K 55: Fahrbahnerneuerung von Raidelbach nach Gadernheim ist abgeschlossen

Lautertal – Mit einer symbolischen Verkehrsfreigabe eröffnete Landrat Christian Engelhardt die erneuerte Kreisstraße K 55 zwischen den Lautertaler Ortsteilen Gadernheim und Raidelbach.

Die Kosten der gesamten Maßnahme betragen rund 1,34 Millionen Euro und werden vom Kreis Bergstraße getragen. Das Land Hessen fördert die Erneuerung der Fahrbahn mit mindestens 789.000 Euro.

„Der Kreis Bergstraße investiert viel, auch für seine Straßen, um den Bürgerinnen und Bürgern sichere Mobilität zu ermöglichen. In 2017 hat der Kreis mehr als 4 Mio. € für den Bau und Erhalt der Kreisstraßen geleistet. Im kommenden Jahr 2018 wird der Kreis Bergstraße die Baumaßnahmen an den Kreisstraßen fortsetzen und dafür einen gegenüber 2017 rund 1,5 Mio. € höheren Ansatz im Kreishaushalt veranschlagen“, so Landrat Engelhardt.

Im Rahmen der nun abgeschlossenen Baumaßnahme wurde auf einem etwa 1, 7 Kilometer langen Streckenabschnitt der K 55 zwischen der Einmündung der B 47 in die K 55 in Gadernheim und der Einmündung in die Krehbergstraße außerhalb von Raidelbach die Fahrbahn erneuert.

Nach Beginn der Bauarbeiten am 27. März 2017 in der Ortsdurchfahrt Gadernheim an der Einmündung der B 47 in die K 55 wurde die Maßnahme am 07. November 2017 fertiggestellt.

Wie das Straßen-und Verkehrsmanagement von Hessen Mobil mitteilt, wies die Fahrbahnoberfläche insbesondere auf freier Strecke großflächige Abschnitte mit Einzel- und Netzrissen auf. Außerdem zeigte sich die Fahrbahn als stark ausgemagert und enthielt diverse provisorisch vergossene Risse. Die Gesamtschichtdicke des tragfähigen Asphaltaufbaus wurde daher im gesamten Streckenabschnitt auf mindestens 14 Zentimeter verstärkt.

Die Baumaßnahme umfasste sechs Bauabschnitte:

  • Im ersten Abschnitt wurde die Deck- und Binderschicht erneuert. Hierfür wurde der Asphaltoberbau bis zu einer Tiefe von 9 cm abgefräst und neu aufgebaut.
  • In den Bauabschnitten 2 bis 5 erfolgte sodann eine grundhafte Erneuerung des gebundenen und ungebundenen Oberbaus bis zu einer Gesamttiefe von 60 Zentimeter.
  • Im 5. Bauabschnitt wurde weiterhin ein Kanal, welcher der Straßen- und Grundstücks-/Dachentwässerung dient, erneuert.
  • Im sechsten Bauabschnitt wurde schließlich die Erneuerung im Hocheinbau vorgenommen. Die Fahrbahnoberfläche wurde hier um bis zu 3 cm abgefräst und anschließend mit einer 16 cm starken Asphalttragschicht und einer 4 cm starken Asphaltdeckschicht wiederaufgebaut. Einseitig erfolgte die Verlegung von Rasengittersteinen.
  • In allen Abschnitten wurden die vorhandenen Rinnenplatten ausgebaut und teilweise durch neue Gussasphaltrinnen ersetzt. Defekte Einläufe wurden erneuert.