Ludwigshafen: GML – „Wir sagen Euch an den lieben Advent. Sehet die erste Kerze brennt“

Der nächtlich beleuchtete Kamin (Foto: GML – Gemeinschafts-Müllheizkraftwerk Ludwigshafen GmbH)
Der nächtlich beleuchtete Kamin (Foto: GML – Gemeinschafts-Müllheizkraftwerk Ludwigshafen GmbH)

Ludwigshafen – Die größte Adventskerze der Pfalz am Gemeinschafts-Müllheizkraftwerk Ludwigshafen leuchtet wieder. Für die Stadt Ludwigshafen hat der GML-Aufsichtsratsvorsitzende, Beigeordneter Klaus Dillinger am Vorabend des 1. Advent zusammen mit GML-Geschäftsführer Dr. Thomas Grommes und TWL-Vorstand Dr. Reiner Lübke „Die größte Adventskerze der Pfalz“ entzündet. Danach wurde mit (natürlich alkoholfreiem) Glühwein auf dem Dach dem Gemeinschafts-Müllheizkraftwerks Ludwigshafen in über 30 Meter Höhe angestoßen. 125 Meter ist sie hoch und hat einen Durchmesser von 8 Metern, „die größte Adventskerze der Pfalz“. Seit dem 1. Adventssamstag, 02. Dezember 2017 leuchtet sie wieder in rot und illuminiert so stimmungsvoll den Advent.

In den vier Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter leuchtet der Kamin in grün, orange, gelb und blau. Und in der Faschingswoche sowie an Sylvester und Neujahr sind Farbeffekte zu sehen. Der beleuchtete Kamin des Müllheizkraftwerks Ludwigshafen ist auch ein Symbol für Klimaschutz und Energieeffizienz. Denn die GML hat seit Ende 2016 energiesparende LED-Hochleistungsstrahler in Betrieb. Diese verbrauchen erheblich weniger Strom, als die alten Halogenscheinwerfer und haben eine größere Leuchtstärke. Von vorher 13 Kilowatt Leistungsaufnahme werden jetzt nur noch ca. 6 Kilowatt Leistung benötigt! Zusätzlich reduzierte die GML auch die Leuchtdauer: Die Beleuchtung startet immer erst mit Einsetzen der Dämmerung und endet um 24:00 Uhr (einzige Ausnahme: Sylvester/Neujahr). Morgens leuchtet sie von 6:00 Uhr, bis es hell geworden ist. Hierdurch wird der Stromverbrauch der Kaminbeleuchtung von ca. 48.000 Kilowattstunden im Jahr auf nur noch etwa 16.000 Kilowattstunden im Jahr (ein Drittel) reduziert. Das sind nur 0,3 Promille der Stromerzeugung des Kraftwerks und entspricht dem Stromverbrauch von etwa zehn Menschen.