Darmstadt – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadtteilen.


Bürgermeister Reißer stellt Programm der Volkshochschule für das erste Halbjahr 2018 vor

Bürgermeister und Schuldezernent Rafael Reißer hat am heutigen Freitag (19.01.18) das neue Programm für die Darmstädter Volkshochschule für das erste Halbjahr 2018 vorgestellt. Das Frühjahrsprogramm umfasst 600 Kurse, Seminare, Vorträge und Bildungsurlaube. Neu sind in diesem Semester unter anderem ein spezieller Italienischkurs für Opernfans und ein fünftägiger Bildungsurlaub für Spanischneulinge, bei dem nicht nur die Sprache gelernt wird, sondern die Teilnehmer sich auch mit Politik und Gesellschaft Spaniens und Lateinamerikas auseinandersetzen können. Neu sind außerdem berufsbezogene Deutschsprachkurse, die es erleichtern, auf dem deutschen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Ende 2017 wurde die Volkshochschule zudem vom Cambridge English Language Assessment der University of Cambridge als Exam Preparation Center zertifiziert, wodurch die vhs ihre Studierenden jetzt qualifiziert auf Sprachprüfungen vorbereiten kann. Das neue Programm der Volkshochschule Darmstadt erscheint am 22. Januar. Es ist als gedrucktes Heft bei der Volkshochschule und anderen städtischen Einrichtungen erhältlich sowie als pdf auf www.darmstadt.de/vhs.

Bürgermeister Rafael Reißer hebt die Bedeutung der Angebote für die Darmstädter Bildungslandschaft hervor: „Auch in diesem Jahr gibt es an der vhs wieder zahlreiche Angebote, sowohl für das berufliche Weiterkommen, für den privaten Alltag, für die Gesundheit oder einfach nur so, weil es Spaß machen kann, den Horizont zu erweitern. Das Angebot der Volkshochschule richtet sich dabei an alle erwachsenen Darmstädterinnen und Darmstädter sowie Jugendliche ab 15 Jahren. Es steht allen zur Verfügung, unabhängig von Herkunft und Bildungsvoraussetzung, sozialer Lage, Weltanschauung und Nationalität. Kurse gibt es verteilt im ganzen Stadtgebiet sowie in den Stadtteilen. Die vhs wird damit ihrem Anspruch gerecht, eine unabhängige Bildungseinrichtung für alle Darmstädterinnen und Darmstädter zu sein. Ich freue mich, wenn auch in diesem Jahr wieder viele Bürgerinnen und Bürger das umfangreiche Angebot nutzen.“

Im Fachbereich Kultur gibt es in diesem Semester ein breites Angebot zu politisch aktuellen Themen wie etwa dem Israel-Abend zum 70. Gründungsjubiläum oder der Vortrag von Hülya Özkan über das deutsch-türkische Verhältnis. Im Bereich Gesundheit wird in Kooperation mit dem Alice-Hospital die Reihe „Männergesundheit“ fortgesetzt. Ein besonderes Angebot gibt es für Jugendliche und junge Erwachsene: ein Jonglierkurs. Mit dem umfangreichen Sprachenbereich möchte die vhs inspirieren, eine neue Sprache zu lernen oder auf vorhandenen Grundkenntnissen aufzubauen. Im Angebot der vhs sind bei weitem nicht nur die klassischen Schulfremdsprachen Englisch, Französisch und Spanisch, sondern auch weitere europäische Nachbarsprachen sowie große Kultursprachen wie Arabisch, Chinesisch oder Japanisch.

In vielen der Sprachen gibt es die Möglichkeit, erworbene Kenntnisse nach entsprechender Prüfung zertifizieren zu lassen. Weitere berufsqualifizierende Angebote gibt es im Fachbereich Beruf, darunter Kurse, die mit einem Zertifikat abgeschlossen werden können als auch solche, die helfen, den Berufsalltag besser zu gestalten und zu bewältigen. Es gibt Kurse, um den richtigen Umgang mit Kritik zu lernen, professionell Gespräche zu führen oder um Körpersprache und Stimme bewusst einzusetzen. Besonders hinzuweisen ist auch auf die Angebote, die der Orientierung in einer zunehmend digitalen Welt dienen. Dazu gehören Smartphonekurse aber auch ein Samstagskurs, in dem es um Partnersuche im Internet geht.

Das Frühjahrssemester startet am 26. Februar und endet mit dem Beginn der hessischen Sommerferien. Kurse beginnen sowohl zum Semesterstart als auch im laufenden Semester, einige Kurse finden auch in den Sommerferien statt. Begleitend zum Programmheft gibt es Infoblätter, die spezielle Angebote – für Frauen, Jugendliche, ältere Menschen, Bildungsurlaube – zusammenfassen und so die Kurswahl erleichtern. Die Volkshochschulmitarbeiter beraten bei der Kurswahl und auch bei allgemeinen Fragen der Weiterbildung. Jeweils donnerstags gibt es die Möglichkeit zu einer intensiven kostenlosen Weiterbildungsberatung.


Wissenschaftsstadt Darmstadt und Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD) stellen mit Ioannis Patsakas neuen Pächter im Café Eulenpick am Zoo Vivarium vor

Das Café Eulenpick am Zoo Vivarium hat einen neuen Pächter. Seit dem 01. Januar 2018 hat Ioannis Patsakas, Geschäftsführer der in Kriftel ansässigen IPAG GmbH, die Aufgabe übernommen, das bei den Zoobesuchern beliebte Café neu auszurichten und zu modernisieren. Die Zoo- und Cafébesucherinnen und -besucher erwartet damit ein familienfreundliches und zeitgemäßes Gastronomiekonzept, das die besondere Lage des Zoos sowie die Essenswünsche der Familien und Kinder berücksichtigt und Speisen zu familienfreundlichen Preisen vorsieht. Das Angebot wird mit fair gehandelten und regionalen Produkten ergänzt. Am heutigen Freitag (19.01.18) stellte Stadtkämmerer André Schellenberg zusammen mit Sabine Kleindiek und Wolfgang Krause vom Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD) den neuen Pächter der Öffentlichkeit vor.

Bei der Vorstellung hebt Schellenberg das neue Konzept, familienfreundliche Gerichte mit regionalen Produkten zu kombinieren, hervor: „Wir freuen uns, dass wir nach intensiver Suche mit Ioannis Patsakas heute einen neuen Pächter mit der nötigen gastronomischen Erfahrung und dem Blick für ein familienfreundliches Angebot für das Café Eulenpick vorstellen können. Das neue Angebot enthält abwechslungsreiche Gerichte, die in einem modernen Ambiente serviert werden“, erklärt Schellenberg und freut sich gemeinsam mit Ioannis Patsakas auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Mit Blick auf die Diskussion um den angeblichen Verzicht auf besonders bei Kindern beliebte Gerichte betont Schellenberg noch einmal: „Speziell für die kleinen Gäste unseres Zoos wird es auch mit dem neuen Pächter weiterhin beispielsweise Wurst mit Pommes Frites und andere ‚schnelle‘ und leckere Gerichte zu bezahlbaren familienfreundlichen Preisen geben. Ab sofort wird jedoch vor allem bei der Auswahl der Produkte ein stärkerer Fokus auf Regionalität und Nachhaltigkeit gerichtet.“

Die offizielle Eröffnung des neuen Café Eulenpick mit Aufnahme des regulären Gastronomiebetriebs erfolgt am Samstag, 3. Februar 2018, ab 11 Uhr.

Der EAD hatte zum 01. Januar 2017 die Eigentümerschaft des Café Eulenpick von der Vereinigung der Freunde und Förderer des Darmstädter Schulvivariums Kaupiana e.V. übernommen und eine Neuverpachtung ausgeschrieben. Zum 01. Januar 2018 wurde ein neuer Pächter/eine neue Pächterin für das Café Eulenpick gesucht, die/der ein modernes und pädagogisch sinnvolles gastronomisches Angebot anbietet, das die Bereiche Zoo und Gastronomie stärker als bisher miteinander verzahnt.


Stadtarchiv der Wissenschaftsstadt Darmstadt ab sofort auch in den Sozialen Medien aktiv

Das Stadtarchiv Darmstadt dokumentiert das Leben und Verwaltungshandeln der Wissenschaftsstadt Darmstadt in Vergangenheit und Gegenwart für die Zukunft. Da dieses Leben und der Alltag der Bürgerinnen und Bürger mittlerweile größtenteils online stattfindet, begibt sich das Stadtarchiv jetzt auch in den Bereich der Sozialen Medien.
Vom Stadtarchiv Darmstadt genutzte Plattformen sind der Kurznachrichtendienst Twitter und die Fotocommunity Flickr. Das Blog (www.DAblog.hypotheses.org) wird dabei jedoch Mittelpunkt der Social Media-Aktivität des Stadtarchivs sein. Hier werden regelmäßig Beiträge zur Stadtgeschichte, Einblicke in die Archivarbeit und viele weiteren Themen rund um das Archiv und die von ihm aufbewahrten Dokumente veröffentlicht. Chronologisch sortiert können User mittels Gliederung und einer Verschlagwortung benutzerfreundlich nach eigenen Interessen die Beiträge durchsuchen. Ergänzend zum #HistoryMondayDA auf der Facebook-Seite der Wissenschaftsstadt Darmstadt (www.facebook.com/wissenschaftsstadtdarmstadt) finden sich auf dem Blog ausführliche Informationen zu den Themen.

„Blogs gewinnen in der Wissenschaftskommunikation immer mehr an Bedeutung und sind eine wichtige Schnittstelle zu Bürgerinnen und Bürgern geworden. Das Stadtarchiv entfernt sich damit einmal mehr vom Image des ‚verstaubten Kellers‘ und zeigt sich als eine transparente und bürgernahe Wissenseinrichtung. Nicht nur die Überlieferung der Digitalstadt Darmstadt wird hier gesichert, das Archiv selbst wird Teil der digital aktiven Stadtgesellschaft“, betont Oberbürgermeister Jochen Partsch.

Allgemeine Informationen über die Aufgaben des Stadtarchivs der Wissenschaftsstadt Darmstadt im Haus der Geschichte am Karolinenplatz 3 und über die Nutzungsmöglichkeiten gibt es auf: www.stadtarchiv.darmstadt.de.


Wissenschaftsstadt Darmstadt tauscht bestehende Containeranlage für Wohnungslose in der Gräfenhäuser Straße aus

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt hat Ende des vergangenen Jahres die bestehende Containeranlage in der Gräfenhäuser Straße zur vorübergehenden Unterbringung von wohnungslosen Menschen ausgetauscht. Die Anlage, die seit 2004 in der Gräfenhäuser Straße betrieben wird, setzt sich aus 20 Containern zusammen, die angemietet sind und aufgrund der Nutzungsdauer ausgetauscht wurden. Sie besteht aus 16 Wohncontainern, zwei Sanitär-, einem Küchen- und einem Büroraum. Die sozialpädagogische Betreuung erfolgt durch das Büro für Sozial- und Wohnberatung (BFSW).

Sozialdezernentin Akdeniz erläutert den Hintergrund der Maßnahme: „Nach mehr als einem Jahrzehnt intensiver Nutzung war es an der Zeit, dass die Container ausgetauscht werden, damit die dort untergebrachten Menschen auch weiterhin unter guten Bedingungen untergebracht werden können. Durch die Erneuerung werden die Wohn- und Lebensbedingungen der Menschen verbessert. Unser Ziel ist, dass niemand im Freien übernachten muss. Zudem bieten wir eine niedrigschwellige pädagogische Begleitung an. Die Containeranlage ist eines von vielen Angeboten für obdachlose Menschen, das wir in der Wissenschaftsstadt Darmstadt vorhalten und ergänzt auch präventive Angebot bedarfsorientiert.“

Obdachlose, die in den Containern untergebracht sind, haben zumeist multiple Problemlagen, die nicht zuletzt der Tatsache geschuldet sind, dass sie viele Jahre auf der Straße verbracht haben. Neben individuellen persönlichen Lebensbiographien gibt es ein weiteres wesentliches Kriterium, das einzig die Wohncontainer in der Gräfenhäuser Straße bieten. Denn dort können wohnungslose Menschen gemeinsam mit ihren Hunden untergebracht werden. Hunde sind für obdachlose Menschen oft einzige Freunde und Begleiter und helfen schwere Lebenssituationen zu bewältigen.

Sozialdezernentin Akdeniz weist in diesem Zusammenhang erneut darauf hin, dass obdachlose Menschen sich Tag und Nacht an Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe wenden können. „Das zielgruppenspezifische Angebot, das wir vorhalten, weist auch eigene Unterkünfte für Frauen und Männer aus. Vor der Obdachlosigkeit stehen jedoch die präventive Arbeit und damit verbunden gegebenenfalls der Erhalt der eigenen Wohnung. Die städtische Wohnungssicherungsstelle im Amt für Soziales und Prävention und zahlreiche Beratungsstellen stehen als Anlaufstellen zur Verfügung“, erläutert Akdeniz abschließend.
Eine Übersicht über die Angebote der Stadt Darmstadt für wohnungslose Menschen gibt es hier.