Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Caligari zeigt „Die grüne Lüge“

Am Sonntag, 25. März 2018, kommt der preisgekrönte Regisseur Werner Boote mit seinem neuesten Dokumentarfilm „Die grüne Lüge“ in die Caligari Filmbühne. Die Filmvorführung beginnt um 18 Uhr. Nach der Vorführung stehen Werner Boote und die Umweltexpertin Kathrin Hartmann zum Filmgespräch zur Verfügung.

Nachhaltigkeit, Transparenz und fairer Handel sind im Zeitalter des „Bio-Booms“ aktueller denn je. „Die grüne Lüge“ thematisiert sowohl Nachhaltigkeitsaspekte im alltäglichen Leben des Konsumenten, als auch Innovationen und neue Trends mit dadurch verbundenen globalen Herausforderungen auf diesem Gebiet. Gemeinsam mit der Autorin Kathrin Hartmann begibt sich Boote auf eine spannende Erkundungsreise in die „grüne Welt“. Sie finden Belege dafür, dass Bio-Lebensmittel, umweltschonende Elektroautos oder Fair-Trade-Produkte lange nicht so „grün“ sind, wie es den Konsumenten vorgegaukelt wird. „Nachhaltig“ hergestellte Produkte sind oft gar nicht ökologisch. Der Film klärt über die PR-Strategien und dem sogenannten „Greenwashing“ auf.

Werner Boote, österreichischer Filmemacher und Autor, ist bekannt für seine Dokumentarfilme über aktuelle Herausforderungen und herausstechende Konflikte des Menschen im 21. Jahrhundert. Mit „Die grüne Lüge“ knüpft er direkt an seine Filme „Plastic Planet“ (über den Kunststoffmüll) und „Population Boom“ (über Überbevölkerung und Verteilungsungerechtigkeit) an.

„Die grüne Lüge“ wird außerdem am Donnerstag, 22. März, 20 Uhr, und Mittwoch, 28. März, 18 Uhr, gezeigt.

Eintrittskarten zu 7 Euro, ermäßigt 6 Euro, gibt es bei der Tourist Information, Marktplatz 1 und an der Kinokasse der Caligari Filmbühne, Markplatz 9.


Ein Abend mit dem Hammerflügel

Ein authentisches, historisches Klangbild erwartet die Besucher am Donnerstag, 22. März, um 19 Uhr im Kulturforum, Friedrichstraße 16. Studierende der Wiesbadener Musikakademie (Klavierklassen Franz Vorraber und Johannes Möller) spielen auf dem akademieeigenen Hammerflügel, dem meisterhaften Nachbau eines Instruments von Anton Walter (um 1795). Der Eintritt ist frei.

Im Zentrum stehen zwei Klavierkonzerte von Johann Christian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart mit Streicherbegleitung. Darüber hinaus werden Werken von Haydn, Mozart, Beethoven, Diabelli und Schubert zu hören sein – solistisch, vierhändig und kammermusikalisch in der reizvollen Besetzung Mandoline/Klavier bzw. Gitarre/Klavier.


Fahrplanänderung der Linien 23, 24 und 37

Wegen der Vollsperrung der Schultheißstraße in Bierstadt fahren die Linien 23, 24 und 37 von Montag, 26. März, von früh morgens an, über die Langfeldstraße, Wallauer Straße und Erbenheimer Straße. Dadurch verschieben sich die Abfahrtzeiten der Linien von der Ersatzhaltestelle „Venatorstraße“ in der Erbenheimer Straße wahrscheinlich um einige Minuten.

Durch die zeitliche Verschiebung entfällt in der Zeit der Vollsperrung der Schultheißstraße auf der Linie 37 an der Endstelle „Otto-von Guericke-Ring“ die Anbindung zur Linie 46 in Richtung Hochheim.

Auch die Fahrten der Linie 24 am Wochenende zur Hockenberger Mühle verschieben sich von der „Venatorstraße“ an um einige Minuten.

Durch die zeitliche Verzögerung entfällt an den Samstagen nur um 9 Uhr eine Fahrt von der Haltestelle „Erlenstraße“ der Linie 43 in Richtung Wiesbaden.

Weitere Informationen gibt es an den Fahrplankästen an den Haltestellen sowie unter der Rufnummer (0611) 45022450 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de.


Earth Hour Wiesbaden 2018

Am Samstag, 24. März, ist Wiesbaden zum achten Mal in Folge mit im Boot bei der größten globalen Umweltschutzaktion, der WWF Earth Hour. Millionen Menschen schalten weltweit für eine Stunde ihre elektrische Beleuchtung aus und kommen an zentralen Orten zusammen, um zu zeigen: Nur gemeinsam können wir die Klimakrise bekämpfen, die biologische Vielfalt, und damit auch unsere Lebensgrundlage, schützen.

Das städtische Umweltamt ist Veranstalter der Earth Hour in Wiesbaden und lädt alle ein, sich an dieser Aktion zu beteiligen. Sei es als Unternehmen, um öffentlichkeitswirksam das Interesse am Umwelt- und Klimaschutz zu zeigen, im Kleinen zu Hause, zum Beispiel mit einem Candle Light Dinner, oder zusammen mit vielen anderen bei der großen offiziellen Earth Hour-Party im Kulturpark am Schlachthof.

Dort erwartet die Besucherinnen und Besucher traditionsgemäß ein buntes Programm. Der Auftakt ist um 18 Uhr im Murnau-Filmtheater mit dem Film „FURUSATO – Wunde Heimat“. Von 20.30 bis 21.30 Uhr, zur Stunde der Dunkelheit, gehen die Lichter des Murnau-Filmtheaters, des Wasserturmes und an vielen anderen Orten in Wiesbaden aus. Die ESWE Versorgungs AG schaltet zudem die Wegbeleuchtung vor dem Schlachthof ab.
Eine spektakuläre Feuershow sowie eine musikalische Umrahmung durch den Chor „Zwischentöne“ sorgen dann für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Für das leibliche Wohl sorgt ein Veganer Food Truck und die Taunussteiner Pfadfinder schenken Tee aus. Mitgebrachte Tassen sind dafür willkommen. Wer möchte, kann mit einem Windlicht, das aus Kerzen aufgestellte Symbol der Earth Hour 60+ verstärken. Die Zahl steht für das Ziel, ein Bewusstsein für ein umweltfreundlicheres Leben und Handeln zu schaffen – weit über die 60 Minuten hinaus.

Schon jetzt konnte ein Rekord aufgestellt werden. Über 35 Wiesbadener Unternehmen und Institutionen beteiligen sich in diesem Jahr an der Earth Hour und schalten das Licht aus oder unterstützen die Aktion als Multiplikatoren.

Die Earth Hour wurde im Jahr 2007 vom WWF ins Leben gerufen und hat sich zu einem weltweiten Ereignis entwickelt, das jedes Jahr größer wird. Im letzten Jahr nahmen 184 Länder und 7000 Städten teil und hüllten symbolisch ihre bekanntesten Bauwerke in Dunkelheit, darunter Wahrzeichen wie den Eifelturm, die Chinesische Mauer und das Brandenburger Tor. In Deutschland wurde in insgesamt 323 Städten das Licht ausgeschaltet. Die Earth Hour ist eine symbolische Aktion, die zum Nachdenken anregen soll. Ihr Ziel ist es, zu einem umweltfreundlicheren Leben und Handeln anzuregen.


Fahrrad-Garderobe am Ostermarkt: Dezernent Kowol prüft und repariert Räder

Verkehrsdezernent Andreas Kowol ist am Sonntag, 18. März, bei der Fahrrad-Garderobe des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club e.V.) beim Ostermarkt und verkaufsoffenen Sonntag mit dabei. Von 12 bis 15 Uhr steht er am Dernschen Gelände, gegenüber des Taxistandes, für Fragen zur Verfügung und macht Fahrräder fit für den Frühling.

Verkehrsdezernent Kowol greift zum Schraubenschlüssel und packt bei den angebotenen kostenfreien Fahrradchecks und kleinen Reparaturen mit an. „Es gibt in Wiesbaden mehr Fahrräder als Autos. Viele davon stehen allerdings die meiste Zeit des Jahres im Keller. Der Ostermarkt ist ein guter Zeitpunkt, das Rad aus dem Keller zu befreien und fit zu machen für die Straße. Wenn es dabei noch irgendwo klemmt, packe ich am Sonntag gerne persönlich an“, so Kowol.

Radfahrerinnen und Radfahrer können ihr Rad am Sonntag sicher an der Fahrrad-Garderobe – einem bewachten Abstellplatz direkt am Dernschen Gelände, gegenüber des Taxistandes – abstellen. Dort wird es von 10 bis 18.30 Uhr kostenlos bewacht. Gegen ein bei der Abgabe erhaltenes Garderoben-Märkchen erhält man sein Fahrrad später wieder.


Vortrag im Stadtarchiv

Das Stadtarchiv Wiesbaden, Im Rad 42, lädt für Donnerstag, 22. März, 19 Uhr, zu einem Vortrag von Prof. Michael Schneider mit dem Thema „Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom“ ein.

Michael Schneider hat 1981 den „Preis zur Förderung des kulturellen Lebens der Landeshauptstadt Wiesbaden“ für seine Zaubernovelle „Das Spiegelkabinett“ und 2010 den „George-Conell-Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden“ für sein Gesamtwerk erhalten. 2017 hat er seinen Vorlass, sprich: sein publizistisches Werk aus fünfzig Jahren, dem Wiesbadener Stadtarchiv übergeben. Schüler der Wiesbadener Schauspielschule lesen Szenen aus Schneiders erstem Theaterstück „Die Wiedergutmachung oder wie man einen verlorenen Krieg gewinnt“, das 1977 am Hessischen Staatstheater Wiesbaden uraufgeführt wurde. Der Autor selbst gibt kleine Kostproben aus seinem Werk und erzählt auch von seiner Freundschaft mit Rudi Dutschke sowie mit dem bekannten Wiesbadener Publizisten und Spanienkämpfer Günter Berkhahn. Deutschlands einziger politischer Zauberkünstler wird das Programm mit kleinen magischen Einlagen garnieren.

Das Grußwort hält Stadtrat Helmut Nehrbaß, der Michael Schneider seit vielen Jahren gut kennt.