Kreis Mainz-Bingen: Weiterführende Schulen nehmen kommendes Schuljahr 1.644 Jugendliche auf

Steigende Zahlen

Kreis Mainz-Bingen – Der Zulauf in die fünften Klassen hält an: Die weiterführenden Schulen in Trägerschaft des Kreises Mainz-Bingen nehmen für das Schuljahr 2018/19 insgesamt 1.644 Kinder auf – 68 mehr als im noch laufenden Schuljahr. Ein Plus von 3,6 Prozent. Vor allem an den Gymnasien spiegelt sich dieser Trend wieder. Hier steigen die Zahlen um rund 4,1 Prozent. Das sind 26 Neuaufnahmen mehr als noch 2017/18.

862 Kinder und Jugendliche werden kommendes Schuljahr eine fünfte Klasse an einem Gymnasium besuchen – mehr als die Hälfte aller Neuaufnahmen. An den Gymnasien in Ingelheim (+18), Nieder-Olm (+14) sowie dem G-8-Gymnasium Nackenheim (+5) steigen die Annahmezahlen. Lediglich die Gymnasien in Bingen (-7) und Oppenheim (-4) nehmen geringfügig weniger Schülerinnen und Schüler auf.

Die Realschulen plus im Landkreis nehmen insgesamt ebenfalls mehr Jugendliche auf: 341 Jugendliche streben ab Sommer zunächst die Mittlere Reife an – 28 mehr als im Schuljahr 2017/18. An den Realschulen plus in Nierstein (+17) und Gau-Algesheim (+14) steigen die Aufnahmen deutlich. Konstant bleiben die Aufnahmen an den Realschulen plus in Bingen (-2) und Ingelheim (-1).

An den Integrierten Gesamtschulen (IGS) bleiben die Neuaufnahmen mit insgesamt 441 (+14) weitestgehend konstant. Da die IGSen grundsätzlich vierzügig sind, konnten auch dieses Jahr nicht alle Anmeldungen (718) berücksichtigt werden. Zuwachs bekommt die IGS in Sprendlingen (+12) und Ingelheim (+7). Stabil sind die Zahlen an den IGSen in Nieder-Olm (-1) und in Oppenheim (-4). Im Hinblick auf das Abitur geht es in Oppenheim kommendes Schuljahr richtig los: Zum ersten Mal startet die elfte Klassenstufe. Die verschiedenen Aufnahmezahlen zum Vorjahr sind durch die unterschiedlichen Aufnahmen von Kindern mit Integrationsbedarf begründet. Hierfür gibt es einen bestimmten Aufnahmeschlüssel.

„Die Aufnahmen in die fünften Klassen unserer weiterführenden Schulen sind stabil – sie steigen sogar. Wie gewohnt werden unseren Schülerinnen und Schülern wieder beste Voraussetzungen geboten“,

so Landrätin Dorothea Schäfer. Der Erste Kreisbeigeordnete Steffen Wolf zu den Neuaufnahmen:

„Wichtigstes Ziel ist es weiterhin, den vorhandenen Schulraum bestmöglich zu nutzen und zu optimieren.“

Dazu steigt der Kreis aktuell in eine eigene Schulentwicklungsplanung ein.