Frankfurt: Komfortable Rampe für Radfahrer an der Niederräder Brücke

Baustelle der stufenfreien Rampe für Radfahrer an der Niederräder Brücke (Foto: Stadt Frankfurt)
Baustelle der stufenfreien Rampe für Radfahrer an der Niederräder Brücke (Foto: Stadt Frankfurt)

Frankfurt am Main – Die Niederräder Brücke zu überqueren war für Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer bislang wenig komfortabel. Um den Radverkehr zu fördern und zugleich die Verkehrssicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer zu erhöhen, hat die Stadt Frankfurt am Main nun die vorhandene Rampe in eine sogenannte stufenfreie Rampe umgebaut.

Für Fußgängerinnen und Fußgänger wurde zusätzlich ein neuer Treppenturm errichtet. Seit Mittwoch, 31. Januar, ist nach der Treppe nun auch die neue Rampe für den Radverkehr freigegeben. Die Niederräder Brücke verbindet die Stadtteile Niederrad und Gutleutviertel über dem Main. Die neue stufenlose Rampe ist nun mit einem durchgängigen Asphaltbelag ausgestattet und soll neben mehr Sicherheit auch mehr Komfort bieten. Um Kollisionen zwischen Radfahrerinnen und Radfahrern sowie Fußgängerinnen und Fußgängern zu vermeiden, wurde der separate Stahltreppenturm gebaut. Er ist mit einem rutschhemmenden Gitterrost-Belag ausgerüstet, um ihn auch bei schlechten Witterungsverhältnissen sicher begehen zu können.

Wegen Lieferengpässen wurden die an der Rampe vorgesehenen Geländer noch nicht montiert. Sobald die restlichen Arbeiten anstehen, wird die Rampenanlage lediglich in ihrer Durchgangsbreite abschnittsweise etwas eingeschränkt. Eine erneute Sperrung, wie es seit November 2017 bis Anfang dieses Jahres der Fall war, wird nicht mehr nötig sein.

Die Arbeiten wurden in zwei aufeinanderfolgenden Bauphasen durchgeführt. Die Bauarbeiten begannen im Oktober 2017 mit der Errichtung des neuen Treppenturms, es folgte der Bau der neuen stufenlosen Rampe. Die neue Rampe weist eine Steigung von etwa 15 Prozent auf und ist deshalb für mobilitätseingeschränkte Menschen nur bedingt nutzbar. Für Rollstuhlfahrinnen und Rollstuhlfahrer ist sie nicht geeignet. Leider war es aufgrund der örtlichen Voraussetzungen nicht möglich, die Rampe flacher und somit leichter zugänglich zu bauen.