Karlsruhe – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Neuer Anlauf für Energie-Accelerator – Wirtschaftsförderungsausschuss empfiehlt Unterstützung für Netzwerk

Um die Anerkennung und Förderung als „Start-up-Accelerator“ (Beschleuniger) hatte sich das Netzwerk Fokus.Energie unter Beteiligung der Wirtschaftsförderung 2016 beim Landeswirtschaftsministerium beworben. Diese erteilte dem Projekt jedoch eine Absage für Fördermittel aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF). Nun hat die Initiative für Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge des Ministeriums landeseigene Fördermittel in Aussicht gestellt. Fokus.Energie bittet hierfür auch die Stadt Karlsruhe um Bezuschussung für die Jahre 2017 bis 2019 und präsentierte dem Wirtschaftsförderungsausschuss in jüngster nichtöffentlicher Sitzung und unter Leitung von Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz den Stand der Dinge.

Das Gremium empfahl diese Finanzspritze einstimmig – die Unterstützungszusage ist Voraussetzung für die Vollständigkeit des Förderantrags. Der Wirtschaftsförderungsausschuss erkannte das Konzept als „in sich schlüssig“ an, das insbesondere dem Vernetzungsgedanken mit den weiteren Kernkompetenzen IT, Engineering und künstliche Intelligenz am Standort Rechnung trage, und so eine langfristige Wachstumsperspektive für Land und Standort bieten könne.

Vertiefter Austausch mit Partnerstadt

Wirtschaftsbrücken bauen will die Stadt Karlsruhe auch weiterhin mit der Partnerstadt Nottingham in Großbritannien – und das noch intensiver als bisher. Gerade vor dem Hintergrund des anstehenden Brexit bemühen sich die beiden Stadtverwaltungen um einen vertieften Austausch in den Bereichen Wirtschaft und Wissenschaft. Diesem Ansinnen – das auch „positive Effekte für die Stadt“ mit sich bringt, wie Bürgermeisterin Luczak-Schwarz warb – und den damit verbundenen Kosten stimmte der Wirtschaftsförderungsausschuss zu.


OB Mentrup gratuliert Stadtbaudirektor a. D. Robert Meil zum 95. Geburtstag

Seinen 95. Geburtstag feiert heute (22. Dezember) in der Nordstadt Stadtbaudirektor a. D. Robert Meil. Für das im Tiefbauamt von 1947 bis 1988 „Geleistete und Erreichte“ dankt Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup im Namen der Stadt und des Gemeinderates. Von 1975 bis zu seiner Pensionierung war Meil Leiter des Tiefbauamtes.

„Über vier Jahrzehnte hinweg konnten Sie als ausgewiesener Experte mit hohen Fachkenntnissen der Stadt wertvolle Dienste erweisen“, erinnert Mentrup in seinem Glückwunschschreiben an viele Bauwerke, die „nicht mehr aus unserem Stadtbild wegzudenken sind“ und untrennbar mit dem Namen und tatkräftigen Engagement des Jubilars verbunden seien. Besonders erwähnt der OB dabei die Südtangente als „eine unserer wichtigsten Zubringer- und Umgehungsstraßen“.


OB Mentrup gratuliert Kulturreferent a. D. Michael Heck

Zu seinem 75. Geburtstag am 22. Dezember gratuliert Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup dem ehemaligen Kulturreferenten Michael Heck. Im Namen der Stadt Karlsruhe und ihres Gemeinderates dankt er Heck herzlich für seine Verdienste um das kulturelle Leben in der Fächerstadt.

„1974 kamen Sie als junger Jurist zum damaligen Rechtsreferat. Nur fünf Jahre später übernahmen Sie die Leitung des Kulturreferates und konnten als Förderer der städtischen Kultur neue Wege beschreiten“, so der OB in seinem Geburtstagsschreiben. „Ich denke dabei an den ehemaligen Karlsruher Schlachthof, der heute das Zentrum der Kultur- und Kreativwirtschaft darstellt, oder auch an die kulturellen Leuchttürme wie das Zentrum für Kultur und Medien und das Badische Staatstheater.“ Heck habe, würdigt der OB, vielen jungen Künstlerinnen und Künstlern der Stadt mit seinem juristischen, aber auch seinem fachlichen Rat zur Seite gestanden und sie unterstützt. „Als kulturell vielseitig interessierter Jurist haben Sie dank Ihrer menschlichen Eigenschaften auch weit über die Grenzen der Stadtverwaltung hinaus große Wertschätzung erfahren.“

Michael Heck wurde etwa mit der Ehrenmitgliedschaft des Badischen Staatstheaters ausgezeichnet, außerdem bekam er den französischen Verdienstorden sowie das Ritterkreuz des Verdienstordens der italienischen Republik verliehen.


Karlsruhes Oberbürgermeister dankt Sicherheitskräften für erfolgreiche Ermittlungsarbeit – OB Mentrup: Fühle mich in meinem Sicherheitsgefühl gestärkt / Keine Anhaltspunkte, dass Konzept verändert werden muss

„Mein Dank gilt heute der Polizei und der Bundesanwaltschaft, die durch ihre intensive Ermittlungsarbeit offenbar Schlimmeres erfolgreich verhindern konnten. Ich fühle mich dadurch in meinem Sicherheitsgefühl gestärkt“, reagiert Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup auf die Ereignisse vom Mittwochabend. „Die Festnahme des potenziellen Gefährders macht deutlich, dass die Sicherheitskräfte in unserem Land auf die Situation professionell reagieren und dass vor Ort auch die lokalen Maßnahmen greifen“.

Das Stadtoberhaupt unterstreicht, dass es keine Anhaltspunkte dafür gibt, dass das Sicherheitskonzept, das zwischen den Veranstaltern Stadtmarketing Karlsruhe GmbH, Karlsruhe Event GmbH, dem Marktamt und dem Ordnungsamt der Stadt Karlsruhe entwickelt und mit der Polizei abgestimmt wurde, verändert werden muss.

„Wir stehen seit Jahren mit den Kommunen im gesamten Bundesgebiet in Sachen Sicherheit in intensivem Austausch und passen die Maßnahmen den aktuellen Erfordernissen und Herausforderungen an“, so OB Mentrup, und: „Ich bin überzeugt davon, dass unser umfassendes Sicherheitskonzept den Anforderungen auch weiterhin entspricht und damit die Attraktionen der Weihnachtsstadt Karlsruhe von den Menschen weiterhin genutzt und genossen werden“.


Wochenmarkt Nordweststadt weiterhin verlegt – Sanierung des Walther-Rathenau-Platzes verzögert sich bis Ende März

Der Wochenmarkt in der Nordweststadt findet voraussichtlich noch bis Ende März 2018 auf den bisherigen Ausweichflächen statt. Aufgrund von Verzögerungen bei der Sanierung des Walther-Rathenau-Platzes ist der Markt weiterhin samstags auf dem Schulhof der Werner-von-Siemens-Schule und dienstags in kleiner Version mit Obst, Gemüse, Fisch und Käse auf dem Parkplatz der ehemaligen Neuapostolischen Kirche in der Bienwaldstraße zu finden.


Koordination des bürgerschaftlichen Engagements zur Entwicklungspolitik / Stadt hat Projektstelle eingerichtet

Die Stadt Karlsruhe hat vor Kurzem eine Koordinierungsstelle zur kommunalen Unterstützung von bürgerschaftlichen Organisationen und Initiativen aus dem Bereich Entwicklungspolitik eingerichtet. Die Stelle hat Lara Scharei inne. Ihre Aufgabe in den kommenden zwei Jahren ist es, die vorhandenen ehrenamtlichen Initiativen und Gruppierungen zu unterstützen mit dem Ziel, dabei das entwicklungspolitische Engagement der vielfältigen Akteure intensiver zu vernetzen und Synergieeffekte optimaler zu nutzen. Als erster Schritt ist ein Treffen geplant, bei dem sich die Akteure im Hinblick auf jeweilige Zielsetzungen untereinander austauschen und Gelegenheit bekommen, gemeinsam Ideen zu entwickeln. Das Projekt findet in enger Zusammenarbeit mit dem Eine-Welt-Netzwerk Karlsruhe statt und unterstützt auch dessen Arbeit.

Ein weiterer Projektschwerpunkt liegt beim städtischen Beschaffungswesen: Dort soll der Anteil der aus Fairem Handel beschafften Produkte gegenüber dem Berichtsjahr 2015 steigen. Erreicht werden soll dies durch intensive Information der Beschaffenden zur Bewertung von Qualitäts- und Sozialsiegeln und der rechtssicheren Anwendung sozialer Auswahlkriterien.

Die zweijährige Projektstelle wird gefördert von der Engagement Global gGmbH im Rahmen der Servicestelle Kommunen des Eine Welt-Programms und vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Bürgermeister Klaus Stapf ist froh darüber, „dass es der Stadt gelungen ist, diese geförderte Stelle einzurichten, von der vor allem ehrenamtliche Organisationen bei ihren wertvollen Projekten und Aktionen in der Entwicklungszusammenarbeit profitieren“.

Die Stadtverwaltung freut sich über Fragen und Anregungen zur Entwicklungszusammenarbeit und ermutigt vor allem interessierte Karlsruher Organisationen und Initiativen zur Kontaktaufnahme. Die Koordinationsstelle und Lara Scharei sind per E-Mail unter umwelt-arbeitsschutz@karlsruhe.de oder telefonisch unter 0721/133-3101 zu erreichen. Weitere Informationen gibt es im Internet unter: www.karlsruhe.de/nachhaltigkeit