Karlsruhe – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Projekte für Landesnaturschutzpreis 2018 einreichen – Bewerbungsfrist 1. August / Biologische Vielfalt im Mittelpunkt

Biologische Vielfalt steht dieses Jahr im Mittelpunkt des Landesnaturschutzpreises. Denn Vielfalt ist in Gefahr, das zeigt etwa das dramatische Insektensterben. Weil sich das Ausmaß dieser Bedrohung jedoch nicht leicht vermitteln lässt und viele Menschen immer weniger Kontakt zur Natur haben, stellt die Stiftung Naturfonds den Landesnaturschutzpreis 2018 unter das Motto „Hummel, Has‘ und Salamander – Vielfalt geht nur miteinander!“.

Bis 1. August können Verbände, Vereine, Personengruppen, Einzelpersonen, Schulen und Kindergärten aus Baden-Württemberg Projekte einreichen, die zur biologischen Vielfalt beitragen. Die Stadt hofft auch auf Bewerbungen aus Karlsruhe: „Gerade auch für die Lebensqualität in der Stadt sind die Natur und ihre Vielfalt von großer Bedeutung“, betont Bürgermeister Klaus Stapf.

Der mit insgesamt 20.000 Euro dotierte Preis wird in der Regel mehreren Preisträgerinnen und Preisträgern verliehen. Weitere Informationen und das Bewerbungsformular gibt es auf der Webseite des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg.


Streuobstwiesen am Knittelberg beweiden – Aktion will Flächen aufwerten und Artenvielfalt erhalten

Beweiden lassen will die Streuobstwiesenpflege-Inititiative Grötzingen die Wiesen zwischen Alte Hälden und dem Unteren Lichtenbergweg am Knittelberg. Zweimal jährlich sollen Schafe und Ziegen flächendeckend die teilweise schwierig zu bewirtschaftenden Flächen abfressen und als „lebendige Taxis“ dem Austausch von Tieren und Pflanzen dienen. Wer Interesse an der Beweidung seines Grundstückes hat, meldet sich unter der E-Mail-Adresse groetzingen@karlsruhe.de oder der Telefonnummer 0721/948510 bei der Ortsverwaltung Grötzingen.

Ziel der Aktion ist es, die Verbuschung der Flächen zu verhindern und sie ökologisch aufzuwerten. Denn Streuobstwiesen sind als Lebensraum von über 450 Pflanzen- und 3000 Tierarten von großer Bedeutung, außerdem als Naherholungsraum und Frischluftproduzent. Aber wie jede vom Menschen geschaffene Kulturlandschaft brauchen auch Streuobstwiesen regelmäßige Pflege in Form von Baumschnitten und jährlich mindesten zweimaligem Mähen. Geschieht dies nicht, überaltern die Obstbäume und die Wiesen verbuschen. Das hat einen massiven Verlust von Artenvielfalt zur Folge. Blütenpflanzen, die auf viel Sonne angewiesen sind, verschwinden – und mit ihnen die Insekten und Vögel.


Informel-Künstler und ihr „Mut zur Freiheit“ – Führungen im Begleitprogramm der Schau in der Städtischen Galerie

Durch die Ausstellung der Städtischen Galerie „Mut zur Freiheit“ mit Werken der Informel-Sammlung von Anna und Dieter Grässlin gibt es wieder zahlreiche Führungen. Rundgänge stehen für den morgigen Mittwoch, 7. Februar, um 11 Uhr, tags darauf um 12.15 Uhr sowie für Freitag, 9. Februar, um 16 Uhr und Sonntag, 11. Februar, um 15 Uhr auf dem Programm. Die sonntägliche Kinderwerkstatt lässt Mädchen und Jungen von 15 bis 16.30 Uhr „In der fantastischen Welt der Migofs“ kreativ sein.