Olaf Cunitz bewilligt weitere Hofbegrünung im Bahnhofsviertel

Über 50.000 Euro für ein grüneres Stadtquartier

Frankfurt am Main – Bürgermeister Olaf Cunitz hat drei Förderanträge zur Hofbegrünung im Bahnhofsviertel in der Taunusstraße, der Weserstraße und der Wilhelm-Leuschner-Straße mit einem Gesamtvolumen von knapp 51.000 Euro bewilligt.

„Die Begrünung leistet einen wichtigen Beitrag, um Freiflächen im Bahnhofsviertel attraktiver und lebenswerter zu gestalten. Die Pflanzen verringern die Aufheizung der versiegelten Flächen im Sommer und kühlen die Umgebungsluft. Angesichts des fortschreitenden Klimawandels können wir hier konkret zum Wohlbefinden der der dort lebenden Menschen beitragen“, sagt Cunitz. „Die Umgestaltung der Höfe und die Schaffung von grünen Rückzugsräumen tragen zu einer Verbesserung des Mikroklimas und der Lebensqualität in diesem äußerst dicht bebauten gründerzeitlichen Stadtteil bei.“

Für eine Fläche von insgesamt 253,3 Quadratmetern des Grundstücks in der Taunusstraße 44 werden Fördermittel in Höhe von maximal rund 17.000 Euro, für eine Fläche von 126 Quadratmetern des Grundstücks Weserstraße 7 rund 19.000 Euro und für eine Fläche von 118,10 Quadratmetern des Grundstücks Wilhelm-Leuschner-Straße 95 rund 15.000 Euro bewilligt.

Das Begrünungsprogramm wurde im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Stadtumbau in Hessen – Bahnhofsviertel Frankfurt am Main“ ins Leben gerufen. Die Richtlinien für die Vergabe von Zuschüssen zur Förderung von Innenhofbegrünungen im Bahnhofsviertel wurden im Februar 2013 vom Magistrat beschlossen. Der mögliche Zuschuss beträgt bis zu 85 Prozent der förderungsfähigen Kosten von 150 Euro pro Quadratmeter gestalteter Hoffläche, maximal 20.000 Euro pro Projekt und Liegenschaft.

„Neben der Begrünung freier Flächen können auch begrünte Fassaden und Dächer niedriger Hofgebäude sowie Pflanzkübel finanziell unterstützt werden, wenn damit der Wohn- und Freizeitwert merklich und nachhaltig verbessert wird“, sagt Cunitz.

Zu den Projekten des Stadtumbaus Bahnhofsviertel zählt auch die Umgestaltung des Schulhofes der Karmeliter- und Weißfrauenschule. Wesentliches Ziel war es, aufgrund der knappen Spiel- und Freiflächen im Bahnhofsviertel den Schulhof als Spielfläche für die Kinder aus der Umgebung nutzbar zu machen – das wurde erreicht. Bürgermeister Olaf Cunitz weist darauf hin, dass die Schulhofbetreuung auch während der Sommerferien 2015 geöffnet ist: In den Ferien kann von Montag bis Freitag von 13.30 bis 17 Uhr sowie samstags von 12 bis 15 Uhr gespielt werden. Nach den Sommer- bis zu den Herbstferien wird die Schulhofbetreuung am Montag, Dienstag und Mittwoch von 13.30 bis 17 Uhr und am Samstag von 12 bis 15 Uhr geöffnet sein.

„Die Hofbegrünungen und die Umgestaltung des Schulhofes zeigen, dass man auch im dichtbesiedelten Bahnhofsviertel Freiflächen zum Wohle der Allgemeinheit aktivieren kann“, resümiert Bürgermeister Cunitz. „Auf diese Weise wird das Wohnumfeld deutlich verbessert und das Stadtquartier noch lebenswerter. Es entstehen grüne Rückzugs- und Ruheräume.“