Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Winterpause für Trinkbrunnen und Wasserlehrpfad

Durchschnittlich 350 mal täglich haben Passanten sich seit dem Frühjahr an der Mainova-Trinkbrunnen in der Großen Bockenheimer Straße und in der Liebfrauenstraße an der Ecke zur Zeil erfrischt. Die beiden Spender stellte das Unternehmen auf, damit man auch unterwegs trinken kann. Die rund zwei Meter hohen Edelstahlsäulen machen jetzt Winterpause. Eine wetterfeste Abdeckung schützt sie in den kommenden Monaten. Nach dem Ende der Frostperiode können Passanten wieder ihren Durst mit Trinkwasser aus regionaler Gewinnung stillen.

Planmäßig wird der Wasserlehrpfad im Wasserpark Friedberger Warte über Winter ebenfalls außer Betrieb genommen. Die wasserführenden Exponate sind abgestellt, die Pumpen ausgebaut. Der Wasserlehrpfad vollzieht den Weg des Trinkwassers nach – von der Quelle über Aufbereitung und Transport bis zur Verwendung und Wiedergewinnung. An den Stationen bieten Erklärtafeln weiterführende Informationen. Sie sind durch einen rund 200 Meter langen und drei Meter breiten Holzsteg verbunden, der einem natürlichen Gewässerlauf nachempfunden ist. Insgesamt verfügt er über neun Stationen. Kinder, Jugendliche und Erwachsene können sich dort umfassend über das Lebensmittel Nummer eins informieren. Der öffentliche Trinkbrunnen im Lehrpfad kann ab dem Frühjahr wieder genutzt werden. Dieser Holzsteg kann weiterhin betreten werden. Allerdings gibt es keinen Winterdienst. Die Benutzung erfolgt bis zum Frühjahr auf eigene Gefahr. Der Park bleibt geöffnet.


Themenführung ‚Große Kunst ganz klein – Die griechischen Terrakotten‘

Die prachtvollen griechischen Statuen und Reliefs der Antike prägen unsere Vorstellung vom klassischen Altertum und seiner bildenden Kunst. Tatsächlich machen sie aber nur einen kleinen Teil dessen aus, was antike Künstler und Handwerker hervorgebracht haben. Viel zahlreicher waren die Statuetten aus Terrakotta, welche die Heiligtümer und Wohnhäuser jener Epoche schmückten.

Abgesehen von ihrer Größe stehen sie jedoch den Marmorskulpturen in nichts nach, sondern sind im Gegenteil ein eigenes Kunsthandwerk, welches die großen Steinvorbilder teilweise sogar imitiert. In der Sonntagsführung „Große Kunst ganz klein – Die griechischen Terrakotten“ am 3. Dezember um 11 Uhr im Archäologischen Museum wird Laura Picht diese faszinierenden Figürchen aus dem Schatten der großen Kunst heben. Picht ist ausgebildete Archäologin.

Die Führung ist kostenlos. Erwachsene haben für das Museum den regulären Eintrittspreis von 7 Euro zu zahlen, ermäßigt 3,50 Euro; für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist der Zutritt frei.
Eine Anmeldung zur Führung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.


Baumfällungen auf den Friedhöfen in Nieder-Erlenbach und Nieder-Eschbach

In den kommenden Wochen müssen Bäume auf den Friedhöfen Nieder-Erlenbach Alt und Nieder-Eschbach gefällt werden. Aufgrund fehlender Entwicklungsmöglichkeiten sind die Baumstandorte ungeeignet.


Ein Ort zum Erinnern und Träumen – Bürgermeister Uwe Becker gratuliert dem Eintracht-Museum zum zehnjährigen Jubiläum

Viele Herzen schlagen hier höher, aber auch Tränen sind schon geflossen und einige konnten sich hier ihren Traum erfüllen. Am Dienstag, 28. November, feiert das Eintracht-Museum zehnjährigen Geburtstag. Aus diesem Anlass gratuliert Bürgermeister und Eintracht-Fan Uwe Becker Museumsleiter Matthias Thoma ganz herzlich. Das Museum mit seinen über 400 Quadratmetern Ausstellungsfläche ist einzigartig und für Frankfurter Sportfans eine wahre Institution.

„Nur Pokale auszustellen, wäre doch langweilig. Mit dem Eintracht-Museum hat Matthias Thoma einen Ort geschaffen, wo Fans viele Geschichten und Anekdoten rund um den Verein erfahren. Das macht den Charakter des Museums aus und zu einem Identifikationsort für Sportbegeisterte“, sagt Becker.

Neben der Sporthistorie der Eintracht werden natürlich auch die Pokale der Fußball-Profis gezeigt. Bei speziellen Führungen können Besucher auch die Meisterschale von 1959 in den Händen halten. Das sorgt sowohl für Begeisterung als auch manchmal für Freudentränen bei den eingefleischten Fußball-Fans. Diese haben auch Hoffnung auf baldigen Pokalnachschub. Statistisch ist nämlich die Eintracht immer in der Saison Meister geworden, in der sich Italien nicht für die Fußballweltmeisterschaft qualifiziert hat.
„Auch wenn die Theorie gewagt ist, so unterstütze ich sie als begeisterter Eintracht-Fan. Im Eintracht-Museum würde für die Meisterschale bestimmt Platz geschaffen. Aber ob Pokal, Plastikbecher oder Gartenstuhl – im Endeffekt sind die zusammengetragenen Ausstellungsstücke neben dem umfangreichen Programm des Museums alles Highlights der Frankfurter Sportgeschichte“, sagt Becker. „Diese Geschichte zu bewahren und zu vermitteln als Teil der Frankfurter Stadtgeschichte, ist ein wertvoller Beitrag für den Verein sowie für die Stadt und gelingt dem Eintracht-Museum eindrucksvoll.“

Das Eintracht-Museum in der Commerzbank-Arena kann an Spieltagen oder zu speziellen Veranstaltungen und Führungen besucht werden. Der Schwerpunkt des Museums liegt beim Fußball, aber auch alle anderen Sportarten von Eintracht Frankfurt sind berücksichtigt.


Engagement in der TG Bornheim gewürdigt – Oberbürgermeister Peter Feldmann verleiht Ehrenbriefe

Während einer Feierstunde im Frankfurter Römer hat Oberbürgermeister Peter Feldmann das Engagement von langjährigen ehrenamtlichen Mitarbeitern der TG Bornheim mit der Verleihung von Ehrenbriefen des Landes Hessen gewürdigt.

Die Turngemeinde Bornheim, gegründet 1860, ist mit 30.000 Mitgliedern stärkste Breitensportverein in Deutschland. Täglich trainieren hier bis zu 2000 Personen in verschiedenen Sparten.
„Im Vereinsleben zeigt sich im Kleinen, was unsere Stadtkultur im Großen ausmacht: das gemeinschaftliche Ziel. Die Turngemeinde Bornheim beweist erfolgreich, dass ehrenamtliches Mitgliederengagement zu einem vielfältigen Angebotsspektrum in über 50 Abteilungen von Baby- bis Seniorensport führt. Eines haben alle gemeinsam: Ihre persönliche Bereitschaft und das Engagement, sich aktiv am Vereinsleben zu beteiligen, kommen von Herzen“, hob der Oberbürgermeister die Leistungen der Geehrten für die Sportstadt Frankfurt hervor.

Peter Völker, Vorsitzender des Vereins, zeigte sich erfreut: „Das Wesen eines Vereins ist der Wettkampfsport und das Ehrenamt. Wir, die Turngemeinde Bornheim mit 30.000 Mitgliedern, sind stolz darauf, neben vielen erfolgreichen Wettkampfgruppen mehr als 100 ehrenamtliche Helfer zu haben. So freue ich mich sehr, dass einige Ehrenamtler heute eine besondere Auszeichnung für ihr tolles Engagement und ihre großartige Arbeit erhalten.“

Die Auszeichnung mit Ehrenbriefen für ehrenamtliches Engagement auf unterschiedlichen Feldern wurde durch Ministerpräsidenten Albert Osswald im Jahr 1973 ins Leben gerufen.


Wettbewerb zu Kunstwerk für das neue Jüdische Museums entschieden

Die Entscheidung ist gefallen. Der israelische Künstler Ariel Schlesinger wird das Kunstwerk im Lichthof zwischen dem Rothschild-Palais und dem Neubau des Jüdischen Museums gestalten. Es heißt „Untitled“ und besteht aus zwei ineinander verschränkten senkrechten Baumskulpturen aus Aluminium. Eine international besetzte Jury traf die Entscheidung.


Baumfällungen auf dem Bonameser Friedhof

In den kommenden Wochen Bäume müssen auf dem Bonameser Friedhof Bäume gefällt werden. Sie sind morsch oder angefault und daher nicht mehr standsicher. Sie können die Besucher des Friedhofes gefährden.