Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Oberbürgermeister Feldmann dankt Frankfurterinnen und Frankfurtern: ,Ruhig und besonnen auf die Bombenevakuierung reagiert‘ – Frankfurts Stadtoberhaupt dankt Einsatzkräften: Feuerwehr, Polizei und Hilfsorganisationen haben einen guten Job gemacht

Oberbürgermeister Peter Feldmann hatte sich am Abend des 22. Februars 2018 gemeinsam mit Feuerwehrchef Prof. Reinhard Ries im Messe Forum selbst ein Bild der Bombenentschärfung im Gallus gemacht. Zuvor ließ sich Feldmann in der Stabsstelle der Feuerwehr das Einsatzkonzept vorstellen: „Es ist immer wieder beeindruckend, wie professionell die Räder ineinandergreifen, wie die ehrenamtliche mit der hauptamtlichen Arbeit Hand in Hand auch schwierige Herausforderungen meistert. Mein Dank an alle Beteiligten, dass die Evakuierung so gut geklappt hat und auch die Bombenentschärfung vor 24 Uhr gelang. Das sind keine Selbstverständlichkeiten, sondern es ist dem Wirken vieler Menschen zu verdanken, die sich weit über das zu erwartende Maß hinaus für unser Frankfurt einsetzen.“

Der Oberbürgermeister kündigt an, seinen Dank auch noch einmal persönlich allen Mitarbeitern auszusprechen, die am Samstag, 24. Februar, zu der Demonstration für Respekt auf dem Römerberg erwartet werden. Der Oberbürgermeister ruft zur Teilnahme an der Veranstaltung auf: „Zeigen wir Feuerwehr, Polizei und Hilfsorganisationen, zeigen wir den Menschen, die für unser Frankfurt im Einsatz sind, dass die ganz übergroße Mehrheit an ihrer Seite steht. Alle Angriffe, Behinderungen und Beleidigungen gegen sie weisen wir gemeinsam zurück, zeigen wir den Respekt und die Anerkennung unserer Stadt.“


Region FrankfurtRheinMain setzt auf Kontinuität im internationalen Standortmarketing – Eric Menges als Geschäftsführer der FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region bestätigt

Die FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region (FRM GmbH) setzt den erfolgreich eingeschlagenen Kurs der vergangenen Jahre mit Eric Menges an der Spitze fort. Der Aufsichtsrat des regionalen Standortmarketings verlängerte den Vertrag des Geschäftsführers um weitere fünf Jahre. Eric Menges wurde im Februar 2013 zum Geschäftsführer der FRM GmbH bestellt.

„Die Verlängerung des Vertrages mit Eric Menges ist auch ein Zeichen der Wertschätzung und des Vertrauens in die hervorragende Arbeit der FRM GmbH. Unter seiner Leitung wurde das internationale Standortmarketing der Region erfolgreich neu ausgerichtet. So hatte die FRM GmbH Anfang 2013 21 Gesellschafter, seit Beginn dieses Jahres sind es 29. In der Region hat sich herumgesprochen, dass eine Mitgliedschaft bei der FRM GmbH lohnenswert ist“, so Peter Feldmann, Aufsichtsratsvorsitzender FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region und Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt. „Auch international hat das Team um Menges hervorragende Arbeit geleistet. Seit 2013 haben sich mehr als 400 internationale Unternehmen angesiedelt. Und derzeit kommt alle zwei Tage ein neues hinzu. Das haben wir auch der unermüdlichen Arbeit von Eric Menges und seinem Team im Ausland und der Region zu verdanken.“

Seit 2009 war Menges als Prokurist beim regionalen Standortmarketing tätig. Weitere berufliche Stationen des gebürtigen Frankfurters waren Frankreich, Australien und England. Der international erfahrene Diplom-Kaufmann war zehn Jahre als Executive Director für das Europabüro der Investitions- und Handelsförderung des australischen Bundesstaates Victoria mit Sitz in Frankfurt verantwortlich.


Magistrat beschließt Neuregelung der Schultoilettenreinigung – Individuelle Lösung in Form von Mehrfachreinigung oder Präsenzkräften möglich

Der Magistrat hat in seiner Sitzung am Freitag, 23. Februar, den Weg zu saubereren Schultoiletten freigemacht: Jeder auslaufende Reinigungsvertrag kann nun mit einer verbesserten und differenzierteren Leistungsbeschreibung neu ausgeschrieben werden. Neun verschiedene Reinigungsmodule erlauben es jeder Schulgemeinde, je nach Gebäudegröße und Dauer des Schulbetriebs, die für sie richtige Variante zu wählen. Diese waren im Rahmen eines Pilotversuchs getestet und danach ausgewertet worden, mit dem Ergebnis, dass es keine einheitliche optimale Lösung gibt, sondern flexible Ansätze gefragt sind.

„Ich bin erleichtert, dass wir eines der drängendsten Probleme in der Frankfurter Schullandschaft nun endlich angehen können. Uns war wichtig, dass für die unterschiedlichen Schulformen und Bedürfnisse flexible Module wählbar sind, sei es in Form einer Mehrfachreinigung oder in Form einer Präsenzkraft“, bilanziert Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber. Der bisherige Reinigungsintervall einmal am Tag sei aufgrund der fortschreitenden Ganztagsentwicklung nicht mehr zeitgemäß gewesen. „Im städtischen Haushalt habe ich ab 2017 bis 2021 fortlaufend eine Erhöhung der Mittel auf insgesamt fünf Millionen Euro pro Jahr eingestellt, um die Umsetzung dieser erhöhten Reinigungsleistung abdecken zu können“, so Weber, „das bedeutet de facto 29.400 Euro mehr für die verbesserte Reinigung jeder Schule.“

Bis 2021 könnten nun sukzessive alle auslaufenden Verträge unter den verbesserten Bedingungen neu ausgeschrieben werden, und zwar individuell zugeschnitten und in Absprache mit den jeweiligen Schulen.

Auch Bau- und Liegenschaftsdezernent, Stadtrat Jan Schneider, ist froh, dass nun sukzessive die Reinigung der Schulen besser den Bedingungen vor Ort angepasst werden kann: „Auch bauliche Gegebenheiten und Nutzerverhalten sind wichtige Aspekte, die hier berücksichtigt werden müssen. Deshalb habe ich Wert darauf gelegt, nicht nur zusätzlich Geld in die Hand zu nehmen, um öfter zu putzen, sondern außerdem Anreize für die Schulen zu schaffen, mit pädagogische Konzepten zu Verbesserungen beizutragen.“ Und er ergänzt: „Sanierungs- und Renovierungserfordernisse werden wir uns in den nächsten Monaten darüber hinaus auch sehr genau anschauen und sinnvolle Maßnahmen für kurzfristige Verbesserungen erarbeiten. Dass Seife in jeder Toilette vorhanden ist, sollte zudem selbstverständlich sein.“


Demokratie und Bürgerrechte: Tag der Archive im Institut für Stadtgeschichte

Am Samstag, 3. März, beteiligt sich das Institut für Stadtgeschichte im Karmeliterkloster wieder am Tag der Archive, der sich in diesem Jahr bundesweit dem Oberthema „Demokratie und Bürgerrechte“ widmet. Das Institut für Stadtgeschichte bietet von 11 bis 18 Uhr in einem vielfältigen Programm einen lebendigen Zugang zu seinen Beständen, seiner aktuellen Arbeit sowie zu Themen und Personen der Frankfurter Geschichte.

Unter dem Titel „Im direkten Kontakt zur Geschichte“ ermöglichen die Archivarinnen Annette Handrich und Silvia Stenger von 12 bis 14 Uhr einen fachkundig kommentierten Einblick in Archivalien zum Wiederaufbau der Paulskirche, zur Jahrhundertfeier 1948 sowie zu Frankfurter Persönlichkeiten im Einsatz für die Demokratie.

Die Historikerin und Archivarin Sylvia Goldhammer eröffnet den Vortragsteil um 14.15 Uhr und referiert über das Jahr der Revolution 1848. Sie thematisiert die Frankfurter Ereignisse im Spiegel von Karikaturen und anderen Unterlagen aus den Beständen des Instituts für Stadtgeschichte. Um 15.15 Uhr stellt die Historikerin und Pressesprecherin des Instituts Jutta Zwilling den 1948 im Auftrag der Stadt gedrehten und eigens für den Tag der Archive 2018 digitalisierten Stummfilm „Jahrhundertfeier der ersten Deutschen Nationalversammlung in Frankfurt a. M. 1948“ vor. Er zeigt nicht nur Begebenheiten mit direktem Zusammenhang zur Jahrhundertfeier, sondern setzt auch die zerstörte Stadt, erste Siedlungsprojekte und sportliche Ereignisse im Umfeld der Jahrhundertfeier ins Bild. Der Vortrag des Historikers Thomas Bauer, Mitarbeiter der Abteilung Zeitgeschichte und Gedenken, um 16 Uhr beschäftigt sich unter dem Titel „Das Haus aller Deutschen“ mit dem Wiederaufbau der Paulskirche als einem Symbol für den demokratischen Neubeginn 1948. Zum Abschluss widmet sich der Historiker und Journalist Harald Ille um 17 Uhr der Frankfurter Christdemokratin Elisabeth Schwarzhaupt – der ersten Frau im Bonner Bundeskabinett und Streiterin für Gleichberechtigung, Gesundheits-, Umwelt- und Verbraucherschutz.

Neben der Dauerausstellung zu den Ratgeb-Wandbildern und einer Präsentation der Kunstwerke des Frankfurter Künstlers Hans Jürgen Diez in den Foyers ist vormittags und in den Veranstaltungspausen die gemeinsam mit dem Gesundheitsamt präsentierte Ausstellung „Auf Herz und Nieren. Geschichte des Frankfurter Gesundheitswesens“ zu sehen.

Der Eintritt zu allen Programmpunkten im Institut für Stadtgeschichte, Münzgasse 9, ist frei. Weitere Informationen unter www.stadtgeschichte-ffm.de im Internet. Zum bundesweiten Programm finden sich unter www.tagderarchive.de weitere Infos.


Rund 30 Betriebe und Institutionen beteiligen sich an der 6. Ausbildungsmesse Sossenheim

Die Ausbildungsmesse hat sich für Sossenheim und umliegende Stadtteile längst als wichtiges, niedrigschwelliges Angebot etabliert. Bereits zum sechsten Mal können sich Ausbildungsbetriebe und ausbildungsinteressierte Jugendliche hier ungezwungen begegnen, kennenlernen und einen ersten persönlichen Eindruck voneinander gewinnen.

Die positiven Rückmeldungen der teilnehmenden Unternehmen und Betriebe in den vergangenen Jahren zeigen, dass es den Veranstaltern gelingt, junge Menschen und Ausbildungsbetriebe einander näher zu bringen. Die nicht kommerzielle Messe ist eine Kooperation von sozialen Einrichtungen, die größtenteils in der Jugendhilfe oder in der Gemeinwesenarbeit im Frankfurter Stadtteil Sossenheim tätig sind. Beteiligt sind die sozialen Jugendeinrichtungen und -institutionen Jugendbüro Impuls, Jugendhaus Sossenheim, Zentrum für Weiterbildung sowie die Gesellschaft für Jugendbeschäftigung.

Die Ausbildungsmesse Sossenheim findet statt am Dienstag, 27. Februar, in der Zeit von 9 bis 15 Uhr. Veranstaltungsort ist wie üblich das Volkshaus Sossenheim in der Siegener Straße 22.

In diesem Jahr werden wieder rund 30 Unternehmen, Betriebe und Institutionen erwartet, um die Jugendlichen und ihre Eltern zu den unterschiedlichen Ausbildungsberufen und -möglichkeiten zu informieren.

Ansprechpartner für die 6. Ausbildungsmesse Sossenheim sind:

  • Jugendbüro Impuls, Michael Köhler, E-Mail: michael.koehler@stadt-frankfurt.de , Telefon 069/3405-8665
  • Gesellschaft für Jugendbeschäftigung, Maja Steinweden, E-Mail: maja.steinweden@gjb-frankfurt.de , Telefon: 069/204-5741-04

Weitere Informationen zur Messe unter www.triff-unternehmen.junetz.de im Internet.


Zahlen bitte: Frankfurts längste Linie

18 Kilometer ist die längste Straßenbahn-Strecke der Stadt Frankfurt lang. Die Linie 11 fährt von der Haltestelle Fechenheim Schießhüttenstraße quer durch die Stadt nach Höchst Zuckschwerdtstraße und braucht 58 Minuten dafür. Diese Streckenführung hat die Linie 11 seit 1992.

Ihre erste Fahrt nahm sie ohne Liniennummer 1893 als Pferdebahn auf und fuhr ab 1900 als elektrische Straßenbahn zwischen Nordend und Hauptbahnhof. 1905 erhielt sie die Nummer 11 und wurde 1909 bis zur Rebstöcker Straße und 1911 bis Mönchhofstraße verlängert.

Ab den 1930er Jahren war sie auf wechselnden Linienführungen unterwegs bis 1992.


Kriminalität in Frankfurt nimmt ab – Oberbürgermeister dankt Polizeibeamten

Im Jahr 2017 ist die Zahl der Straftaten in Frankfurt im Vergleich zum Vorjahr um 4,7 Prozent gesunken. Gleichzeitig kletterte die Quote der aufgeklärten Verbrechen um 3,2 Punkte auf 64,2 Prozent, den höchsten Stand seit 40 Jahren. Das geht aus der am Freitag, 23. Februar, veröffentlichten Polizeilichen Kriminalstatistik für die Stadt hervor. Oberbürgermeister Peter Feldmann nahm dies zum Anlass, den Polizeibeamten für ihren Einsatz für die Sicherheit in der Stadt zu danken.

„Hinter diesen Zahlen verbirgt sich der Einsatz jeder einzelnen Beamtin und jedes einzelnen Beamten. Hierfür gebührt Ihnen der Dank unserer Stadt. Sie machen Frankfurt sicherer“, sagte der Oberbürgermeister. „Es freut mich, dass die Kriminalität weiter zurückgeht. Der historische Höchststand bei der Aufklärungsquote ist Ergebnis Ihrer unermüdlichen Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt“, erklärte Feldmann.