Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Weg für Tribünen-Abriss frei – Stadtrat Jan Schneider erfreut über weiteren Fortschritt auf dem ehemaligen Galopp-Rennbahn-Gelände

Nach Mitteilung von Stadtrat Jan Schneider, Bau- und Liegenschaftsdezernent, steht dem Abriss der Tribüne auf dem ehemaligen Rennbahngelände nichts mehr im Wege.

„Das Landgericht hat die einstweilige Verfügung des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main aufgehoben, die uns den Abriss der Tribüne untersagt hatte. Die Bestätigung der Rechtskraft dieses Urteils ist uns in diesen Tagen zugegangen“, freut sich der Dezernent und ergänzt: „Damit ist der Weg für den Abriss frei.“ Zuerst seien aber die Frankfurter Sportvereine am 10. Februar eingeladen, verwertbares Inventar, etwa die Klapp-Sitze zu demontieren und für Vereinszwecke zu verwenden. So laute die Absprache mit Sportdezernent Markus Frank.

„Nicht nur der Abriss der Tribüne rückt damit näher, sondern auch der Baubeginn der DFB-Akademie und die Realisierung des auf dem Gelände außerdem geplanten Bürgerparks“, äußert sich Stadtrat Jan Schneider zufrieden.


Stadtpolizisten retten Leben – Erste Hilfe für bewusstlose Männer am Karlsplatz

Eine Streife der Stadtpolizei hat am Dienstagabend, 30. Januar, drei bewusstlose Männer im Alter von 34, 41 und 47 Jahren auf dem Karlsplatz im Bahnhofsviertel entdeckt. Bei der Kontrolle der Bewusstlosen konnte bei allen eine nur noch sehr schwache Atmung festgestellt werden.

Das Setzen von Schmerzreizen blieb erfolglos, sodass von einer akuten Lebensgefahr ausgegangen werden musste. Bis zum Eintreffen der alarmierten Rettungskräfte begannen die Stadtpolizisten mit Erste-Hilfe-Maßnahmen, um den Gesundheitszustand der Männer zu stabilisieren.

Alle drei Personen sind der Drogenklientel zuzuordnen und derzeit ohne festen Wohnsitz. Sie stammen aus Litauen und Lettland. Die gerufenen Rettungskräfte diagnostizierten eine Opioid-Überdosierung und injizierten den Dreien ein Gegenmittel, worauf einer der Männer sofort reagierte. Die beiden anderen benötigten erheblich länger, um wieder ihr Bewusstsein zu erlangen. Nach Auskünften des Notarztes hätte eine nur wenige Minuten später erfolgte erste Hilfe bewirkt, dass mindestens einer der Männer gestorben wäre.

Ordnungsamtsleiter Jörg Bannach stellt klar: „Die Selbstverständlichkeit, mit der die Stadtpolizisten diese drei Männer vor schweren Gesundheitsschäden oder gar dem Tod bewahrt haben, wünsche ich mir von jedem. Deshalb mein Appell: Vergewissern Sie sich, wie es Menschen geht, die im öffentlichen Raum liegen. Versuchen Sie diese anzusprechen und rufen Sie – wenn nötig – einen Notarzt.“


Fortsetzung der Interkulturellen Gesundheitsreihe ‚Selbsthilfe: Gut für Ihre Gesundheit‘

Das Amt für multikulturelle Angelegenheiten (AMKA) führt gemeinsam mit der Selbsthilfe-Kontaktstelle Frankfurt und Bahn-BKK von Oktober 2017 bis März 2018 eine interkulturelle Gesundheitsreihe durch. Die Kooperationspartner bieten diese Informationsreihe gezielt in Stadtteilen und beliebten Treffpunkte wie zum Beispiel in Kulturvereine oder Kitas an. Die Veranstaltungen richten sich nicht nur an Migranten sondern sie sind für alle interessierten Bürger offen. Als weiterer Kooperationspartner wurde der Verein Imbradiva gewonnen, eine brasilianische Fraueninitiative, die eine mehrsprachige KiTa in Bockenheim (Kita Curumim) betreibt. Jedes Thema wird von einer Fachkraft, einem Arzt und einer Vertretung aus einer Selbsthilfegruppe vorgestellt.

„Depression“ ist das Thema am Donnerstag, 8. Februar, um 18.30 Uhr. An der Veranstaltung nehmen Barbara Bornheimer, Leitende Ärztin, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Vitos Klinik Bamberger Hof, und ein Vertreter der Selbsthilfegruppe Depressionen.

Am Donnerstag, 8. März, um 18.30 Uhr ,werden Sybille Vogl, Begegnungs- und Servicezentrumsleitung Heddernheim, und Barbara Tía, Selbsthilfegruppe für Angehörige von Menschen mit Demenz, das Thema Demenz behandeln.

Beide Veranstaltungen finden statt in der Kita „Curumim“, Wildungerstr. 7-9.

Die Veranstaltung ist für alle Interessierten offen und kostenfrei.


Stadtteilbibliothek Dornbusch: Tim Frühling liest aus seinem Krimi ‚Der Kommissar mit Sonnenbrand‘

Der Mord an einem deutschen Auswanderer und einem spanischen Pizzaboten schockiert die Bewohner eines Bergdorfs auf Gran Canaria. Die von der kanarischen Polizei als Rechtshilfe angeforderten Kommissare Rohde und Schilling treffen auf eine illustre Schar an Verdächtigen.

Am Dienstag, 6. Februar, liest ab 20 Uhr Tim Frühling aus seinem Buch „Der Kommissar mit Sonnenbrand“ in der Stadtteilbibliothek Dornbusch, Eschersheimer Landstr. 248. Der Eintritt ist frei. Die kostenlosen Eintrittskarten sind in der Bibliothek erhältlich.


Teilsperrung am Kreuzungsbereich Am Dornbusch und Eschersheimer Landstraße

Wegen Straßenbauarbeiten durch das Amt für Straßenbau und Erschließung wird der Durchgangsverkehr im Kreuzungsbereich Am Dornbusch/Eschersheimer Landstraße von Dienstag, 30. Januar, bis Montag, 9. April, verschwenkt. Schwerverkehr kann nicht in Richtung Stadtmitte abbiegen. Es erfolgt eine Umfahrungsempfehlung über Marbachweg und Eckenheimer Landstraße. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter: www.mainziel.de.


Projekt im Rebstockviertel ‚Familiensport vor Ort‘ geht online

Das Frankfurter Bündnis für Familien stellt die Ergebnisse der Arbeitsgruppe Familienfreundlicher Sport auf die Webseite unter www.frankfurter-buendnis-fuer-familien.de.

Die Schaffung eines bedarfsgerechten Bewegungs- und Freizeitangebots im Rebstockviertel war Ziel der Arbeitsgruppe Familienfreundlicher Sport. Mit Hilfe eines Fragebogens wurde der Bedarf bei der Bewohnerschaft im Rebstockviertel abgefragt.

„Sport verbindet und bereichert alle Generationen. Die Arbeit der AG ist hier beispielhaft: Nur durch die gemeinsame Arbeit und die gelebte Vernetzung konnte das Projekt umgesetzt werden“, freut sich Roland Frischkorn, Kurator im Familienbündnis und Vorsitzender des Vereins Sportkreis.

Die Entwicklung des Fragebogens wurde von der Goethe-Universität, Institut für Sportwissenschaften, unterstützt und ist Teil der Integrierten Sportentwicklung der Stadt Frankfurt. Die erhobenen Daten wurden evaluiert und Maßnahmen abgeleitet. Die Hallenbelegung der Grundschule konnte durch die Bedarfsermittlung in Kooperation mit Sportvereinen und dem Sportamt verbessert werden.

Brigitte Ebers, Mitglied der AG und Referentin im Landessportbund Hessen, ergänzt: „Ziel der Gruppe war es, für das Thema Familienfreundlichkeit im Sport zu sensibilisieren. Hier wünschen wir uns Mut zu mehr Familienfreundlichkeit, besonders in den Vereinen.“

In der AG Familienfreundlicher Sport, organisiert vom Frankfurter Bündnis für Familien, treffen sich unterschiedliche Teilnehmer: Schwimmpädagogischer Verein Frankfurt am Main, Sportamt Frankfurt, Deutscher Olympischer Sportbund (bis 2014); Landessportbund Hessen, KiFaZ SG Bornheim Grün-Weiss, Kinderbeauftragte OBR 2, Sportkreis Frankfurt; Sportstudent der Goethe-Universität im Ehrenamt; VfL Goldstein/Goldsteinprojekt (bis 2012) und die Koordinatorin des Familienbündnisses.

Seit 2005 setzt sich das Frankfurter Bündnis für Familien mit vielfältigen Angeboten (Frankfurter Familienmesse, Frankfurter Familienkongress und andere) für die Interessen der Familien in der Stadt ein und trägt zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei. Das Bündnis ist ein freiwilliger Zusammenschluss aus der Stadt Frankfurt, der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main, der Liga der Wohlfahrtsverbände, der evangelischen und katholischen Kirche, der jüdischen Gemeinde, des Deutschen Gewerkschaftsbundes, der Hertie-Stiftung, der kommunalen Ausländervertretung, der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter Frankfurt am Main, dem Sportkreis Frankfurt und weiteren Akteuren.


Migration partizipativ sammeln – Abschlusspräsentation des Stadtlabor Sammlungs-Checks

Die Workshop-Reihe des Stadtlabors fand von Oktober 2017 bis Januar 2018 im Historischen Museum Frankfurt (HMF) statt. Im Zentrum stand die Frage, wie man Migration sammelt.

Am Mittwoch, 7. Februar, um 18.30 Uhr findet die Abschlusssitzung des Stadtlabor-Projekts „Migration partizipativ sammeln“ statt. Die finale Sitzung begleiten werden Jan Gerchow, Direktor HMF, Armin von Ungern-Sternberg, Amtsleiter AmkA, Sandra Vacca, DOMi, und Aikaterini Dori, Museumsstipendiatin Kulturelle Vielfalt und Migration, Kuratorin Sammlungs-Check. Zusammen mit Angela Jannelli diskutieren sie über den Themenkomplex Migration und lassen das vergangene Projekt Revue passieren.
Beschäftigt man sich mit der historischen Entwicklung unserer Gesellschaft, spielt die Migrationsgeschichte eine entscheidende Rolle. Eine multikulturelle Gesellschaft bedingt eine ethnische und kulturelle Vielfalt. Diese Diversität spiegelt sich in unterschiedlichen Sprachen, Religionen und eben auch in Gegenständen wieder.

Die Präsentation findet im Frankfurt Jetzt! Workshopbereich Ebene 3 statt. Der Eintritt ist frei.


Vollsperrung in der Kalkentalstraße bis 16. März

Wegen privater Tiefbauarbeiten wird die Kalkentalstraße zwischen Kalkentalstraße 3 und Burgfriedenstraße von Montag, 5. Februar, bis Freitag, 16. März, für den Durchgangsverkehr voll gesperrt.

Eine Umleitung erfolgt über die Reichsburgstraße, Burgfriedenstraße und Röderichstraße. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter www.mainziel.de.


Gute-Laune-Singen in der Stadtbücherei

Singen ist gesund und macht glücklich. Die Stadtbücherei lädt für Donnerstag, 8. Februar, um 19.30 Uhr zum Gute-Laune-Singen ein. Gesungen wird frei und ungezwungen, der Text wird auf eine Leinwand projiziert, Noten gibt es nicht. Das Singen findet in der Musikbibliothek, Hasengasse 4 statt. Der Eintritt kostet 7 Euro.