Kaiserslautern: Die Polizei-News

Kaiserslautern – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

In die „Skype-Falle“ getappt

Kaiserslautern (ots) – Immer wieder wird vor den betrügerischen Machenschaften gewarnt – trotzdem ist diese Woche erneut ein Mann aus Kaiserslautern in die sogenannte „Skype-Falle“ getappt. Der Ablauf dieser Geschichten ist eigentlich immer ähnlich: Mann und Frau lernen sich im Internet kennen; innerhalb kurzer Zeit wird man auf der virtuellen Ebene intim; eine Seite zeichnet per Kamera alles auf; anschließend wird die Gegenseite mit diesem Video erpresst.

So lief es auch in diesem Fall: 500 Euro sollte der 41-Jährige zahlen, um zu verhindern, dass die intimen Aufnahmen im Internet veröffentlicht werden. Der Mann entschied sich jedoch gegen die Zahlung und stattdessen für eine Anzeige bei der Polizei. Die Kripo hat die Ermittlungen nach den „Erpressern“ aufgenommen.

Jugendlicher Ladendieb

Kaiserslautern (ots) – Ein 15-jähriger mutmaßlicher Ladendieb ist am Donnerstag in einem Bekleidungsgeschäft in der Innenstadt dabei erwischt worden, wie er einen Rucksack entwendete.

Der Jugendliche habe den Rucksack im Wert von 16 Euro aus der Warenauslage genommen und ohne ihn zu bezahlen gegen 14 Uhr das Geschäft verlassen, so ein Zeuge der die Tat beobachtete. Der Mann hielt den 15-Jährigen bis zum Eintreffen der Polizei fest. Nachdem die Personalien des 15-Jährigen feststanden und sein Vater informiert worden war, durfte der junge Mann wieder gehen. Ihn erwartet ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Ladendiebstahls.

Ausfahrt blockiert

Kaiserslautern (ots) – Weil ein 62-jähriger Autofahrer am Donnerstag einen 31-Jährigen Fahrer eines Kleintransporters im Stadtgebiet zugeparkt hat, ist gegen den Mann ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Nötigung eingeleitet worden.

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen blockierte der 62-Jährige die Ausfahrt des 31-Jährigen. Was folgte war ein Streit zwischen den Männern. Der 62-Jährige soll daraufhin seinen Wagen vor der Ausfahrt stehen gelassen haben. Erst nach 30 Minuten habe er den Weg freigegeben, so dass der 31-Jährige wegfahren konnte. Der 62-Jährige blickt nun einem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Nötigung entgegen.

Ehrlicher Finder

Kaiserslautern (ots) – Bei der Polizei ist am Donnerstagabend ein Geldbeutel abgegeben worden. Ein 22-Jähriger fand das Portemonnaie in der Richard-Wagner-Straße. Die Brieftasche enthielt mehr als 100 Euro Bargeld und einige wenige Dollar sowie diverse Zahlkarten. Der 22-Jährige gab den Geldbeutel bei der Polizei ab, die den Verlierer ausfindig machte.

Öffnungszeiten nicht beachtet

Kaiserslautern (ots) – Die Öffnungszeiten eines Parkplatzes in der Pariser Straße hat am späten Donnerstagabend ein 60-jähriger Autofahrer offensichtlich nicht beachtet.

Der Mann meldete sich gegen 22.30 Uhr weil er mit seinem Wagen nicht vom Parkplatz herunterfahren konnte. Der Parkplatz war seit gut einer halben Stunde verschlossen. Die Polizei konnte dem 60-Jährigen helfen und machte die Telefonnummer eines Verantwortlichen ausfindig. Der kam und half dem Autofahrer aus der Patsche.

Versuchte Körperverletzung mit Briefbeschwerer

Kaiserslautern (ots) – Eine Frau hat am Donnerstagabend im Stadtgebiet einen gusseisernen Briefbeschwerer nach einem 66-Jährigen geworfen und den Kopf des Mannes nur knapp verfehlt.

Zuvor habe die 57-Jährige im Hausflur des Mehrfamilienhauses randaliert, so Zeugen. Als der 66-Jährige seinen Müll nach draußen bringen wollte, warf die Frau einen Briefbeschwerer nach dem Mann. Das gusseiserne Teil verfehlte ihn nur knapp am Kopf. Weil die 57-Jährige weiterhin randalierte und Gegenstände durch den Hausflur warf, alarmierte der Mann die Polizei. Zwischenzeitlich zog sich die Frau in ihre Wohnung zurück. Sie erwartet ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der versuchten Körperverletzung.

Schnäppchen-Jagd kann teuer werden

Kaiserslautern (ots) – Heute ist der sogenannte „Black Friday“ (übersetzt: schwarzer Freitag). Traditionell ist das der Tag nach dem (amerikanischen) Erntedankfest, an dem die Geschäftsleute angeblich den besten Umsatz des Jahres erzielen.

Schon seit einigen Jahren verbreitet sich der Usus auch in Deutschland. Schnäppchenjäger freuen sich, denn die meisten Geschäfte bieten Preisnachlässe. Und die Geschäftsleute reiben sich die Hände und bekommen – symbolisch gesprochen – schwarze Finger vom Geld zählen. Daher wohl auch der Name „Black Friday“.

Um so wichtiger ist es, an diesem Tag vor lauter Angeboten, Rabatten und Preisnachlässen nicht den Überblick zu verlieren – und auch den wesentlichen Aspekt Sicherheit im Blick zu behalten. Das gilt sowohl für Einkäufe vor Ort als auch Online.

Insbesondere beim Online-Shopping sollte man nur bei vertrauenswürdigen Seiten etwas bestellen. Und dort, wo Vorkasse verlangt wird, vielleicht besser zweimal hinschauen.

Denn nicht selten werden die bestellten Artikel im Voraus bezahlt – und dann ist man sein Geld los, ohne etwas dafür zu bekommen. Auch am Donnerstag sind bei der Polizei wieder mehrere solcher Anzeigen eingegangen.

Unter anderem meldete sich eine 36-jährige Frau, die sich in einem Online-Shop einen Tablet-Computer ausgesucht hatte. Bestellung und Bezahlung gingen Ende Oktober über die Bühne – bis heute hat die Frau ihre Ware nicht bekommen. Und die Firma, die den Tablet angeboten hatte, ist online nicht mehr erreichbar. Die Kripo ermittelt jetzt wegen Betrugs.

Die gleiche Erfahrung machte eine 45-jährige Frau aus dem Stadtgebiet. Sie hatte Ende September bei einem Online-Shop eine Waschmaschine geordert und direkt per Überweisung bezahlt. Als nach zehn Tagen die Ware nicht bei ihr eingetroffen war, stornierte die Frau zwar die Bestellung – ihr Geld hat sie aber bis heute nicht zurückbekommen. Auch sie erstattete Strafanzeige wegen Betrugs.

Bezahlt aber nichts bekommen – das meldete am Donnerstag auch eine 36-jährige Frau aus dem Stadtgebiet. Sie hatte auf einer Verkaufsplattform, auf der private Anbieter ihre Sachen verkaufen können, ein Videospiel entdeckt und bestellt. Zusammen mit den geforderten Kosten für Porto und Verpackung überwies sie den Betrag Ende Oktober. Trotz mehrfachen Erinnerns und Mahnens hat die Frau das Spiel bis heute nicht erhalten.

Informationen und Tipps rund um das Thema „Sicherheit im Internet“ finden Sie auf der Seite www.polizeiberatung.de — http://s.rlp.de/p7C

Vermisst und zur Fahndung ausgeschrieben

Kaiserslautern (ots) – Einen Jugendlichen hat die Polizei am Donnerstagnachmittag in der Mall aufgegriffen. Der 14 Jahre alte Junge wurde gegen halb 6 einer Personenkontrolle unterzogen. Es stellte sich heraus, dass er als vermisst gemeldet und deshalb zur Fahndung ausgeschrieben ist.

Die Streife brachte den Jugendlichen daraufhin zur nächsten Dienststelle, wo seine Sachen routinemäßig durchsucht wurden. Dabei kam ein kleines Ziptütchen mit rund sechs Gramm Marihuana zum Vorschein. Das Rauschgift wurde sichergestellt und der junge Mann später verantwortlichen Aufsichtspersonen übergeben.