Donnersbergkreis – Vom 16. bis 18. Juli 2015 trafen sich Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes aus dem Donnersbergkreis zu einer langfristig geplanten Fortbildung auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes in Baumholder. Lehrgangsinhalte waren insbesondere spezielle Formen der Wundversorgung sowie das Vorgehen bei unterschiedlichen Bedrohungslagen.
Organisiert durch die Kreisverwaltung als Behörde für den Katastrophenschutz wurden den zahlreichen Teilnehmern – darunter Führungskräfte der Schnelleinsatzgruppen Sanitätsdienst, Betreuungsdienst und der Psychosozialen Notfallversorgung – in Theorie und Praxis spezielle Kenntnisse vermittelt. Geprobt wurden auch Einsätze in Zusammenarbeit mit Polizeikräften, denn speziell solche stellen an die Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes hohe Anforderungen. Wichtig ist es hier, die Einsatztaktik des anderen zu kennen und eine gemeinsame Sprache zu sprechen, damit Abstimmungen reibungslos funktionieren. Diese Ziele konnten im Rahmen der Fortbildung optimal erreicht werden.
Am frühen Samstagvormittag mussten auf Anforderung des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz alle DRKler das Übungsgelände spontan verlassen, um in Ingelheim (Kreis Mainz-Bingen) den Aufbau einer Unterkunft für 150 Flüchtlinge zu unterstützen. Die Ankunft der Flüchtlinge am folgenden Montag war kurzfristig angekündigt worden und somit Eile geboten. Die Kräfte der DRK-Kreisverbände Kirchheimbolanden und Rockenhausen konnten bei hochsommerlichen Temperaturen ihre Ein-satzfähigkeit unter Beweis stellen. Der ausgefallene Ausbildungstag soll demnächst nachgeholt werden.