Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Seniorenbeirat lädt in das Museum ein

Der Seniorenbeirat in der Landeshauptstadt Wiesbaden lädt am Dienstag, 17. April, 15 Uhr, zum Besuch der Ausstellung „Gerhard Richter – Frühe Bilder“ in das Wiesbadener Museum, Friedrich-Ebert-Allee 2, ein. Treffpunkt ist im Foyer des Museums. Eintritt und Führung kosten zusammen vier Euro und Sitzgelegenheiten sind vorhanden. Eine Anmeldung unter Telefon (0611) 312612 oder 312631, montags bis donnerstags von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr sowie freitags von 9 bis 12 Uhr, ist erforderlich.

Gerhard Richter ist ein Künstler, dessen Werk die Trennung von abstrakter und gegenständlicher Malerei hinter sich lässt. In Erinnerung an eine der ersten Museumsausstellungen Gerhard Richters, die 1966 im Museum Wiesbaden stattfand, kehrt eine Überblicksauswahl seiner frühen Bilder nach Wiesbaden zurück. In Kooperation mit dem Kunstmuseum Bonn und dem S.M.A.K. in Gent zeigt das Museum Wiesbaden als dritte Station die Ausstellung „Gerhard Richter – Frühe Bilder“ in einer erweiterten und auf die Ausstellungsgeschichte des Hauses verweisende Präsentation.


Eingeschränkte Servicezeiten wegen Personalversammlung

Am Freitag, 13. April, findet am Vormittag die diesjährige Personalversammlung des Personalrats Stadtverwaltung statt; dadurch kann es zu Einschränkungen bei den städtischen Ämtern kommen.

Die Abteilung Öffentliche Ordnung, Waffen, Jagd und Fischerei ist am Freitag, 13. April, geschlossen und telefonisch nicht erreichbar. Dies gilt an diesem Tag ebenso für die Abteilung Gewerbewesen, Veranstaltungsbüro und Bußgeldstelle. Auch die Gewerbemeldestelle ist geschlossen und telefonisch nicht erreichbar, ebenso wie das Zentrale Bürgerbüro.

Die Fahrerlaubnis- und Zulassungsbehörde ist an diesem Freitag von 8 bis 13 Uhr geschlossen und telefonisch nicht erreichbar.


RMCC-Eröffnung: „Offen für die Zukunft – offen für Sie“

Am Freitag, 13. April, und Samstag, 14. April, ist es soweit: Dann öffnen sich die Türen des neuen RheinMain CongressCenter (RMCC) und das moderne Veranstaltungs- und Kongresszentrum im Herzen der Landeshauptstadt wird unter dem Motto „Offen für die Zukunft – offen für Sie“ der Öffentlichkeit vorgestellt.

Bürgerinnen und Bürger, die das Wachsen des Bauprojekts seit 2014 bisher nur aus der Distanz beobachten konnten, haben dann die Chance, das Gebäude und seine Architektur mit den vielen unterschiedlichen Räumlichkeiten persönlich aus der Nähe zu erleben. „Auf dieses große Ereignis haben wir vier Jahre lang mit vielen vereinten Kräften hingearbeitet. Jetzt laden wir die Wiesbadenerinnen und Wiesbadener sowie alle Interessierten herzlich ein, ihr neues Gebäude für sich zu entdecken und live zu erleben“, freut sich Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel.

Interessierte Besucher können das neue RMCC am Freitag von 15 bis 18 Uhr und am Samstag von 10 bis 18 Uhr kostenfrei besichtigen. Dazu bekommen alle Gäste einen RMCC-Plan, mit dem sie das moderne Gebäude selbst erkunden und live erleben können. „Wir wollen, dass die Besucher das RMCC persönlich kennenlernen können. Und ich bin mir sicher: Das moderne Gebäude im Herzen der Landeshauptstadt wird viele Menschen beeindrucken“, sagt der Wirtschaftsdezernent.

Der Neubau ist an beiden Tagen für die Besucher erlebbar. Eine Vielzahl an Räumlichkeiten ist geöffnet, und verschiedene Bestuhlungsvarianten verdeutlichen die flexiblen und vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten. Wie sich das konkret anfühlt, können Gäste zum Beispiel beim Probesitzen in Kino-Atmosphäre testen. So wird in einem der Räume ein Film-Klassiker mit Romy Schneider gezeigt: „Wenn der weiße Flieder wieder blüht“. Das 1953 in Wiesbaden (in den Studios „Unter den Eichen“) produzierte Werk, das zu den bekanntesten Heimatfilmen zählt, soll nun im hochmodernen Umfeld des RMCC lebendig werden.

Im Rahmen der Eröffnung wird auch eine Fotoausstellung („PRIMA VISTA“) präsentiert. Die Ausstellung, die in Kooperation mit vier hessischen Hochschulen (aus Darmstadt, Frankfurt, Kassel und Wiesbaden) entsteht, basiert auf einem Fotowettbewerb, der die Architektur des RMCC thematisiert. Projektleiter Ralf Niggemann ist von den Wettbewerbsbeiträgen begeistert: „Kunstfotografie-Nachwuchskünstler zeigen uns ihren eigenen Blick auf die besondere Architektur des neuen Kongresszentrums. Dabei ging es nicht um die Dokumentation des Bauprozesses: Die jungen Fotografen zeigen die RMCC-Architektur ganz subjektiv und spielen mit unterschiedlichen Objektiven sowie interessanten Perspektiven.“ Der Fotowettbewerb wird begleitet von der Leica Camera AG aus dem hessischen Wetzlar: Leica unterstützt gezielt Projekte, bei denen sich Foto-Enthusiasten auf beeindruckende Werke zeitgenössischer Fotografie sowie aufstrebender Künstler freuen können.

Mit der Eröffnung des RMCC startet auch Kuffler Congress Catering – der exklusive Gastronomie-Partner des Hauses. Kuffler Congress Catering wird alle Veranstaltungen im RMCC kulinarisch betreuen. Zudem können alle Wiesbadener sowie Besucher der Landeshauptstadt Hessens die Kuffler-Küche ab Mitte April hier täglich genießen: Im neuen Restaurant „bagutta“ (zugänglich von der Friedrich-Ebert-Allee) wird bodenständige italienische Küche angeboten: „Das ‚bagutta‘, ein italienisches Wirtshaus mit Terrasse, haben die Innenarchitekten von Kuffler Inn Design mit grobem Altholz, rohem Eisen und viel Glas eingerichtet: Damit sich Gäste im modernen RMCC in einem warmen Ambiente wohlfühlen und stärken können“, sagt KCC-Direktor Philipp Guitton.

Beim „Tag der offenen Tür“ am Samstag, 14. April, wird Kuffler zudem Prominente beim Backen unterstützen – zu Gunsten der „Aktion Mensch“: Im Restaurant „bagutta“ werden verschiedene Brotsorten gebacken. Die frischgebackenen Brote und Zutaten können Besucher gegen eine Spende für „die gute Sache“ mitnehmen, um ihren ersten Besuch im RMCC auch zu Hause weiter genießen zu können. Ziel der „Aktion Mensch“ ist, die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung, Kindern und Jugendlichen zu verbessern und das selbstverständliche Miteinander in der Gesellschaft zu fördern. Neben Prominenten wie „Lottofee“ Franziska Reichenbacher und Hessens Finanzminister Dr. Thomas Schäfer, die zur Brotback-Aktion in das neue RMCC eingeladen wurden, kommen auch Sportlerinnen und Sportler: Zum Beispiel Kim Kalicki, Juniorenweltmeisterin als Pilotin im Zweier-Bob, Christian Reichert, Weltcupgesamtsieger und Teamweltmeister im Freiwasserschwimmen und Marina Mohnen, dreifache Medaillengewinnerin im Rollstuhlbasketball.

Am Freitagabend hat die Stadt Wiesbaden ehrenamtlich Engagierte zu einem Konzert mit „Glasperlenspiel“ im Rahmen des „Jahr des Engagements 2018“ eingeladen.

Am Sonntag, 15. April, findet bereits die erste Großveranstaltung im modernen Gebäude statt. Die „Ehrlich Brothers“ möchten mit ihrer neuen Show („Faszination“) auch Wiesbaden ins Zauberfieber versetzen. Die beiden Zauberbrüder Andreas und Chris Ehrlich sind bis Juni 2018 erneut mit ihrer Show unterwegs. Wenn sie einen echten Monstertruck (mit 2000 PS) aus dem Nichts erscheinen und Menschen aus dem Publikum von einem Ort an einen anderen teleportieren, kann auch die moderne Licht- und Bühnentechnik im RMCC ihre erste große Bewährungsprobe bestehen. Karten für die Vorstellung (Beginn: 19 Uhr) sind derzeit noch im Vorverkauf erhältlich.

Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www.rmcc.de.


„Die Besucher“ im Kunsthaus – Sieben Künstler aus dem Ruhrgebiet

Sieben Künstlerinnen und Künstler aus dem Ruhrgebiet sind auf Einladung des Kulturamtes zu Gast im Kunsthaus, Schulberg 10. Eröffnet wird die Ausstellung „Die Besucher“ am Freitag, 13. April, um 19 Uhr. Dr. Isolde Schmidt, Referentin für bildende Kunst, begrüßt die Gäste. Der Kunstkritiker Ulrich Marquardt wird an diesem Abend zum Werk der Künstlerinnen und Künstler sprechen. Die Ausstellung ist vom 14. April bis zum 17. Juni, dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr sowie donnerstags von 11 bis 19 Uhr, bei freiem Eintritt zu sehen.

Birgitta Weiss, Absolventin der ehemaligen Werkkunstschule Wiesbaden und lange im Ruhrgebiet beheimatet, ist Kuratorin dieser Ausstellung. 2018 ist das Jahr des Kohleausstiegs. Lange Joblieferant, ist der Bergbau im Ruhrgebiet passé. Die Region ist ein Experimentierfeld geworden, wo vieles möglich ist, auch in der Kunst. Das Ausstellungskonzept will das aufnehmen und vereint Künstlerinnen und Künstler, die sich nicht auf eine Gattung reduzieren lassen, sondern mit der Erweiterung und Öffnung ihrer Arbeitsfelder experimentieren. Fotografie, Installation, Bildhauerei, Zeichnung und Video stehen in der Ausstellung gleichwertig und gleichberechtigt nebeneinander und bieten einen offenen Diskurs.

Gisbert Danberg ist Maler und Bildhauer. Seine Skulpturen muten wie Bronze an, sind aber aus Zeichenkarton, der in der Art eines Schnittmusters bedruckt wurde. In Handarbeit wer-den daraus dreidimensionale schwebende Figurenensembles in irritierender Perfektion.

Durch Experimentieren mit der Kamera schaffen Engels & Kraemer exquisite sensible Zyklen. Die poetische Videoinstallation „Regata Nera“ des Fotografenduos basiert auf einer Erzählung, nach der sich venezianische Gondolieri in einer Vollmondnacht zu einer (illegalen) nächtlichen Regatta treffen. Die Arbeiten von Engels & Kraemer sind nicht nur der Gattung Fotografie zuzuordnen. Hier wird mit Fotografie konzeptionell gearbeitet und oftmals gehen Fotografie und Film eine Symbiose ein.

Minimalistisch ist die Bildsprache von Christian Gode. Als >in-situ-Arbeiten< reflektieren sie den Raum des Betrachters, den konkreten Ort. Für das Kunsthaus Wiesbaden wird eine Installation vor Ort erarbeitet und anschließend wieder vernichtet. Was bleibt ist die Publikation und das Erlebnis des Betrachters.

Immer auf der Suche nach dem „perfekten“ Material verwendet die Bildhauerin Angela Schilling industriell vorgefertigte Materialien, setzt zusammen, schweißt oder näht. Ihr Interesse gilt einer Erweiterung der Gattungen Plastik und Skulptur.

Die Zeichnungen von Barbara Grosse überschreiten das traditionelle Format. Umgesetzt in riesige Radierungen, werden sie als raumgreifende Installationen inszeniert.

Uwe Siemens kombiniert Ölfarbe mit mittelalterlicher Eitempera und „erfindet“ so eigene Farben und Farbklänge. Die Schichten aus Tempera und Öl bauen faszinierende Räume, erinnern an Landschaften und ziehen den Betrachter tief hinein in das Spiel von Vorder- und Hintergrund, von Raum und Licht.

Zu der Ausstellung gibt es folgendes Rahmenprogramm:

Mittwoch, 16. Mai
Die Caligari FilmBühne zeigt in Anwesenheit des Autors und Regisseurs Adolf Winkelmann zwei Filme:
17.30 Uhr JEDE MENGE KOHLE (D 1981, 102 min): Der junge Bergmann Katlewski entflieht seiner kleinbürgerlichen Existenz und verschwindet eines Tages in seinem Recklinghauser Stollen von der Bildfläche. Nach zwei Wochen taucht er kohlrabenschwarz und desorientiert in einem Schacht unter Dortmund wieder auf. Ein Kultfilm und eine der besten Komödien der 80er.
20 Uhr JUNGES LICHT (D 2016, 122 min): Der Film nach dem gleichnamigen Roman von Ralf Rothmann schildert das Ruhrgebiet in der Nachkriegszeit aus Sicht des 12-jährigen Arbeitersohns Julian Collien.
Caligari FilmBühne, Marktplatz 9, Eintritt: Sieben, ermäßigt sechs Euro.

Donnerstag, 17. Mai, 19 Uhr
Vorstellung der Ausstellungsdokumentation
Lesung mit Orlando Klaus und Johannes Klaus aus Adolf Winkelmanns Roman „Winkelmanns Reise ins U“. Adolf Winkelmann ist anwesend.
Kunsthaus Wiesbaden, Schulberg 10, der Eintritt ist frei.

Sonntage, 6. Mai und 3. Juni, jeweils 11.30 Uhr
Führungen durch die Ausstellung mit der Kuratorin Birgitta Weiss
Kunsthaus Wiesbaden, Schulberg 10, der Eintritt ist frei.


Kulturbeiratswahl geht in die heiße Phase

Noch gut eine Woche können die Wiesbadenerinnen und Wiesbadener ihre Stimme für die Mitglieder des neuen Kulturbeirats abgeben. Seit dem 5. März wurden rund 5000 Briefwahlunterlagen nach schriftlicher Aufforderung verschickt. Die Unterlagen können noch bis zum 10. April, 12 Uhr, online auf www.wiesbaden.de/kulturbeirat oder unter kulturbeirat@wiesbaden.de angefordert werden.

„Wir müssen diese Möglichkeit der schriftlichen Anforderung der Briefwahlunterlagen dann einstellen, weil wir durch den Postlauf sonst nicht mehr sicherstellen können, dass die Wahlunterlagen rechtzeitig zu Hause eintreffen“, so Kulturdezernent Axel Imholz. Bis zum 13. April, 16 Uhr, gibt es die Möglichkeit die Wahlunterlagen direkt im Wahlamt, Friedrichstraße 16 in der Zeit von 8 bis 16 Uhr auszufüllen. Es wird darauf hingewiesen, dass für das rechtzeitige Vorliegen der ausgefüllten Briefwahlunterlagen die Wählerinnen und Wähler eigenständig Sorge tragen müssen.

Imholz selbst zeigt sich erfreut über die bisherige Wahlbeteiligung: „Ich gebe ehrlich zu, dass wir damit nicht gerechnet haben. Immerhin ist es das erste Mal, dass die Möglichkeit besteht einen Kulturbeirat zu wählen. Da muss die Bekanntheit erst gesteigert werden. Umso schöner, dass sich so viele Menschen in Wiesbaden dafür interessieren.“ Schon die Anzahl der Kandidatinnen und Kandidaten die sich für den Kulturbeirat zur Wahl gestellt hatten, war deutlich höher als erwartet. „Das zeigt, dass die Einrichtung eines solchen Gremiums genau der richtige Weg war und positiv aufgenommen wird. Ich bin schon jetzt darauf gespannt, was der künftige Kulturbeirat daraus machen wird“, betont Imholz.

Die öffentliche Stimmenauszählung findet am 17. April ab 12 Uhr im Kulturforum statt. Ein Team von gut 50 Freiwilligen wird nach Anweisung von Wahlamtsleiter Rüdiger Wolf die Stimmen in den acht Kategorien auszählen. Das vorläufige Ergebnis wird zeitnah bekanntgegeben. Die offizielle Festtellung des Wahlergebnisses wird dann am 24. April durch den Wahlausschuss erfolgen.

„Unser Ziel war es möglichst viele Menschen für die Idee des Kulturbeirates zu begeistern. Ich glaube, dass uns das gelungen ist. Mit dem Kulturbeirat verbindet sich die tolle Chance auf eine bisher noch nicht da gewesene Art und Weise die Kulturlandschaft in unserer Stadt mit zu gestalten“, zieht Imholz ein erstes Fazit und versäumt dabei nicht, sich bei allen Beteiligten – insbesondere den Kolleginnen und Kollegen des Kulturamtes und dem Wahlamtsleiter für den tollen Einsatz zu bedanken. „Ohne deren Engagement hätten wir die Kulturbeiratswahl bisher nicht so reibungslos über die Bühne bringen können!“


Schnuppertag an der WMK

Am Samstag, 28. April, lädt die Wiesbadener Musik- und Kunstschule (WMK) zum beliebten Schnuppertag ein. Zwischen 11 und 14 Uhr ist für neugierige Nachwuchsmusikerinnen und Nachwuchsmusiker das Ausprobieren vieler verschiedener Instrumente möglich. Die Teilnahme ist kostenlos.

Neben den „Klassikern“ wie Klavier, Geige und Trompete kommen auch seltenere Instrumente wie Kontrabass, Oboe oder Fagott nicht zu kurz. Natürlich ist auch der Popular-Bereich mit Schlagzeug, Saxofon, E-Gitarre, Keyboard unter anderem vertreten. Erfahrene Lehrkräfte der WMK stehen den Gästen mit Rat und Tat zur Seite.

Der Schnuppertag findet in den Räumen der Wiesbadener Musik- und Kunstschule statt, der Eingang erfolgt über das Kulturforum, Friedrichstraße 16. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wmk-wiesbaden.de.


Fahrplanänderung auf der Linie 5

ESWE Verkehr führt auf Bestellung der Rheingau-Taunus-Verkehrsgesellschaft ab Montag, 9. April, zusätzliche Fahrten auf der Linie 5 von und nach Rauenthal aus.

Montags bis freitags beginnt die Fahrt um 5.26 Uhr ab Schierstein bereits um 5.03 Uhr in Rauenthal an der Haltestelle „Jahnstraße“ und wird in Schierstein anstelle der Haltestelle „Oderstraße“ über „Schierstein/Friedhof“ (5.26 Uhr) weiter Richtung Innenstadt und Erbenheim geführt.

Freitags und samstags abends verkehrt die Fahrt um 23.15 Uhr ab Erbenheim über „Schierstein/Friedhof“ (23.57 Uhr) hinaus nach Rauenthal, Ankunft ist 0.17 Uhr.

Weitere Informationen gibt es an den Fahrplankästen der Haltestellen sowie unter der Rufnummer (0611) 45022450 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de.


Haltestellensanierung Schwalbacher Straße

Wegen Sanierungsarbeiten können die Haltestellen „Schwalbacher Straße Bussteig B“ und „Schwalbacher Straße Bussteig D“ von Montag, 9. April, an nicht bedient werden.

Linien die vom Platz der deutschen Einheit kommen und normalerweise die Haltestelle „Schwalbacher Straße Bussteig B“ anfahren, bedienen während der Arbeiten die Haltestelle „Platz der deutschen Einheit E“.

Linien die vom Platz der deutschen Einheit die Haltestelle „Schwalbacher Straße Bussteig D“ anfahren sollen oder über die Dotzheimer Straße kommen, bedienen die etwa 15 Meter entfernte Ersatzhaltestelle nach der Originalhaltestelle.

Weitere Informationen gibt es an den Fahrplankästen der Haltestellen sowie unter der Rufnummer (0611) 45022450 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de.


Lesung mit Peter Stamm

Peter Stamm, der große Erzähler existentieller menschlicher Erfahrung, geht auf kleinstem Raum der Frage nach, ob wir unserem Schicksal entgehen können oder uns mit dem Gang der Welt abfinden müssen. Am Donnerstag, 12. April, um 19.30 Uhr stellt er den Roman „Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt“ im Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, vor. Das Gespräch mit ihm führt die freie Kritikerin Insa Wilke.

Das eigene Leben noch einmal erleben. Soll man sich das wünschen? Christoph verabredet sich in Stockholm mit der viel jüngeren Lena. Er erzählt ihr, dass er vor zwanzig Jahren eine Frau geliebt habe, die ihr ähnlich, gar gleich war. Er kennt das Leben, das sie führt und weiß, was ihr bevorsteht. So beginnt ein beispiellos wahrhaftiges Spiel der Vergangenheit mit der Gegenwart, aus dem keiner unbeschadet herausgehen wird.

Peter Stamm, geboren 1963, studierte einige Semester Anglistik, Psychologie und Psychopathologie und übte verschiedene Berufe aus, u.a. in Paris und New York. Er lebt in der Schweiz. Seit 1990 arbeitet er als freier Autor. Er schrieb mehr als ein Dutzend Hörspiele. Seit seinem Romandebüt „Agnes“ 1998 erschienen fünf weitere Romane, Erzählungssammlungen und ein Band mit Theaterstücken, zuletzt die Romane „Nacht ist der Tag“ und „Weit über das Land“. Er erhielt zahlreiche Preise, darunter der Friedrich-Hölderlin-Preis 2014, der Cotta Literaturpreis 2017 sowie der ZKB-Schillerpreis 2017. 2004 war er Poetikdozent der Hochschule RheinMain.

Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 6 Euro, zuzüglich Vorverkaufsgebühr. An der Abendkasse kostet der Eintritt 13 Euro. Ermäßigt 9 Euro. Karten gibt es im Vorverkauf bei: Tourist-Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Telefon (0611) 1729930; TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Telefon (0611) 304808; online unter www.wiesbaden.de/literaturhaus. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/literaturhaus.


Eröffnung der Ausstellung „Grüße aus Wiesbaden“ im Stadtarchiv

Die Eröffnung der Ausstellung „Grüße aus Wiesbaden – Hätten Sie dieses Wiesbaden gewollt, gehasst, wiedererkannt? – Neue Orte aus dem Geist der Reproduktion“ findet am Montag, 9. April, um 19 Uhr im Stadtarchiv, Im Rad 42, statt. Es handelt sich um eine Kooperationsveranstaltung des Stadtarchivs Wiesbaden mit der Hochschule RheinMain (HSRM); zur Eröffnung sprechen Prodekanin Prof. Dr. Corinna Rohn, Prof. Dr. Georg Ebbing, B. Sc. Anne-Sophie Brenner, B. Sc. Johannes Peifer vom Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen der HSRM Wiesbaden.

Unser Bild von Stadt wird geprägt durch die Spannung zwischen der Ansammlung zumeist mehr oder weniger gleicher Häuser, die die Grundstruktur der Stadt bilden, und denjenigen Bauten, die auf Grund ihrer Größe und Bedeutung zu architektonischen Höhepunkten werden. Auch Wiesbaden hat solche Höhepunkte! Nicht schlicht und alltäglich, sondern wagemutig, spektakulär und der Realität entrückt wirken die Ergebnisse planerischer Arbeit, wenn sie sich nicht mit der Herausforderung einer tatsächlich anstehenden Nachverdichtung oder Quartierssanierung befasst, sondern nie realisierte Großbauvorhaben von gestern in historische Ansichten der Stadt Wiesbaden so zu implantieren versucht, dass neue, tragfähige Sinnzusammenhänge entstehen.

Genau dies haben Studierende in einem Master-Seminar am Fachgebiet Gebäudelehre und Entwerfen der Hochschule Rhein-Main unter Leitung von Prof. Dr. Georg Ebbing während zwei Semestern geleistet. Die Ergebnisse und die Entstehungsgeschichte ihrer Master-Arbeiten lassen ein Wiesbaden grüßen, an das wir nie zu denken wagten – bekannte Wiesbadener Perspektiven geben ungeahnte Entwicklungsmöglichkeiten preis; was zunächst vertraut wirkt, stellt unsere Wirklichkeit völlig auf den Kopf und macht sinnlich fassbar, dass nichts so sein muss, wie es ist.