Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


In Hausen soll ein neues Feuerwehrgerätehaus für die Freiwillige Feuerwehr gebaut werden – Feuerwehrdezernent Markus Frank gibt Vorlage zum Neubau in den Geschäftsgang des Magistrats

„Seit einigen Jahren genügte das 1977 errichtete Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Hausen schon nicht mehr den taktischen und funktionalen Anforderungen an ein modernes Feuerwehrhaus, zumal die Mitgliederzahl der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Hausen und die seiner leistungsfähigen und engagierten Kinder- und Jugendabteilungen in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen ist“, begründete der Feuerwehrdezernent Stadtrat Markus Frank die nunmehr von ihm in den Geschäftsgang gegebene Bauvorlage für ein neues Feuerwehrhaus an den Magistrat.

„Wir hatten in der Vergangenheit schon versucht, am bisherigen Standort der Hausener Feuerwehr einen Neubau bei maximaler Auslastung des vorhandenen Grundstückes zu realisieren, was aber leider trotz langwieriger Verhandlungen nicht gelang, da die erforderliche nachbarrechtliche Zustimmung letztlich versagt blieb“, erläuterte Frank und ergänzte: „Wir mussten daher auf die Suche nach einem neuen geeigneten Grundstück gehen“. Die Suche nach einem einsatztaktisch geeigneten Grundstück stelle sich stets als die größte Hürde bei der Planung neuer Gerätehäuser für die Freiwilligen Feuerwehren in Frankfurt dar. Insofern sei die Freude bei allen Beteiligten sehr groß, dass es nun gelungen sei, ein passendes Grundstück „Am Ellerfeld“ in Hausen zu finden. Die städtische Bauaufsicht habe für dessen Bebauung mit dem Feuerwehrhaus vor wenigen Tagen auch die Baugenehmigung erteilt, so dass der Startschuss nun gegeben werden könne.

Der Neubau dieses Feuerwehrhauses ist wieder ein Meilenstein bei der Umsetzung des eigens für die Freiwilligen Feuerwehren aufgelegten sogenannten Prioritätenprogrammes. In den letzten Jahren erfolgte eine Situationsanalyse der vorhandenen Feuerwehrhäuser, um je nach baulichem Zustand und Platzverhältnissen der Gerätehäuser Prioritäten für erforderliche Bau- und Sanierungsmaßnahmen in Abstimmung mit den Wehren und dem Stadtbrandinspektor festzulegen. Die sukzessive Ausstattung der Freiwilligen Feuerwehren mit anforderungs- und bedarfsgerechten Gerätehäusern ist eine wichtige Säule einer starken und einsatzbereiten, nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr und des Katastrophenschutzkonzeptes in Frankfurt.

Gerade der Unterstützung einer engagierten Jugendarbeit zur Nachwuchsförderung, die insbesondere bei den Freiwilligen Feuerwehren geleistet wird, wird zukünftig noch größere Bedeutung beigemessen werden müssen, denn der Wettbewerb um hochqualifizierte und motivierte Feuerwehrleute wird immer härter.

„Der Magistrat ist sich seiner Verantwortung für die Verlässlichkeit unserer Feuerwehr, sowohl der hochqualifizierten Berufsfeuerwehr als auch der engagierten Freiwilligen Feuerwehr, bewusst und sorgt für ihre anforderungsgerechte Ausstattung“, sagte Stadtrat Markus Frank und zeigte sich optimistisch, dass der Magistrat die Bauvorlage für ein neues Feuerwehrgerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Hausen in Kürze beschließen wird.


Auch FES wird am Mittwoch bestreikt

Seit Montagabend, 21 Uhr, ist klar: Auch die Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) gehört an diesem Mittwoch. 28. März, zu den von der Gewerkschaft ver.di bestreikten kommunalen Unternehmen. Die Unternehmensleitung rechnet derzeit vor allem bei der Straßenreinigung sowie bei der Haus- und Sperrmüllsammlung mit Ausfällen. Auf den Wertstoffhöfen wird ein Basis-Dienst sichergestellt sein.

FES ist bestrebt, ausgefallene Dienstleistungen trotz der Osterfeiertage zeitnah nachzuholen. Über weitere Entwicklungen und Auswirkungen wird FES am Mittwoch informieren.


‚Zivilcourage – ja! – Aber wie?‘ – Workshop lehrt Umgang mit gefährlichen Situationen im öffentlichen Raum

Der Präventionsrat Frankfurt am Main bietet einen Workshop im Rahmen seiner Kampagne „Gewalt-Sehen-Helfen“ zum Thema „Umgehen mit gefährlichen Situationen im öffentlichen Raum“ an. Der Workshop findet am Dienstag, 17. April, von 15 bis 19 Uhr im Haus der Jugend, Deutschherrnufer 12, statt.

In dem vierstündigen Workshop lernen die Teilnehmer, wie man Gewaltsituationen im öffentlichen Raum frühzeitig wahrnimmt, Konflikt-Dynamiken versteht, Ideen zur Deeskalation entwickelt, und gewaltfrei hilft, ohne sich selbst und andere zu gefährden.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die Plätze sind begrenzt. Eine verbindliche Anmeldung bei der Geschäftsstelle Präventionsrat, Dagmar Schöne, Telefon 069/212-44905 oder per E-Mail an dagmar.schoene@stadt-frankfurt.de ist daher erforderlich. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 069/212–44905 oder im Internet unter www.gewalt-sehen-helfen.de.


„Tschüss Winter! Hallo Sommerbaden 2018!“ – Das Freibad Hausen startet in die Freibadsaison am Karfreitag

Nach einem gefühlt langen Winter gibt das Freibad Hausen endlich den Startschuss für die Freibadsaison in den Frankfurter Freibädern. Am Karfreitag, 30. März, öffnet das Freibad Hausen ab 6.30 Uhr für seine treuen Badegäste. Die frühe Uhrzeit ist willkommen, denn traditionell ist der Zulauf der Gäste am ersten Freibadtag der Saison gewohnt sehr groß. Das Team um Badleiterin Anette Hamel gab alles, um trotz frostigen Frühlingswetters alle Auswinterungsarbeiten rechtzeitig zu erledigen und das Freibad betriebsbereit bis Karfreitag vorzubereiten. Dafür geht ein großes Kompliment und Dankeschön von Geschäftsführer Frank Müller an die Hausener Kollegen. Nun warten 26 Grad Wassertemperatur in den Becken und wer Lust hat, kann am Ostersonntag nach vielen bunten Ostereiern auf dem Gelände suchen.

Auch Stadtrat Markus Frank freut sich über die Eröffnung des Hausener Freibades: „Das Freibad Hausen ist eine ganz besondere Badeperle in unserer Stadt Frankfurt, weil hier das erste beheizte Freibad im Jahr seine Pforten für die Frankfurter Schwimmfreunde öffnet. Viele Stammgäste besuchen über das ganze Jahr das beliebte Quartiersbad, das neben dem Silobad und dem Bergen-Enkheimer Riedbad zu der Gruppe der beheizten Freibäder in der Sportstadt Frankfurt gehört. Mit der Freibaderöffnung im Frühjahr unterbreiten wir der Frankfurter Schwimmgemeinde ein attraktives Angebot mit vielfältigen Sport- und Erholungsmöglichkeiten. Ich wünsche dem Freibad Hausen zum Start alles Gute und eine erfolgreiche Saison 2018.“

Der Vorverkauf der Saisonschränke und Vorteilskarten findet schon am Donnerstag, 29. März, von 7 bis 16 Uhr statt. Es gilt: Wer zuerst kommt, ist auch zuerst am Zug. Telefonische Vorabreservierungen für Saisonschränke werden nicht angenommen.

Ganz besonders freut sich Badleiterin Anette Hamel auf den Besuch vom „Freundeskreis Freibad Hausen“, der mit eigenen Aktionen das Bad und die herzliche Atmosphäre im Quartiersbad schon seit vielen Jahren unterstützt. Dem launischen Frühlingswetter zum Trotz finden die Anhänger hier den beliebten Treffpunkt zum gemeinsamen Sporttreiben bei wohligen Wassertemperaturen. Die Wettervorhersage verheißt zu Karfreitag 12 Grad Außentemperatur bei bedecktem Himmel. Also: Nix wie raus ins Freibad Hausen und ab ins warme Wasser!


„Aufdecken und sichtbar machen“ – Am Satourday in fünf Frankfurter Museen Verstecktes entdecken und Geheimnisse lüften

Am Samstag, 31. März, können junge Spürnasen in fünf Frankfurter Museen mit allerlei Hilfsmitteln – von der Schaufel bis zum QR-Code – Verdecktes sichtbar machen.

Neugierige Reporterinnen und Reporter besuchen die Ausstellung im MMK2 und schreiben inspiriert von den Kunstwerken eine eigene Reportage. Ob die Geschichten, die die Bilder im Weltkulturen Museum erzählen alle wahr sind? Bei einem Streifzug durch das Museum können Kinder ab sechs Jahren Ungeschriebenes aufdecken und hörbar machen. Mit Smartphone und QR-Code-App decken Nachwuchsdetektive bei der Ostereiersuche im Museum für Kommunikation auch die geheimsten Verstecke auf. Um hinter die Geheimnisse im Deutschen Filmmuseum zu kommen, müssen Familien aktiv werden: Einige Bilder werden mit Sonnenlicht gemalt, andere werden erst mit einer besonderen Technik lebendig. Die richtige Technik ist auch für Archäologen beim Ausgraben wichtig. Wie richtig gerüttelt, gesiebt und gepinselt wird und wie tausende Scherben wieder zu Gefäßen werden, erfährt man am Samstag im Archäologischen Museum.
Der letzte Samstag im Monat ist Familientag in vielen Frankfurter Museen. Jeden Monat erwartet Klein und Groß am Satourday eine spannende Auswahl an Aktivitäten, die immer unter einem neuen, kindgerechten Motto stehen. „Die Mischung aus sehen und dann selbst zum Künstler zu werden ist die Besonderheit des Satourday. Die Museen laden Kinder mit ihren Eltern ein, ihre Kunstwerke kennenzulernen, neue Eindrücke zu sammeln und das Gesehene dann kreativ aufzuarbeiten“, erläutert Kulturdezernentin Ina Hartwig.

Um an den Angeboten im MMK 2 des MMK Museum für Moderne Kunst, Museum für Kommunikation und Weltkulturen Museum teilnehmen zu können, ist eine vorherige Anmeldung notwendig. Der Eintritt ins Archäologische Museum, MMK 2 des MMK Museum für Moderne Kunst, Weltkulturen Museum sowie in alle anderen städtischen Häuser und das Dommuseum ist am Satourday für Kinder und Erwachsene kostenlos.

Informationen zur Anmeldung und das Satourday-Programm liegen zum Download unter www.museumsufer-frankfurt.de bereit.


Filmforum Höchst zeigt vier Filme über die Macht der Presse

Um die Macht der Presse im Positiven wie im Negativen geht es bei drei US-amerikanischen Filmen, die über Ostern im Filmforum Höchst laufen. Steven Spielberg erzählt in seinem neuesten Film „The Post – Die Verlegerin“ vom Kampf der Verlegerin der Washington Post um die Wahrheit angesichts eines gigantischen Vertuschungsskandals, in den vier Präsidenten verwickelt sind. In „Spotlight“ von Thomas McCarthy recherchiert eine Journalistin des Boston Globe trotz aller Widerstände in einem Fall von Kindesmissbrauch durch einen Priester. „Citizen Kane“, der berühmte Filmklassiker von Orson Welles, thematisiert die Machtkonzentration eines Zeitungs- und Medienkonzerns, der deutlich auf den Medienmogul William Randolph Hearst verweist.

Karten kosten jeweils 7, mit Frankfurt Pass 3,50 Euro. Das Filmforum Höchst hat seinen Sitz in der Emmerich-Josef-Straße 46a. Vom Bahnhof Höchst sind es vier Minuten zu Fuß, Parkplätze gibt es kostenfrei direkt neben dem Kino „Höchster Markt“.

Trailer der Filme und alle weiteren Infos zu den Vorführungen finden sich unter www.filmforum-höchst.de.