Haßloch: Nach dem Brand in der Kirchgasse – Unterstützung für die Bewohner und Dank für die Feuerwehr

Haßloch – Ein Dachstuhlbrand in einem Zweifamilienhaus in der Kirchgasse hat in der Nacht zum 7. März 2018 einen erheblichen Schaden angerichtet – die Polizei schätzt die Schadenshöhe auf mindestens 300.000 Euro. Auch ein Feuerwehrmann sowie die 87-jährige Frau, die gemeinsam mit ihrer Tochter und dem Schwiegersohn das Haus bewohnt hat, wurden bei dem Feuer verletzt. Glücklicherweise sind beide aber wieder wohlauf. Die 87-Jährige ist bei Bekannten in Ludwigshafen untergekommen und auch das junge Pärchen hat eine vorübergehende Bleibe gefunden.

Die Gemeinde hat den Dreien auf eigenen Wunsch eine Garage zur Verfügung gestellt, in der sie gespendete Möbel und weitere Habseligkeiten lagern können. Für die Gemeinde war sofort klar, dass man da, wo man helfen kann, schnell und unbürokratisch unterstützend zur Seite steht, so der Erste Beigeordnete und Feuerwehrdezernent Tobias Meyer. Er selbst ist in der Brandnacht vor Ort gewesen und hat die Zerstörungsmacht des Feuers miterlebt. Seinen Hausrat von einer Sekunde auf die andere zu verlieren, sei schrecklich – von daher steht man den ehemaligen Bewohnern des Hauses auch weiterhin als Ansprechpartner unterstützend zur Seite, wenn irgendwo Rat oder Hilfe benötigt wird.

Auch dem 30-jährigen Feuerwehrmann, Rouven Jacquomé, der bei den Löscharbeiten des Brandes leicht verletzt wurde, stattete der Erste Beigeordnete einen Besuch ab. Ihm geht es inzwischen wieder gut, seine Verbrennungen sind verheilt und er steht für den nächsten Einsatz schon wieder in den Startlöchern. Die Angst sei durch seine in der Kirchgasse erlittenen Verletzungen nicht gestiegen – ein Risiko gebe es schließlich bei jedem Einsatz und jedem Feuerwehrmann sowie jeder Feuerwehrfrau sei dieses Risiko bewusst, so Jacquomé. Seit 20 Jahren ist er bei der Feuerwehr (angefangen bei der Jugendfeuerwehr) und er führt dieses Ehrenamt gerne aus. Der Erste Beigeordnete und Feuerwehrdezernent Tobias Meyer bedankte sich bei Rouven Jacquomé für seinen Einsatz und die Bereitschaft, rund um die Uhr für Menschen in Not da zu sein. Dieser Dank gelte allen Feuerwehrfrauen und -männern sowie auch den weiteren Rettungskräften von Polizei und DRK, die bei dem Brand in der Kirchgasse ebenfalls im Einsatz waren.