Lambrecht – Bereits zum 11. Mal verwandelte sich der Geißbockbrunnen durch die Hände einer Privatinitiative in weihnachtlichem Glanz. Am Donnerstag, 30.11.17, wurde das Ereignis bei Glühwein und Gebäck vorgestellt und gefeiert.

Angelika Scharl begrüßte diejenigen, die sich am Brunnen auf dem Herzog-Otto-Platz zwischen Hauptstraße und Schulstraße eingefunden hatten, z.B. Stadtbürgermeister Karl-Günter Müller, die Beigeordneten Tanja Bundenthal-Beck und Günther Semmelsberger, Verbandsbürgermeister Manfred Kirr, Stadtwerke-Geschäftsführer Michael Frech und viele andere. Dank ging an die vielen, die sich engagierten und an die Spender. Aus gesundheitlichen und Altersgründen, und schweren Herzens, hat sich die Intitiative entschlossen, dass dieses Jahr der Brunnen zum letzten Mal von ihr geschmückt wird. Gehofft wird, dass sich Freiwillige finden, die die Tradition fortsetzen.

Zerstörungswut macht wütend

Überschattet wird das Engagement von der Zerstörungwut eines Einzelnen, der der Polizei bekannt ist. Drei Mal wurde randaliert, Girlanden und Dekoration zerstört, das (hoffentlich) letzte Mal am Dienstag, wo er festgenommen wurde. Durch die Zerstörungen konnte der Herzog-Otto-Platz nur noch eingeschränkt geschmückt werden.

Rainer Haag freute sich in den vergangenen Jahren über viel Lob und Anerkennung, wodurch er motiviert wurde. Durch den Vandalismus hat er nicht resigniert, sondern fühlte sich bestärkt, immer weiter zu machen. Es wurde repariert und geflickt, damit die letzte Aktion in Vollkommenheit ist, so Rainer Haag.

Dank von der Stadtspitze an Privatinitiative

Bürgermeister Karl-Günter Müller dankte dem Team für 11 Jahre. Er hofft ebenso wie die Privatinitiative, dass sich Nachfolger finden, die sich um den Brunnen kümmern wollen.