Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Räume für Kreative in Bornheim und Fechenheim: Planungsdezernent Josef bewilligt Förderanträge

Planungsdezernent Mike Josef hat zwei weitere Förderanträge für den Umbau leerstehender Räume für Kreative über insgesamt 50.910 Euro bewilligt. Es handelt sich hierbei um ein Atelier für Künstler und Videoproduktion in der Orber Straße in Fechenheim und eine Designerwerkstatt in der Burgstraße in Bornheim, deren Modernisierung und Instandsetzung gefördert werden.

„Mit Hilfe unserer städtischen Fördermittel werden diese Räumlichkeiten überhaupt erst vernünftig nutzbar gemacht“, führt Stadtrat Josef aus. „Auf diese Weise wird das Angebot attraktiver Arbeitsräume für Künstler und Kreative erhöht. Wir geben dieser so wichtigen kulturellen Szene eine Perspektive in Frankfurt und lassen sie nicht in andere Städte abwandern. Überdies wird gewerblicher Leerstand abgebaut.“

Bislang konnten im „Frankfurter Programms zur Förderung des Umbaus leerstehender Räume für Kreative“ seit dem Jahr 2011 mehr als 2,3 Millionen Euro bewilligt werden. Die förderfähigen Gesamtkosten betragen 150 Euro pro Quadratmeter, förderfähig sind Mietflächen von maximal 120 Quadratmetern. Die Räume müssen für mindestens fünf Jahre für den vorgesehenen Zweck zur Verfügung stehen. Die Leerstandsagentur RADAR vermittelt im Auftrag der Stadt Frankfurt als Bindeglied zwischen den Kreativen und Eigentümern Räume.

Das zentrale Vermittlungsinstrument ist der Internetauftritt www.radar-frankfurt.de. Hier werden die angebotenen Objekte und weitergehende Informationen für Kreative und für Gebäudeeigentümer aufgeführt. Informationen zum Förderprogramm findet sich im Internet unter www.stadtplanungsamt-frankfurt.de/wohnungsbaufoerderung.


Kampagne ,Stark durch Erziehung‘: Der Startschuss fällt am 5. April im Frankfurter Zoo

„Nur wenige Kinder kennen ihre Rechte und auch Erwachsene sind oft nicht ausreichend informiert. 2012 haben das Frankfurter Kinderbüro und der Kinderschutzbund Frankfurt deshalb gemeinsam die Kampagne ,Stark durch Erziehung‘ ins Leben gerufen“, erklärt Bildungs- und Integrationsdezernentin Sylvia Weber.

In diesem Jahr fällt der Startschuss erstmalig im Frankfurter Zoo, der als neuer Kooperationspartner gewonnen wurde. Am Donnerstag, 5. April, von 11 bis 17 Uhr, können im Zoo alle Kinder und Erwachsenen ihr Wissen zum Thema Kinderrechte und gewaltfreie Erziehung vertiefen. Wer möchte, kann am „Glücksrad“ drehen und eine kleine Überraschung gewinnen!

Ziel der Kampagne ist, die Öffentlichkeit für das Thema „Gewaltfreie Erziehung und Kinderrechte“ zu sensibilisieren und Erwachsene zu informieren.

„Kinder haben Rechte. Erwachsene müssen diese kennen, anerkennen und in die Praxis umsetzen. Deshalb freue ich mich, als Schirmherrin der Kampagne ,Stark durch Erziehung‘ besonders, dass wir bereits im siebten Jahr gemeinsam mit dem Kinderschutzbund und vielen anderen, Erwachsene bei ihrer Erziehungsaufgabe unterstützen. Dieses Jahr steht das Thema ‚Kindern Mut machen‘ im Mittelpunkt“, so Weber.

Die Auftaktveranstaltung der Kampagne wird unterstützt vom Kinderhilfswerk UNICEF, das ebenfalls mit einem Informationsstand zum Thema Erziehung und Kinderrechte vor Ort ist.

Weitere Informationen gibt es auch unter www.stark-durch-erziehung-frankfurt.de im Internet.


Wartungs- und Montagearbeiten im Theatertunnel: Vollsperrung vom 9. bis 12. April

Von Montagabend, 9. April, ab 20 Uhr bis Donnerstagnachmittag, 12. April, etwa 16 Uhr, wird der Theatertunnel für den Verkehr vollständig gesperrt.

Grund für die Vollsperrung sind die notwendigen Wartungs- und Reinigungsarbeiten, die routinemäßig halbjährlich durchgeführt werden. Durch die Arbeiten werden Verkehrssicherheit und technische Zuverlässigkeit erhalten. Außerdem dienen sie der Sauberkeit und der Bestandssicherung.

Während der Wartungs- und Reinigungsarbeiten sind Umleitungen eingerichtet und entsprechend ausgeschildert. Die Umleitung erfolgt von der Berliner Straße in Richtung Gutleutstraße über die Neue Mainzer Straße, das Taunustor und die Gallusanlage. In der Gegenrichtung verläuft die Umleitung von der Gutleutstraße über die Wilhelm-Leuschner-Straße, Hofstraße und Neue Mainzer Straße in die Berliner Straße.

Aktuelle Verkehrsinformationen für Frankfurt am Main sind im Internet unter www.mainziel.de abrufbar.

Synergieeffekte vollständig nutzen

Durch die Arbeiten im Theatertunnel ergeben sich verschiedene Synergien: So werden zeitgleich umfangreiche Instandsetzungsarbeiten an der Entwässerungsanlage des Tunnels durchgeführt.

Außerdem ermöglicht die Sperrung Arbeiten an den sicherheitstechnischen Anlagen, die im Zusammenhang mit der Umgestaltung des Ostportals stehen.

Darüber hinaus werden während dieser Zeit an der benachbarten Baustelle „Kornmarktarkaden“ zwei Baukräne abgebaut. Hier wird der Platz am Ostportal des Tunnels für Autokrangestellung sowie Demontage- und Verladearbeiten genutzt.

Hintergrund Theatertunnel

Der Theatertunnel ist seit seiner Inbetriebnahme im Frühjahr 1974 eine zentrale Hauptverkehrsader in der Frankfurter Innenstadt. Täglich passieren über 14.000 Fahrzeuge den 415 Meter langen Tunnel. Seit 2008 ist der Theatertunnel auf dem neuesten technischen Stand gemäß den Richtlinien für die Ausstattung und Betrieb von Straßentunneln (RABT) und wird von der Tunnelleitzentrale des Landes Hessen permanent video- und anlagentechnisch überwacht.

Die Verantwortlichkeit für den Theatertunnel liegt beim Amt für Straßenbau und Erschließung. Bei regelmäßigen Kontrollgängen werden Störungen und Defekte dokumentiert. Wartungs- und Reinigungsarbeiten werden halbjährlich vorgenommen.

Bei den Reinigungsarbeiten werden die Technikräume gesäubert, Tunnel- und Rampenwände, Beleuchtungs- und Hinweiseinrichtungen, Fahrbahn und Notgehwege sowie Strahlenventilatoren, Videokameras und andere technische Einrichtungen von den Rückständen aus Abgasen und Reifenabrieb, aber auch eingetragenen Tausalzen und Laub befreit. Zum Abschluss erfolgen eine Reinigung der Straßenabläufe und eine Durchspülung der Grundleitungen.

Die Wartungsarbeiten umfassen sämtliche technische Anlagen in den Betriebsräumen, den Notausgängen und der Tunnelröhre an sich, von der Brandmelde- über die Video- und Notstromanlage bis hin zur Beleuchtungs-, Tunnelfunkanlage und Raumbelüftung.


Die erste Dienstags-Skater-Tour im Jahr 2018 findet am 3. April statt

Am kommenden Dienstag, 3. April, werden die Tuesday Night Skater mit einem Startschuss in die 20. Toursaison geschickt.

Um 20.30 Uhr startet die erste Tuesday Night Skating-Veranstaltung dieses Jahres. Treffpunkt ist der Hafenpark in der Mayfarthstraße, wo die Tour gegen 23 Uhr wieder endet.

Sportdezernent Markus Frank freut sich auf den Saisonstart der Inlineskater: „Die wöchentliche Tour der Inlineskater ist eine Traditionsveranstaltung und zeigt die Vielfältigkeit der Sportangebote in Frankfurt.“

Das Sportamt als Veranstalter der Tuesday Night Skater-Fahrten dankt dem Ausrichter Dirk May für die erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit und dessen Engagement, welches diese Veranstaltungsserie seit 20 Jahren ermöglicht.

Dieses Jahr gibt es 15 verschiedene Touren, die eine Streckenlänge von 32 bis 37 Kilometern haben. Jeden ersten Dienstag im Monat gibt es TNS-light-Touren, die sich mit ihrem Streckenverlauf, der Distanz und der Geschwindigkeit vor allem an Anfänger und Wiedereinsteiger richten.


Neu gestalteter Eingang am Frankfurter Hauptfriedhof

Nach Ostern wird der östliche Zugangsbereich des Frankfurter Hauptfriedhofs in der Friedberger Landstraße im Rahmen des Programms „Friedhof 2020“ neu gestaltet. Der Eingang bleibt daher für zwei Monate gesperrt. Die Umleitungen zu den nächstgelegenen Eingängen sind ausführlich ausgeschildert.

Das Konzept sieht ein Staudenbeet und eine Zierobstwiese vor. Seniorengerechte Sitzbänke laden hier zukünftig zum Verweilen ein. Ein gepflasterter Fußweg wird durch einen Pflanzstreifen von der neu asphaltierten Zufahrt für die Friedhofsfahrzeuge getrennt.

Aber nicht nur die Friedhofsbesucher werden sich über das neue Grün freuen, auch für Bienen und andere Insekten entsteht hier ein weiteres Biotop. Der rund 70 Hektar große Hauptfriedhof ist ohnehin auch durch seinen alten Baumbestand ein sehr artenreicher Lebensraum inmitten der Großstadt.

Am Ende der vorgesehenen achtwöchigen Baumaßnahme wird der Eingang an der Friedberger Landstraße insgesamt freundlicher und einladender gestaltet sein, verspricht das Grünflächenamt. Während der Bauphase stehen die Eingänge an der Eckenheimer Landstraße, dem Marbachweg sowie an der Rat-Beil-Straße zur Verfügung.


Grünflächenamt informiert über Baumfällarbeiten

Das Grünflächenamt teilt mit, dass in den kommenden Wochen nachfolgend aufgeführte Bäume wegen der genannten Mängel sowie aus Gründen der Verkehrssicherheit dringend gefällt werden müssen:

Am Erlenbruch, in Höhe des U-Bahn-Gleisdreiecks, müssen die Mitarbeiter des Grünflächenamts eine morsche Betula (Baum-Nr. 231) fällen. Die Nachpflanzung entfällt wegen baulicher Veränderungen.

In Höhe der Fürstenberger Straße 141 und 147 müssen zwei Robinien weichen. Die Gewächse mit den Baum-Nummern 37 und 40 weisen starke Schräglage auf und sind morsch. Nachpflanzungen sollen im Frühjahr 2019 erfolgen.

Auch in der Heidelbachstraße im Ortsbezirk 4 müssen zwei Bäume entfernt werden. Die beiden Kugel-Robinien mit den Baum-Nummern 5 und 6 sind morsch und in Schräglage geraten. Sie werden noch in diesem Jahr durch Nachpflanzungen ersetzt.


,Wasser marsch‘ – Frankfurter Brunnen sprudeln wieder – Zwei Brunnen an der Alten Oper eröffnen die Brunnensaison 2018

Mit einem fröhlichen „Wasser marsch“ läutete Kulturdezernentin Ina Hartwig am Donnerstag, 29. März, an der Alten Oper die Brunnensaison ein, die für viele Frankfurterinnen und Frankfurter ein Frühlingsbote ist. Den bereits sprudelnden Schalenbrunnen westlich und östlich der Alten Oper folgen in den nächsten Tagen die anderen 150 Brunnen im Stadtgebiet.

„Die Brunnen tragen zum urbanen Flair des Frankfurter Opernplatzes wesentlich bei. Sie sind Treffpunkte, Orte an denen man verweilen, sich austauschen und – wenn nötig – abkühlen kann. Ich freue mich sehr, dass diese kleinen Oasen auch dank des Frankfurter Brunnenprogrammes Schritt für Schritt saniert und instandgesetzt werden können und unsere Stadt noch ein Stück lebenswerter machen“, erläutert Kulturdezernentin Hartwig.

Die beiden Alten Schalenbrunnen sind Teil der Opernanlage, die nach Plänen des Berliner Bildhauers Richard Lucae zwischen 1873 und 1880 erbaut wurde. Inmitten des runden Beckens aus Reinersreuther Edelgelb Granit ruht auf einer Säule die namensgebende Brunnenschale. Seit 1983 flankieren Kopien der im zweiten Weltkrieg zerstörten Opernbrunnen das Gebäude und vervollständigen das Ensemble.

Im vergangenen Jahr wurden beide Brunnen nach einem Jahr Stillstand umfangreich erneuert. Neben einer kompletten Säuberung wurden Rohre, Filteranlagen, Pumpen und Abläufe getauscht, die Becken mit einer Schutzschicht versehen. Die Sanierungsmaßnahmen fanden im August 2017 ihren Abschluss. Die Gesamtkosten für die Arbeiten belaufen sich auf 35.000 Euro.

Dank des seit 2007 aufgelegten Brunnenprogramms stehen 2018 zusätzliche 100.000 Euro für dringend notwendige Grundsanierungen zur Verfügung, die nicht über das jährliche Instandhaltungskostenbudget finanziert werden können. Mit diesen Mitteln wurden in den vergangenen Jahren unter anderem die nahe gelegenen Brunnen, der Lucae- und der Marshallbrunnen umfangreich erneuert. In den nächsten Jahren sind die Reaktivierung des Sindlinger Ranzenbrunnens, die Sanierung des Märchenbrunnens, des Brunnens im Museum Angewandte Kunst sowie weiterer Brunnen geplant.


Kulturdezernentin Ina Hartwig präsentiert das Buch ,Das Neue Frankfurt (mit)gestalten. Der Kunstschuldirektor und Kulturpolitiker Fritz Wichert‘

„Warum hat sich dieses Mannes und seines Wirkens bislang niemand umfassend angenommen“, zeigte sich Kulturdezernentin Ina Hartwig bei der Präsentation der soeben erschienenen Publikation „Das Neue Frankfurt (mit)gestalten. Der Kunstschuldirektor und Kulturpolitiker Fritz Wichert (1878–1951)“ von Carina Danzer (inzwischen verheiratete Burck) überrascht. „Immerhin prägte er nicht nur das heutige Kunstverständnis, sondern auch das Neue Frankfurt maßgeblich mit“, erklärte Hartwig. „Deshalb freue ich mich, dass Frau Danzer diese Lücke nun mit ihrer Darstellung geschlossen hat und zugleich eine umfassende Würdigung des Wirkungsfeldes von Fritz Wichert in Frankfurt vorlegt“, fuhr sie fort.

Unter Oberbürgermeister Ludwig Landmann, der die Kultur im Leben Frankfurts sichtbar machen wollte, erlangte die Kulturpolitik einen neuen, eigenständigen Stellenwert und eine moderne Ausrichtung. Einer der wichtigsten Protagonisten dieser Politik war neben Stadtbaurat Ernst May Dr. Fritz Wichert. Nur zehn Jahre – von 1923 bis 1933 – blieben dem umtriebigen und auf vielen Ebenen tätigen Wichert, um in Frankfurt am Main seine Ideen umzusetzen. Als Leiter der Mannheimer Kunsthalle stand Wichert seit 1909 für eine zeitgemäße Kunstvermittlung und die Förderung der modernen Kunst.

Die Publikation basiert auf der 2011 mit dem Johann Philipp von Bethmann-Studienpreis ausgezeichneten Dissertation von Carina Danzer, die nun die Frankfurter Historische Kommission in Verbindung mit der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte und dem Institut für Stadtgeschichte mit geringfügigen Änderungen als Band 64 der „Studien zur Frankfurter Geschichte“ veröffentlicht. Das 360-seitige, bebilderte Buch ist beim Societäts-Verlag erschienen und kostet 30 Euro (ISBN 978-3-95542-284-4). Es ist zudem im Institut für Stadtgeschichte sowie im Buchhandel erhältlich.


Bauarbeiten am Wasserleitungsnetz des Hauptfriedhofs

Seit November letzten Jahres wird das komplette Brauchwasserleitungsnetz am Hauptfriedhof erneuert. Aufgrund der ungewöhnlich kalten Witterung in den letzten Wochen wird sich der Abschluss der Arbeiten voraussichtlich bis Mitte April hinziehen. Das Grünflächenamt geht davon aus, dass an Ostern etwa die Hälfte aller Wasserzapfstellen wieder für die Friedhofsbesucherinnen und –besucher zur Verfügung steht. Auch bei den bis dahin noch nicht angeschlossenen Zapfstellen werden die Becken gefüllt, so dass hier zumindest in begrenztem Maß Wasser für die Grabpflege zur Verfügung steht.

Wer eine Grabstätte bepflanzen möchte, kann sich vorher bei der Friedhofsverwaltung unter der Telefonnummer 069/212-331-59 erkundigen, wo das Wasser bereits wieder läuft.


Bauarbeiten auf dem Zeilsheimer Friedhof

Nach den Osterferien beginnen die Sanierungsarbeiten an der denkmalgeschützten Trauerhalle des Zeilsheimer Friedhofs. Dazu gehören unter anderem die Erneuerung von Fenstern und Heizung sowie des Dachs. Außerdem werden marode Nebengebäude abgerissen und durch einen kleinen Funktionsbau mit behindertengerechter Toilette ersetzt. In der Übergangszeit steht ein mobiles WC für die Friedhofsbesucherinnen und –besucher bereit.

Bestattungen sind selbstverständlich weiterhin möglich. Freitags ruhen die Bauarbeiten, so dass eine ungestörte Beisetzung sichergestellt ist.

Allerdings sind während der Bauzeit von etwa anderthalb Jahren auf dem Zeilsheimer Friedhof keine Trauerfeiern möglich. Ersatzweise steht die Trauerhalle auf dem Friedhof in Sindlingen zur Verfügung. Dies wurde im Vorfeld mit dem Ortsbeirat, den Bestattungsunternehmen und den Kirchengemeinden abgestimmt.

Während der gesamten Bauzeit muss mit Beeinträchtigungen auf dem Zeilsheimer Friedhof gerechnet werden.