Wiesbaden: Bilanz des Fastnachtumzuges bis 18:45 Uhr

Wiesbaden – (jn)Trotz des kalten, teilweise feuchten Wetters, war auch der diesjährige Fastnachtsumzug in Wiesbaden gut besucht und verlief aus polizeilicher Sicht ohne größere Beanstandungen.

Folglich hatte sich die deutlich erhöhte Präsenz ziviler und uniformierter Polizeibeamter, die teilweise auch mit Bodycams ausgestattet waren, sowie die Jugendschutzkontrollen und eine zusätzlich installierte Videoüberwachung im Bereich des Kaiser-Friedrich-Platzes ausgezahlt.

Der Zugbeginn des närrischen Jahreshöhepunktes verzögerte sich wegen eines tragischen Zwischenfalles, der sich gegen 13:00 Uhr und somit noch vor Beginn des Umzuges ereignet hatte. Ein ca. 50-jähriger Mann war aus bisher unbekannten medizinischen Gründen kollabiert. Er musste zunächst auf der Zugstrecke reanimiert und anschließend in ein Krankenhaus transportiert werden.

Im Verlauf des Fastnachtumzuges wurden von den Einsatzkräften der Polizei mehrere Personenkontrollen durchgeführt und dabei gezielt Personen und Personengruppen angesprochen, um sich anbahnende, meist alkoholbedingte Auseinandersetzungen bereits im Anfangsstadium zu unterbinden und zu einem friedlichen Treiben zu bewegen. Auch die Überwachungsmaßnahmen zur Einhaltung der Jugenschutzbestimmungen zeigten positive Wirkung. Dennoch fielen zahlreiche Jugendliche wegen übermäßigem Alkoholkonsum auf und mussten teils medizinisch versorgt werden.

Bis 18:45 Uhr wurden vier Personen in Gewahrsam genommen und 17 Platzverweise erteilt. Außerdem konnte die Polizei zwei verloren gegangene Kinder ihren Erziehungsberechtigten wieder wohlbehalten übergeben.