Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Fällung von drei Eiben auf dem Grundstück der Villa Clementine

Wie das Kulturamt mitteilt, werden in Kürze drei Eiben auf dem Grundstück des Literaturhauses Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, gefällt. Die Fällung der Bäume ist insbesondere aufgrund einer Schädigung von historischer Bausubstanz der unter Denkmalschutz stehenden Villa Clementine notwendig.

Die Bäume befinden sich direkt an der Grundstücksgrenze in unmittelbarer Nähe der historischen Einfriedung. Die Untere Denkmalschutzbehörde sieht bei der Villa Clementine den Schutz der vor wenigen Jahren aufwendig sanierten Einfriedung als zwingend notwendig an.

Im nahe gelegenen Warmen Damm wird an einer bestehenden Eiben-Gruppe durch das Grünflächenamt ein Ersatzhabitat für die Vögel geschaffen.


Straßen- und Kanalerneuerung in der Armenruhstraße

In der kommenden Woche, ab Montag, 12. Februar 2018, beginnen die ELW mit der Erneuerung des Abwasserkanals in der Armenruhstraße in Biebrich – von der Stettiner Straße bis zur Rathausstraße.

Während der Bauarbeiten wird die Armenruhstraße abschnittsweise voll gesperrt. Der Zugang zu den Häusern ist für Fußgänger möglich. Die voraussichtliche Bauzeit beträgt drei Monate, so dass die Arbeiten bis Mitte Mai fertig sein sollen. Die ELW bitten um Verständnis für die mit der Maßnahme verbundenen Beeinträchtigungen.


Ortsverwaltungen an Rosenmontag

Alle Ortsverwaltungen, die montags Servicezeiten anbieten, sind an Rosenmontag, 12. Februar, lediglich bis 11.11 Uhr geöffnet. Die Ortsverwaltung Kastel/Kostheim bleibt an diesem Tag geschlossen.


CityBahn: Anregungen und Wünsche gehen in Planungen ein

5.349 Bewertungen und 385 Anmerkungen haben die Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger während der vier CityBahn-Infomessen in den Wiesbadener Ortsteilen zur Vorschlagslinienführung eingebracht. „Die zentralen Themen haben wir identifiziert. In den kommenden Wochen werden sie ausgewertet und in die Planung integriert. Bereits im Mai wollen wir der Öffentlichkeit dann eine überarbeitete Linienführung vorstellen“, verspricht Professor Hermann Zemlin, Geschäftsführer der CityBahn GmbH.

Diese Wünsche und Anregungen der Wiesbadenerinnen und Wiesbadener sowie auch die 3.399 Bewertungen und 876 Kommentare aus dem Online-Dialog vom 13. Dezember 2017 bis zum 31. Januar 2018 und die 115 Anmerkungen über das Kontakt-Formular gehen jetzt unmittelbar in die weiteren Planungen zur CityBahn ein:

Auf Wunsch vieler Studierender sowie des Präsidenten der Hochschule RheinMain, Professor Dr. Detlev Reymann, prüfen die Planer eine eigene Haltestelle für den Campus am Kurt-Schumacher-Ring.

In der Innenstadt wird die Variante über die Rheinstraße auf Anregung der Bürgerinnen und Bürger im folgenden Planungsverlauf mit Priorität weiterverfolgt, die deutlich schmalere Luisenstraße wird voraussichtlich nicht von der CityBahn befahren.

Damit einhergehend könnten die Planer auch einen verkehrsberuhigten Platz an der Ringkirche realisieren; zunächst muss jedoch eine alternative Verkehrsführung für die Pkw sowie Ersatz für den wegfallenden Parkraum gefunden werden.

Die Bewohnerinnen und Bewohner von Biebrich sprachen sich mehrheitlich gegen eine Linienführung über die Rathaustraße aus, begrüßten aber eine Weiterführung der Strecke Richtung Rheinufer. Der genaue Linienverlauf durch den Stadtteil wird in den kommenden Wochen von den Planern geprüft.

Zudem votierten viele Bürgerinnen und Bürger für den Erhalt der Bäume auf der Biebricher Allee. Der Alleecharakter soll beim Bau der CityBahn erhalten bleiben.

Schon bald könnte die CityBahn-Bürgerbeteiligung zu konkreten Verbesserungen im Verkehr zwischen den beiden Landeshauptstädten führen: Unabhängig vom Bau der Straßenbahn soll eine Ampelanlage die Situation am Brückenkopf der Theodor-Heuss-Brücke verbessern.

Über 1.350 Interessierte kamen zu den CityBahn-Infomessen in den Wiesbadener Ortsteilen Rheingauviertel/Westend, Mitte/Südost, Biebrich und Amöneburg/Kastel. Die Besucherinnen und Besucher konnten sich anhand der ausgelegten Pläne persönlich ein umfassendes Bild von der Vorplanung machen. An den Ständen der CityBahn GmbH wurden neben den Planungsunterlagen auch die bis dahin eingegangenen Anregungen aus dem vorgeschalteten Online-Dialog auf Moderationskarten präsentiert und den Plänen zugeordnet. Diese konnten die Wiesbadenerinnen und Wiesbadener mithilfe von grünen und roten Punkten bewerten sowie um eigene Kommentare und Anregungen ergänzen. Mit den 30 Planern, Vertretern der Fachämter sowie der Politik diskutierten die Interessierten auch Themen wie Haltestellen, Umsteigemöglichkeiten, Parkraum und Lärmentwicklung, aber auch Fragen zu Planungsdetails.

Auch die Vertreter der beiden Bürgerinitiativen, die sich pro und contra zur CityBahn positionieren, wurden mit eigenen Ständen in die Infomessen eingebunden. „Insgesamt waren die Gespräche sehr sachbezogen und konstruktiv. Jetzt gilt es, das Wissen der Menschen zu nutzen und die bestmögliche Lösung für die Linienführung der CityBahn zu finden“, resümiert Wiesbadens Verkehrsdezernent Andreas Kowol.

Laut einer Umfrage der Stabstelle für Bürgerbeteiligung der Landeshauptstadt Wiesbaden war der überwiegende Teil der Bürgerinnen und Bürger vom Format der Infomessen überzeugt. Nach der Auswertung von Gabriele Kotzke von der Stabstelle waren zwei Drittel der Befragten mit der Aufbereitung der dargebotenen Informationen zufrieden und begrüßten das Gesprächsangebot der anwesenden Planer. Nur wenige beurteilten die Veranstaltungen negativ.


Umleitung Buslinie 3

Die Line 3 wird wegen Kanalsanierungsarbeiten in der Armenruhstraße am Mittwoch, 14. Februar, ab 8 Uhr umgeleitet.

In Richtung Biebricher Rheinufer führt der normale Fahrweg bis zur Haltestelle „Heppenheimer Straße“, danach rechts vor dem Rathenauplatz in Richtung „Straße der Republik“, nach links durch den Durchbruch zur Haltestelle „Armenruhstraße“ und wieder zurück auf den normalen Fahrweg. In Richtung Innenstadt nimmt der Bus den normalen Weg.

Weitere Informationen gibt es in den Fahrplankästen an den Haltestellen sowie unter Telefon (0611) 45022450 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de.