Darmstadt – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadtteilen.


Öffnungszeiten städtischer Einrichtungen an Ostern

Das Museum Künstlerkolonie und der Museumsshop bleiben am Karfreitag (30. März 2018) geschlossen. Am Samstag (31. März), Ostersonntag (1. April) und Ostermontag (2. April) ist das Museum Künstlerkolonie sowie der Museumsshop von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Der Zoo Vivarium kann am Karfreitag und am Samstag (31. März) von 9 bis 18 Uhr sowie am Ostersonntag und Ostermontag von 9 bis 19 Uhr besucht werden.

Die Traglufthalle am Nordbad und das Bezirksbad Bessungen haben am Karfreitag (30. März) geschlossen. Am Samstag (31.) ist die Traglufthalle am Nordbad und das Bezirksbad Bessungen von 8 bis 19 Uhr geöffnet sowie am Ostersonntag (1. April) von 8 bis 15 Uhr.
Das Bezirksbad Bessungen bleibt am Ostermontag (2. April) geschlossen; geöffnet hat die Traglufthalle am Nordbad von 8 bis 15 Uhr.

Die Stadtbibliothek im Justus-Liebig-Haus sowie die Stadtteilbibliotheken Eberstadt und Kranichstein haben zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Ausnahme ist der Samstag (31. März); hier bleibt die Hauptstelle im Justus-Liebig-Haus geschlossen.

Der Bücherbus bleibt während der Osterferien, vom 26. März bis 6. April, in der Garage. Die Rückgabefristen sind entsprechend angepasst worden.


Neue Spielanlage auf dem Spielplatz im Zoo Vivarium

Im Zoo Vivarium der Wissenschaftsstadt Darmstadt gibt es auf dem Spielplatz eine neue Attraktion für Kinder: eine Spielanlage zum Klettern und Rutschen. Das neue Spielgerät bietet insbesondere kleinen Kindern die Möglichkeit, sich nach dem Tierparkbesuch auszutoben. Über eine Leiter oder ein Netz können die Kinder die nur etwa einen Meter hohe Plattform erreichen von der sie aus in den Sand rutschen können. Die Anschaffung der Spielanlage ist von der Sparda-Bank Hessen eG aus Mitteln ihres Gewinn-Sparvereins mit einer Höhe von 2.500 Euro unterstützt worden.

Stadtkämmerer André Schellenberg freut sich über die finanzielle Unterstützung, dank derer jetzt auch für die kleinen Kinder eine Kletter- und Rutschmöglichkeit auf dem Spielplatz des Darmstädter Tiergartens zur Verfügung steht: „Bei einem Rundgang durch den Tiergarten können die Kinder erst den Tieren begegnen, sie beobachten und einiges über die unterschiedlichen Lebewesen im Darmstädter Zoo lernen. Damit der Besuch für die kleinen Gäste zu einem rundum tollen Erlebnis wird, können sie sich anschließend auf dem Spielplatz austoben. Mit der neuen Spielanlage bietet dieser jetzt auch kleineren Kindern die Möglichkeit, ausgiebig herumzutollen, zu klettern und zu rutschen.“


Führung zum Thema „Frühlingsgefühle im Vogelreich“ am 24. März im Zoo Vivarium

„Frühlingsgefühle im Vogelreich“ lautet das Thema einer Führung im Rahmen der „Darmstädter Exkursionen“ am Samstag, 24. März, um 10 Uhr im Zoo Vivarium. Tierpfleger berichten über die gefiederten Bewohner des Darmstädter Tiergartens und über die in Eigenarbeit umgebaute und vergrößerte Voliere der Schnee-Eulen.
Treffpunkt ist vor der Zooschule im Schnampelweg 5. Um telefonische Anmeldung unter 06151/13-46900 wird gebeten. Der Eintritt beträgt 5,50 Euro.


Oberbürgermeister Partsch und Stadtkämmerer Schellenberg zum Bericht des Statistischen Bundesamts: „Darmstadts Schulden sind in Wirklichkeit die Investitionen von Stadt und Stadtwirtschaft zum Nutzen der Bürgerinnen und Bürger – wir wollen die Daseinsvorsorge in öffentlicher Hand behalten“

„Der hohe Anteil an Verbindlichkeiten ist in Wirklichkeit der hohe Anteil an Investitionen für die öffentliche Daseinsvorsorge – und das ist politisch gewollt.“ Mit dieser Stellungnahme kommentieren der Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Jochen Partsch, und Stadtkämmerer André Schellenberg die jüngsten Veröffentlichung des Statistischen Bundesamts zum Schuldenstand deutscher Städte. Darin hatte die Behörde mitgeteilt, die Pro-Kopf- Verschuldung sei – auf der Datenbasis des Jahres 2016 – in Darmstadt am höchsten.

Partsch und Schellenberg weisen darauf hin, dass der überwiegende Teil der dort genannten Finanzverbindlichkeiten, nämlich 77 Prozent, bei den Unternehmen der Stadtwirtschaft zu Buche schlägt. Der Kernhaushalt der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat daher einen eher geringen Anteil an der angeblichen Pro-Kopf-Verschuldung; zudem konnte die Verschuldung im Kernhaushalt in den vergangenen Jahren sogar gesenkt werden.

„Was im ersten Augenblick negativ klingt, ist bei genauer Betrachtung für die Bürger und Bürgerinnen tatsächlich eine gute Nachricht“, erklärt Partsch. Das hohe Investitionsvolumen der Stadtwirtschaft verdeutlicht, dass die kommunalen Unternehmen sich mit enormem Einsatz zugunsten der Darmstädter Bürgerinnen und Bürger engagieren. In dieser Rechnung spiegeln sich, wie Partsch und Schellenberg betonen, zum Beispiel die Kosten für eine eigene Erzeugungsstruktur an On- und Offshore-Wind- sowie an Photovoltaikanlagen von fast 300 Megawatt an Leistung, für über 14 000 Kilometer an Strom-, Gas-, Wasser- und Glasfasernetzen, für rund 16 000 Wohnungen der Bauverein AG, darin sind die Investitionen in die Konversionsflächen wie die Lincolnsiedlung enthalten und der Betrieb von 42 Bus- und Straßenbahnlinien zur Beförderung von über 40 Millionen Fahrgästen pro Jahr.

In Summe beliefen sich die Investitionen der Heag-Gruppe (mit Entega, Bauverein und Heag-Mobilo) für die Jahre 2014 bis 2016 auf über 400 Millionen Euro, alleine 2016 mit 153 Millionen Euro. 2012 wurden für über 200 Millionen Euro 40 Prozent der Anteile von e.on an der Entega (damals Heag Südhessische Energie AG) rekommunalisiert. Auch künftig wird in der Kernverwaltung und in den Eigenbetrieben, aber besonders innerhalb der Stadtwirtschaft kräftig investiert werden. Ein Beispiel dafür ist der Ausbau des Klinikums Darmstadt, wo bis 2021 insgesamt 240 Millionen Euro in den zentralen Neubau, die Medizintechnik, den Hubschrauberlandeplatz, die Energiezentrale und die IT-Ausstattung investiert werden.

„Andere Städte haben sich von kommunalen Betrieben getrennt. Darmstadt hat diesen Weg ganz bewusst nicht gewählt. Es war und ist eine politische Entscheidung, die Daseinsvorsorge und damit die Gestaltungsmöglichkeit in den wichtigsten Bereichen des städtischen Lebens in öffentlicher Hand und unter demokratischer Kontrolle zu behalten“, sagt Oberbürgermeister Partsch. „Würden wir das Klinikum, die Bauverein AG oder die Entega dem privaten Markt zum Kauf anbieten, wären die vom Statistischen Bundesamt erfassten Schulden schlagartig weg – den Nutzen hat aber nur der Erwerber, mit vollem Risiko für die Arbeitsplätze und die regionale Wertschöpfung.“ Und Stadtkämmerer Schellenberg fügt hinzu: „Leider wird in der Veröffentlichung des Bundesamtes nicht betrachtet, für welchen Zweck die Verbindlichkeiten aufgenommen wurden. Auch die Strukturen der einzelnen Kommunen werden nicht berücksichtigt. Das statistische Bundesamt weist in dem Bericht aber selbst darauf hin, dass die Daten, einen interkommunalen Vergleich nur in eingeschränktem Maße erlauben‘ und, die einzelnen Gemeinden aus den unterschiedlichen Bundesländern nur bedingt vergleichbar‘ sind.“

„Unser politischer Wille ist es, auch unter den Bedingungen eines dynamischen Bevölkerungswachstums für eine möglichst lebenswerte Stadt zu sorgen“, bekräftigen Oberbürgermeister Partsch und Stadtkämmerer Schellenberg. „In einer Kommune wie Darmstadt erfordert dies große Anstrengungen, nicht zuletzt bei der Stadtwirtschaft. Dass die investierten Beträge auch über Kredite finanziert werden müssen und nicht angespart werden können, liegt dabei auf der Hand. Entscheidend ist dabei, dass in unserer starken Stadtwirtschaft die vorhandenen Vermögenswerte die aufgenommenen Kredite bei weitem übersteigen. Daher sind wir überzeugt, für die Anforderungen der Zukunft sehr gut gerüstet zu sein.“