Karlsruhe – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Rund 200 Schokoladennikoläuse für vorbildliches Fahren mit Licht verteilt

Gesehen werden einmal anders: Wer heute morgen nicht als dunkles Etwas über den Ludwigsplatz radelte, geriet in die Aufmerksamkeit des Nikolauses. Denn dieser belohnte diejenigen Radlerinnen und Radler mit einem Schokoladennikolaus, die mit eingeschaltetem Fahrradlicht unterwegs waren. Die Verteilung an Radler als Dankeschön für vorbildliches Verhalten übernahm das Radförderteam der Stadt mit Unterstützung der Stadträte Michael Zeh, Karl-Heinz Jooß, Michael Haug, Uwe Lancier, Dr. Albert Käuflein und Istvan Pinter. „Ich fahre selbst Rad und Auto und weiß daher, wie wichtig ein eingeschaltetes Licht ist“, begründete Stadtrat Käuflein, warum er für die Aktion gerne zum Frühaufsteher wurde. „Früher Überfall am Morgen zu Gunsten der Verkehrssicherheit“, nannte Stadtrat Lancier die „tolle Aktion, mit der die Stadt sich auch für Verhaltensänderungen bei den Radfahrenden engagiert. Vorbild könne jeder sein, fügte Stadtrat Haug an. Er sorge dafür, dass auch seine Kinder immer mit Licht fahren. Klar, dass er daher bei der Aktion dabei sei – „auch wenn es früh am Morgen ist“.

Rund 200 Nikoläuse verteilten sie zwischen 6.30 und 7.30 Uhr – und sorgten bei den Beschenkten für ein Lächeln im Gesicht. Etwa bei Georg Kahles. Sein täglicher Weg aus der westlichen Innenstadt zur Arbeit am Zirkel sei zwar nicht weit: „Trotzdem ist bei mir das Licht automatisch immer an. Ich finde die Aktion schön.“ Gerne sahen die Stadträte und städtischen Mitarbeiter natürlich, dass viele sich zusätzlich mit reflektierender Kleidung sichtbar gemacht hatten. Überhaupt sei er positiv überrascht, „dass so früh fast alle mit Licht radeln“, meinte Stadtrat Zeh.

Nicht zum ersten Mal gehörte Stadtrat Jooß zu den „Hilfskräften“ des Nikolauses. Er freue sich, dass so viele Kollegen aus dem Stadtrat die Aktion mittragen. Für ihn ist klar: „Wer ohne Licht fährt, gefährdet sich und andere.“ In diesem Sinne erhielt ein Radler eine besondere Anerkennung für „spontanes Erinnern“, nachdem er schnell vor Ort sein Licht reparierte, um einen Schoko-Nikolaus zu bekommen. Und auch Ehrlichkeit wurde belohnt: „Eigentlich dürfte ich nur einen halben Nikolaus bekommen. Denn Sie haben noch gar nicht gesehen, dass mein Rücklicht gar nicht funktioniert.“


Sanierung in Durlach-Aue wird konkreter – Stadtteilkonferenz und Bürgerbeteiligung erhalten Debatte aufrecht

Das Sanierungsgebiet Durlach-Aue erfährt weitere Schritte Richtung Realisierung in Form konkreter Maßnahmen. Die Bürgerschaft ist dabei fortwährend eingebunden. Zum vorläufigen Abschluss des breit angelegten Dialogs lädt das Stadtplanungsamt für Freitag, 15. Dezember, ab 18 Uhr in die Aula der Oberwaldschule Aue ein. Von 18 bis 19.30 Uhr ist eine Stadtteilkonferenz geplant, im direkten Anschluss die frühzeitige Bürgerbeteiligung zum Bebauungsplanverfahren „Östlich der Westmarkstraße zwischen Ostmarkstraße und Am Rainle“.

Dieses Areal steht im Fokus des Erarbeiteten. Konzepte zur Gestaltung des Straßenraums in Schwerpunktbereichen und der Dorfmitte sollen bei der Konferenz präsentiert und damit wiederum zur Diskussion gestellt werden. Baubürgermeister Michael Obert und Durlachs Ortsvorsteherin Alexandra Ries ordnen ein, das Stadtplanungsamt und Moderator Philip Schmal vom Stuttgarter Büro pesch partner architekten stadtplaner führen durch den Abend.

Die Varianten für den Ortskern sind eine Grundlage des weiteren Bebauungsplanverfahrens. Nach dem Auftakt im Januar 2015 entstanden die Ideen für Sanierungsmaßnahmen in Folge eines Dutzends öffentlicher Veranstaltungen (Planungsworkshops, -cafés, Stadtteilkonferenzen, -rundgänge und anderes mehr) sowie einer Eigentümerbefragung zu Nachverdichtungspotenzialen. Der weitere Sanierungsprozess, der bis mindestens 2023 läuft, bindet Arbeitsgemeinschaften und lokale Akteure zur weiteren Konkretisierung ein. Ausgearbeitete Projekte und Maßnahmen werden auch künftig vor- und zur Diskussion gestellt – in jährlich stattfindenden öffentlichen Veranstaltungen.


Ehemaliger Ortsvorsteher von Wettersbach verstorben – Kondolenzschreiben von OB Dr. Mentrup zum Tod von Walter Rohrer

Im Alter von 84 Jahren verstarb am 30. November Walter Rohrer, der ehemalige Bürgermeister von Grünwettersbach und Ortsvorsteher von Wettersbach. „Wir verlieren einen profilierten Kommunalpolitiker, der sich um Grünwettersbach wie auch Wettersbach auf vielfältige Weise verdient gemacht hat“, würdigt Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup in einem Kondolenzschreiben an den Sohn des Verstorbenen.

Rohrer trat 1962 in den Gemeinderat der damals selbständigen Gemeinde Grünwettersbach ein und wurde 1971 zum Bürgermeister gewählt. „Ein Meilenstein seines Wirkens waren die Vertragsverhandlungen zur Eingliederung Wettersbachs in die Stadt Karlsruhe“, erinnert Mentrup weiter. Fortan habe er als Ortsvorsteher „seinen Stadtteil nachhaltig geprägt“. Der Stadt und ihrem Gemeinderat sei Rohrer stets ein kompetenter und fairer Partner gewesen, dem besonders die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger sowie der örtlichen Vereine am Herzen lagen.


Wertstoffstationen und Schadstoffannahmestellen schließen früher – Einige Entsorgungseinrichtungen sind am 15. Dezember nur bis 14 Uhr geöffnet

Aus betrieblichen Gründen schließen einige Entsorgungseinrichtungen am Freitag, 15. Dezember, bereits um 14 Uhr. Das gilt für die Wertstoffstationen Nordbeckenstraße 1 und Maybachstraße 10 b sowie die in der Schäferstraße (Hagsfeld) und in Großoberfeld (Oberreut). Auch die beiden Schadstoffannahmestellen Nordbeckenstraße 1 und Maybachstraße 10 a sind ausnahmsweise nur bis 14 Uhr besetzt.

Regulär von 13 bis 17 Uhr geöffnet hat die Wertstoffstation in Grünwettersbach (Wiesenstraße). Die Wertstoffstationen in Neureut (Waldsportplatz und Am Junkertschritt) können ebenfalls wie gewohnt von 13.30 bis 15.30 Uhr angesteuert werden. Und auch die beiden Kompostierungsanlagen sind zugänglich – Knielingen (An der Wässerung) von 7 bis 16 Uhr und Grötzingen (Herdweg) von 8 bis 16 Uhr.