des Fahrrads mitzubringen. Die Annahme der Fahrräder erfolgt von 10 bis 12 Uhr.
Der Regionalrat Unterliederbach steht den Bürgern für alle Fragen rund um das Thema „Sicherheit im Stadtteil“ zur Verfügung. Das Sicherheitsmobil der Stadtpolizei (Ordnungsamt) sowie das 17. Polizei-Revier werden für die Fragen der Bürger ebenfalls vor Ort sein. Die Freiwillige Feuerwehr informiert zum Thema Brandschutz. Das Deutsche Rote Kreuz ist mit Fahrzeugen dabei. Die Stabstelle „Sauberes Frankfurt“ steht für Fragen zum Thema Sauberkeit in Unterliederbach zur Verfügung. Unterstützt wird die Veranstaltung von EDEKA Lich, der Bäckerei K&U und der Firma Bisko Gebäudereinigung.

Für Rückfragen und weitere Informationen stehen der Vorsitzende des Regionalrates Heinz Alexander sowie Dirk Herwig zur Verfügung.


Lesung: Thomas Ranft: Alle Wetter!

Der Moderator der hr-Fernsehsendung „alle wetter!“ Thomas Ranft und der Meteorologe Tim Staeger haben ein Buch über die faszinierende Welt des Wetters geschrieben: Alle Wetter! (Waldemar Kramer Verlag). Anschaulich, humorvoll und wissenschaftlich fundiert erzählen sie von der blauen Stunde, geheimnisvollen Blitzen oder dem Klima von Mittelerde.

Die Lesung findet am Dienstag, 10. April, um 20 Uhr, im Bibliothekszentrum Bergen-Enkheim, Barbarossastraße 65 (und: LeseInsel) statt. Der Eintritt ist frei.


Silber-Linde in der Innenstadt wird gefällt

Das Grünflächenamt teilt mit, dass in den kommenden Wochen in der Großen Gallusstraße 10 bis 12 eine Silber-Linde mit der Baum-Nr. 1 dringend gefällt werden muss. Die Silber-Linde hat nach einer Kollision mit einem Fahrzeug so schwere Schäden, dass sie die Sicherheit gefährdet. Nach dem Ende der Baumaßnahmen wird der Baum nachgepflanzt.


Dippemess-Schausteller stiften Gratis-Eintritt für soziale Jugendeinrichtungen

Die Frühjahrs-Dippemess auf dem Ratswegkreisel läuft noch bis Samstag, 14. April. Für die Bewohner und Besucher dreier Frankfurter Kinder- und Jugendeinrichtungen wird sich in dieser Zeit ein unverhoffter Besuch auf dem Jahrmarkt ergeben.

„Bei meinem Eröffnungs-Besuch haben mir die Schausteller einen riesigen Korb mit Gratis-Eintrittskarten überreicht, um auch jenen Kindern, die nicht so viel Geld haben oder deren Eltern wenig Zeit haben, um mit ihnen auf den Rummel zu gehen, eine Freude zu machen. Dieses Geschenk steht sinnbildlich für den sozialen Ansatz vieler Frankfurter Gewerbetreibender und bestärkt mich in meiner Auffassung, dass Zugang zu Kultur und attraktiven Freizeitangeboten keine Frage des Geldbeutels sein darf“, sagte Oberbürgermeister Peter Feldmann.

Die Gratis-Eintrittsmarken für die Fahrgeschäfte auf der Dippemess werden dem Kinderhaus am Bügel, dem Evangelischen Verein für Jugendsozialarbeit und der Inobhutnahme-Stelle für Jugendliche ausgehändigt.

„Ich wünsche den jungen Besuchern viel Freude und einige unbeschwerte Stunden bei ihrem Besuch auf dem Festgelände. Vielleicht treffen wir uns ja im Herbst wieder“, sagte der Oberbürgermeister abschließend.


Warnstreik in Frankfurt: S-Bahnen und Buslinien fahren! – Am Freitag stehen Frankfurts U-Bahnen und Straßenbahnen voraussichtlich still

Die gute Nachricht: Die S-Bahnen fahren wieder im Frankfurter S-Bahn-Tunnel. Die angekündigten Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr sollen aber die U-Bahnen und Straßenbahnen in Frankfurt am Main treffen. Die Gewerkschaft hat angekündigt, dass am Freitag, 13. April, alle neun U-Bahn-Linien und zehn Straßenbahnlinien bestreikt werden.
Bitte informieren und Alternativen nutzen

Gerade das Bestreiken der U-Bahn als Rückgrat des städtischen Nahverkehrsnetzes wird viele Fahrgäste schmerzhaft treffen. Da aber S-Bahnen, Regionalzüge und Buslinien planmäßig verkehren, können sie im dicht gestrickten Frankfurter Nahverkehrsnetz sicher vielfach als Alternative weiterhelfen.

Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ und die VGF empfehlen ihren Fahrgästen, sich möglichst kurz vor Fahrtantritt noch einmal aktuelle Informationen einzuholen. Man erhält sie über die Radiosender, am RMV-Servicetelefon unter 069/24248024, das rund um die Uhr erreichbar ist, im Internet unter www.rmv-frankfurt.de und in den sozialen Medien.

In der Internet-Fahrplanauskunft wird traffiQ für den Freitag die U-Bahn- und Straßenbahnverbindungen in Kürze ausblenden, so dass nur die Verkehrsmittel angezeigt werden, die tatsächlich verkehren.

Da die Gewerkschaft ihre Streikstrategie nur begrenzt offen legt, stehen diese Hinweise unter Vorbehalt und können sich auch kurzfristig ändern. traffiQ und VGF werden im Internet, auf den SocialMedia-Kanälen und mit Hinweisen insbesondere an die Radiosender regelmäßig und möglichst aktuell zur Streiklage informieren.

Diese Linien verkehren voraussichtlich trotz des Warnstreiks im öffentlichen Dienst: alle S-Bahn-Linien S1 – S9, alle Regionalzüge, nahezu alle Buslinien, einschließlich des Schienenersatzverkehrs Offenbach Stadtgrenze – Oberrad – Südbahnhof/Bruchstraße. Voraussichtlich nicht verkehren wird die Buslinie 103 von Offenbach nach Bornheim.

Informationen im Internet und in den sozialen Medien unter http://www.rmv.de , www.rmv-frankfurt.de, www.vgf-ffm.de sowie unter www.facebook.de/VGFffm und www.twitter.com/vgf_ffm.


Sommergärten: Nun können auch Anträge im Internet gestellt werden

Sobald die Sonne sich regelmäßig blicken lässt und die Temperaturen etwas freundlicher werden, zieht es die Frankfurterinnen und Frankfurter in die Sommergärten. Bisher mussten die Gewerbetreibenden einen schriftlichen Antrag persönlich, per Post, Fax oder per E-Mail beim städtischen Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) einreichen, damit sie ihre Tische und Stühle auf die Straßen und Plätze der Stadt stellen durften.

Ab sofort können sie ihren Antrag auch direkt im Internet auf der Seite www.frankfurt.de/sommergaerten stellen.

Waren draußen auszulegen, fällt ebenfalls unter die sogenannte gewerbliche Sondernutzung. Auch in diesen Fällen können Gewerbetreibende einen Antrag auf dem digitalen Weg einreichen. „Wir bieten eine weitere Dienstleistung für unsere Gewerbetreibenden an und erleichtern zugleich die Bearbeitung der Anträge“, erklärt Amtsleiterin Michaela Kraft. Das ASE arbeitet dabei eng mit der Stabsstelle E-Government zusammen. „Das neue Online-Antragsverfahren ist ein weiterer Schritt, um den Bürgerservice auszubauen und zugleich Prozesse in der städtischen Verwaltung effizienter zu gestalten“, bestätigt Ralf Sagroll, Leiter der Stabsstelle E-Government.

Um rund 1600 Sommergarten-Anträge jährlich kümmern sich die Sachbearbeitenden der Abteilung Sondernutzung vom Straßenraum im ASE. Über das digitale Antragsverfahren können die Daten nun direkt erfasst werden. Ein weiterer Vorteil für die Gewerbetreibenden: Für den Antrag erforderliche Dokumente lassen sich direkt hochladen. Die Benutzerführung des Programms ist dabei intuitiv und übersichtlich gestaltet. Der Genehmigungsbescheid wird nach der Bearbeitung direkt per E-Mail zugestellt. „Das spart Zeit, Portokosten und Papier. Mit dem neuen digitalen Angebot leisten wir einen Beitrag für die Umwelt“, so Amtsleiterin Kraft.

Der sogenannte Antrag auf Sondernutzung (gewerbliche Nutzung) wird im Online-Verfahren zunächst für bis zu einem Jahr gewährt. Im Laufe des Sommers wird das ASE seinen Service weiter ausbauen und erstmals die Möglichkeit einrichten, unbefristete Genehmigungen zu beantragen – das ist natürlich ebenfalls über das Internet möglich. Das ASE wird über die weitere Entwicklung frühzeitig informieren.
Die Gewerbetreibenden erhalten zum Online-Angebot ein separates Info-Schreiben.


Ein mittelalterliches Kleinod entdecken – Institut für Stadtgeschichte bietet Führung zu Ratgeb-Wandgemälden im Karmeliterkloster an

Das Institut für Stadtgeschichte im Karmeliterkloster, einem historischen und architektonischen Kleinod Frankfurts, bietet am Sonntag, 15. April, eine Führung mit Sabine Mannel zu den Gemäldezyklen von Jörg Ratgeb (um 1480 bis 1526) in Refektorium und Kreuzgang an.

Wer ist die Dame mit dem ausgefallenen schwarzen Hut? Was hat es mit den Männern bei der Einschiffung auf sich? Warum haben die Wandbilder Fehlstellen? Viele Fragen können weder der Audioguide noch die Dauerausstellung umfassend beantworten. Deshalb können sich Interessierte jeden dritten Sonntag im Monat um 15 Uhr einer fachkundigen Führung anschließen, die sich speziell mit den historischen und kunsthistorischen Aspekten der Wandgemälde von Jörg Ratgeb beschäftigt.

Ihre heutigen Betrachtern vielfach unbekannte Ikonografie wird ausführlich erläutert, sodass die beeindruckenden Bilder zum Sprechen gebracht werden. Ganz nebenbei ist das Karmeliterkloster zu entdecken. Es ist die einzige erhaltene mittelalterliche Klosteranlage in Frankfurt am Main und hat trotz erheblicher Umbauten und Kriegszerstörungen viel von seinem ursprünglichen Charakter bewahrt.

Treffpunkt zur Führung ist um 15 Uhr das Foyer im Institut für Stadtgeschichte, Münzgasse 9. Die Teilnahme kostet sechs Euro, ermäßigt drei Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen unter www.stadtgeschichte-frankfurt.de.