Lorsch: Katalog zur Lorscher Auerochsen-Ausstellung ab sofort erhältlich

Auerochsen-Katalog (Foto: UNESCO-Welterbe Kloster Lorsch)
Auerochsen-Katalog (Foto: UNESCO-Welterbe Kloster Lorsch)

Lorsch – Druckfrisch ist der Katalog zur aktuellen Ausstellung „Der Auerochse – eine Spurensuche“ im Kloster Lorsch eingetroffen. Autoren der rund 140 Seiten umfassenden, reich bebilderten Publikation, die von der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten des Landes Hessen herausgegeben wird, sind Claus Kropp, Anne-Karin Kirsch, Christiane Stolz und Wilfried Rosendahl.

In sechs Kapiteln entfaltet der Katalog ein faszinierendes Panorama über das imposante Ur-Rind, das bis zu seiner Ausrottung Jahrtausende hindurch die Landschaft und Menschheitsgeschichte Europas geprägt hat. Die Beiträge des Katalogs basieren auf neuesten archäologischen, historischen und naturwissenschaftlichen Forschungen. Doch Claus Kropp, Leiter des Freilichtlabors Lauresham, Kurator der Schau und federführend im Auerrindprojekt, verbindet mit dem Katalog und der Ausstellung mehr als nur eine kulturhistorische, wissenschaftlich fundierte Spurensuche nach dem ausgestorbenen Wildtier. Vielmehr geht es ihm um ein brennendes aktuelles Anliegen: „Wir hoffen, dass wir mit unserem Beitrag und unseren Maßnahmen die öffentliche Wahrnehmung gegenüber dem weltweiten Artensterben und dem immer weiter fortschreitenden Entfremdungsprozess zwischen Mensch und Natur schärfen und ein Stück weit neu prägen können“.

Der Katalog zur Ausstellung „Der Auerochse – eine Spurensuche“ ist im Museumszentrum oder im Buchhandel erhältlich und kostet 7,50 EUR.

Die gleichnamige Ausstellung ist noch bis zum 6. Mai im Museumszentrum Lorsch zu sehen und ein Kooperationsprojekt zwischen dem UNESCO Welterbe Kloster Lorsch und dem UNESCO Global Geopark Bergstraße-Odenwald. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10–17 Uhr, Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 5 Euro, Familienkarte 13 Euro.

Ab Juni wird das Ganze dann als verkleinerte Wanderausstellung an verschiedenen Orten in ganz Deutschland weiterhin zu sehen sein. Eine Liste der Wanderausstellungsorte wird in Kürze auf der Webseite des Klosters Lorsch bekannt gegeben.