Heidelberg – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Reihe „Luther 500“: Einfluss der Deutschen Reformation auf die slowenische Literatur – Vortrag von Prof. Dr. Kozma Ahačič am 30. Januar

Im Rahmen der Reihe Luther 500 des Kulturamts der Stadt Heidelberg spricht am Dienstag, 30. Januar 2018, um 19 Uhr Prof. Dr. Kozma Ahačič in der Friedrich-Ebert-Gedenkstätte, Pfaffengasse 18. Titel seines Vortrags in englischer Sprache ist „Reformation as the beginning of Slovenian literary language”. Der Vortrag thematisiert den Einfluss der Deutschen Reformation auf die protestantischen slowenischen Schriftsteller des 16. Jahrhunderts, der letztlich zur Gründung und Etablierung der slowenischen Hochsprache geführt hat. Die Schriftsteller stellten ihren slowenischsprachigen Werken, die meistens von deutschen Geldgebern finanziert wurden, deutschsprachige Einleitungen voran und übersetzten unter anderem Werke von Martin Luther, Johann Spangenberg und Veit Dietrich. Selbst die erste slowenische Grammatik basiert auf deutschen Quellen.

Prof. Dr. Kozma Ahačič ist Professor für Slowenisch an der Universität von Nova Gorica (Slowenien) und stellvertretender Leiter des Fran Ramovš-Instituts für slowenische Sprache am wissenschaftlichen Forschungszentrum der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste. Er ist Autor zahlreicher Bücher über die Geschichte der slowenischen Linguistik, Chefredakteur des größten slowenischen freien Wörterbuchportals www.fran.si und Herausgeber des Wörterbuchs der slowenischen literarischen Sprache des 16. Jahrhunderts. Ahačič ist jüngst von der größten slowenischen Zeitung „Delo“ als Persönlichkeit des Jahres 2017“ ausgezeichnet worden.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der UNESCO Literaturstadt Ljubljana statt. Der Eintritt ist frei.


Marketing für Gründer – Intensivworkshop und „Zünder für Gründer“ am 8. Februar im Dezernat 16 – Anmeldung bis 1. Februar

Die Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft und der Heidelberg Startup Partners e.V. bieten am 8. Februar von 14.30 Uhr bis 18.30 Uhr im Dezernat 16, Emil-Maier-Straße 16, einen kostenfreien Intensivworkshop zum Thema „(Online) Marketing für Gründer – mit begrenztem Budget und messbaren Maßnahmen zu ersten Erfolgen“ an.

In dem interaktiven Workshop erfahren Gründerinnen und Gründer mehr über die verschiedenen Möglichkeiten und „Kanäle“ des (Online) Marketings für Start-ups und Selbständige und entwickeln mit dem Referenten Stephan-Nicolas Kirschner eine Grundlage für den konkreten Finanzierungsbedarf ihres Business. Stephan-Nicolas Kirschner ist selbst Start-up-Gründer sowie Produktmanagement- und Online Marketing-Experte. Seit 2016 ist er als Head of Growth für das Wachstum von kapilendo verantwortlich. Eine Anmeldung für den Workshop ist bis 1. Februar möglich per E-Mail an: Kreativwirtschaft@Heidelberg.de, mit Angabe des eigenen Unternehmens oder der Branche.
Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/kreativwirtschaft

Zünder für Gründer 31: Marketing-NO-GOs

Im Anschluss an den Workshop findet die Heidelberger Netzwerkveranstaltung Zünder für Gründer 31 unter dem Motto Marketing-NO-GOs statt. Dieses Mal beginnt das Zündergrillen bereits ab 18.30 Uhr im Dezernat 16. Ab 19 Uhr werden Stephan-Nicolas Kirschner, Produktmanager bei kapilendo, und Oliver Schönborn, Global Solution Marketing Manager bei SAP SE, in Kurzvorträgen über ihre Erfahrungen im Bereich des Marketings berichten. Anschließend gibt es bei BBQ und Getränken die Möglichkeit zum Austausch. Veranstaltet wird der Zünder für Gründer vom Heidelberg Startup Partners e.V. in Kooperation mit der Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft und dem Kreativwirtschaftszentrum Dezernat 16, unterstützt von der Sparkasse Heidelberg.


Beispielhaftes Bauen Heidelberg 2010-2017: Ausstellung im Bürgerhaus B³ noch bis 31. Januar

Die Architektenkammer Baden-Württemberg hatte 2017 gemeinsam mit der Stadt Heidelberg zum dritten Mal das Auszeichnungsverfahren Beispielhaftes Bauen in Heidelberg ausgelobt. Gesucht wurden rundum beispielhafte Arbeiten aus den Jahren 2010 bis 2017. Von den 65 eingereichten Arbeiten wurden 14 ausgezeichnet, darunter sechs Projekte der Stadt Heidelberg und zwei der Projekte der städtischen Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbh Heidelberg (GGH).

Im Bildungs-, Betreuungs- und Bürgerhaus B³ können sich interessierte Besucherinnen und Besucher nun eine Woche lang ein Bild von den prämierten Arbeiten machen. Die Ausstellung „Beispielhaftes Bauen Heidelberg 2010-2017“ ist von Mittwoch, 24. Januar, bis einschließlich Mittwoch, 31. Januar geöffnet, werktags jeweils von 15 Uhr bis 19 Uhr. Samstags und sonntags ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Zur Ausstellung gibt die Architektenkammer Baden-Württemberg eine Broschüre heraus und veröffentlicht die Objekte in der App Architekturführer Baden-Württemberg.

Hintergrund: Beispielhaftes Bauen Heidelberg 2010-2017

Ziel des Auszeichnungsverfahrens Beispielhaftes Bauen ist es, besonders gelungene Architektur aufzuspüren, die weitere Impulse für eine positive Entwicklung der Baukultur in der Stadt gibt, und Architekten und Bauherren für ihr gemeinsames Engagement zu würdigen.

Unter den Preisträgern sind sechs Projekte der Stadt Heidelberg und zwei Projekte der städtischen Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbh Heidelberg (GGH): die Unterkunft für Menschen auf der Flucht Im Weiher (Architekt: architektur_atelier_lerch), die Güterhalle in der Bahnstadt (ap88 Architekten Partnerschaft mdB, Bellm/Löffel/Lubs/Trager, Freie Architekten BDA und AAg LoebnerSchäferWeber BDA, Freie Architekten GmbH), das Konzept für den öffentlichen Raum in der Bahnstadt mit den Teilprojekten Promenade und Langer Anger (LATZ+PARTNER LandschaftsArchitektur Stadtplanung mit faktorgruen Landschaftsarchitekten bdla), das Alte Rathaus Handschuhsheim mit der Umnutzung von einer Fahrzeughalle in ein Füllfederhaltermuseum (Schwarz Architektur), die Wohnanlage Wieblingen-Ost (Architektei GmbH) und das Bildungs-, Betreuungs- und Bürgerhaus B³ am Gadamerplatz (Datscha Architekten; KUULA Landschaftsarchitekten).

Der Jury gehörten an: Lisa Bogner, Freie Architektin, Stuttgart, Dr.-Ing. Fred Gresens, Architekt, Hohberg, Karin M. Storch, Freie Architektin BDA, Mannheim, Karin Strübing, Freie Innenarchitektin BDA, Ulm (Fachjuroren) sowie Jakob J. Köllhofer, Direktor des Deutsch-Amerikanischen Instituts Heidelberg (DAI), Dr. Monika Meißner, Stadträtin, und Volker Oesterreich, Ressortleiter Feuilleton der Rhein-Neckar-Zeitung (Sachjuroren aus Heidelberg).