Ludwigshafen: Eulen-Keeper verlässt zum Saisonende den Bundesligisten

Roko Peribonio tritt zugunsten seines Berufs künftig sportlich kürzer

Foto aus der Begegnung gegen den SC Magdeburg (Foto: Harry Reis)
Foto aus der Begegnung gegen den SC Magdeburg (Foto: Harry Reis)

Ludwigshafen – Roko Peribonio wird zum Ende der Saison 2017/18 den Handball-Bundesligisten Eulen Ludwigshafen verlassen. Diese Entscheidung teilte der 26 Jahre alte Torwart nach mehreren Gesprächen, Geschäftsführer Marcus Endlich mit.

Der Kroate, der in Waldsee lebt, will nach drei Spielzeiten im Eulen-Trikot sich künftig verstärkt seinem Beruf als Informatiker widmen und im Handball einen Tick kürzer treten.
„Ich glaube ich bin in einem Alter, wo ich mir auch um meine berufliche Zukunft Gedanken machen muss“, begründet Peribonio seine Entscheidung. „Bundesliga und einen Vollzeitjob, das geht nicht mehr. Deshalb werde ich im Sport einen Schritt zurück machen, dafür im Beruf einen Schritt nach vorne“.

Ein Wechsel innerhalb der Bundesliga oder der zweiten Liga kam für den Wahl-Pfälzer nicht in Frage. „Für mich gab es nur die Option, entweder noch ein Jahr bei den Eulen oder einen Verein zwei Klassen tiefer in der Region“, sagt Peribonio. Dennoch verspricht Peribonio, der zuletzt zu überzeugen wusste, alles dafür zu tun, dass der Ligaverbleib mit den Eulen noch möglich ist. „Ich hatte bisher eine tolle Zeit und ich hoffe, mich im Sommer mit dem Ligaverbleib  verabschieden zu können“, so Peribonio.

„Wir bedauern sehr, dass sich Roko einem anderen Verein anschließen möchte, um seine berufliche Zukunft voran zu bringen“, sagt Geschäftsführer Marcus Endlich und zeigte jedoch Verständnis für die Entscheidung seines Angestellten. „Wir hätten ihn gerne zusammen mit Kevin Klier und Stefan Hanemann weiterhin gebunden. Sportlich und menschlich passt Roko zu den Eulen, deshalb ist es schade, dass sich die Wege im Sommer trennen werden. Wir danken Roko schon heute für seinen Einsatz und wünschen ihm für die Zukunft sowohl sportlich als auch beruflich alles Gute“, so Endlich.