Karlsruhe: GEQUOS reisen im Abstiegskampf nach Schwelm

Karlsruhe – Vier Spiele vor Saisonende brauchen die KIT SC GEQUOS dringend Punkte, wollen sie sich die Chance auf den Klassenerhalt in der ProB wahren. Headcoach Jaivon Harris will aber keinen Druck aufbauen. „Es ist egal, ob du das erste Spiel der Saison oder das letzte spielst. Es ist egal wie die Ausgangslage ist. Du gehst immer aufs Feld, um zu gewinnen“, sagt er. Diese Mentalität will er seiner Mannschaft auch vor der Partie beim Tabellensechsten EN BASKETS Schwelm vermitteln. Der Mitaufsteiger braucht mit ausgeglichener Bilanz ebenfalls noch dringend Siege, um den Playoff-Platz abzusichern.

Die KIT SC GEQUOS waren in den vergangenen Wochen oft an Kleinigkeiten gescheitert. Über weite Strecken der Spiele haben sie meist mitgehalten, Schwächephasen kosteten wichtige Punkte. Exemplarisch für den Saisonverlauf steht das Heimspiel gegen Gießen am vergangenen Wochenende. Die Karlsruher lagen zur Halbzeit vorn, zeigten gute Ansätze – waren in der entscheidenden Phase aber nicht in der Lage, eine Schippe draufzulegen. Sie müssen Schwächen in der Offensive in vielen Fällen durch noch intensivere Arbeit in der Defensive ausgleichen – über 40 Minuten gelang das bisher zu selten. „Wir müssen kämpfen, mental stark sein und Leidenschaft aufs Feld bringen – das bringt uns in die Lage, Spiele zu gewinnen“, sagt Harris.

In Schwelm treffen die GEQUOS auf einen ProB-Rückkehrer. Die EN BASKTES waren nach einem kurzen Regionalliga-Intermezzo 2017 wieder aufgestiegen. Nach einem guten Saisonstart haben sie sich mit ausgeglichener Bilanz im Tabellenmittelfeld etabliert. Unumstrittener Leader im Team ist US-Guard Christopher Hortmann, der in den letzten beiden Spielen allerdings nicht auf dem Feld stand. Vor allem auf den großen Positionen bekommt er Unterstützung von einer Reihe erfahrener Deutscher um Sebastian Schröter, Thomas Reuter und Dario Fiorentino.
Das Hinspiel am 2. Spieltag war über weite Strecken eine Defensivschlacht auf Augenhöhe, die die GEQUOS knapp mit 56:62 verloren. Die Chance zur Revanche haben sie am Samstag ab 19.30 Uhr in Schwelm.