Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Bonus-Aktion in der Kaiser-Friedrich-Therme

Abseits des vorweihnachtlichen Trubels kann man in der Kaiser-Friedrich-Therme, Langgasse 38, einen entspannenden Wellnesstag erleben. Von Montag, 27. November, bis Sonntag, 10. Dezember 2017, gibt es wieder die beliebte Bonus-Aktion: Zu 200 Euro werden 48 Euro hinzugebucht. Für jede weitere 100-Euro-Einzahlung gibt es zusätzlich 24 Euro.

Die Buchungen können im Online-Shop der Kaiser-Friedrich-Therme per Kreditkarte (Visa und Mastercard), per Paypal und per Giropay sowie direkt an der Kasse der Kaiser-Friedrich-Therme vorgenommen werden.

Nähere Informationen gibt es an der Kasse der Therme, unter Telefon (0611) 317060 oder im Internet unter www.wiesbaden.de/mattiaqua.


Umleitung der Buslinie 9

Wegen einer Sperrung der Biebricher Straße wird die Buslinie 9 ab Donnerstag, 30. November, etwa 20 Uhr, bis Freitag, 1. Dezember, etwa 6 Uhr, umgeleitet.

In Fahrtrichtung Schierstein verläuft die Umleitung nach der Haltestelle „Mudra Kaserne“ über die Wiesbadener Landstraße mit Bedienung der Haltestelle „Dyckerhoffstraße“. Anschließend verläuft die Umleitung über die Albertstraße und die Biebricher Straße, mit Bedienung der Haltestelle „Chem.-Werke-Albert“, zum regulären Fahrweg. In Fahrtrichtung Mainz verläuft die Umleitung in umgekehrter Reihenfolge.

Die Haltestelle „Niederfeldstraße“ entfällt in beide Richtungen. Fahrgäste können die Haltestelle „Chemische-Werke-Albert“ (ebenfalls in beide Richtungen) nutzen.

Detaillierte Informationen gibt es in den Fahrplankästen an den Haltestellen sowie unter Telefon (0611) 45022450 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de.


Lärmminderungsplanung geht in dritte Runde

Die Lärmminderungsplanung für Hessen geht in die dritte Runde. Ausgehend von der Verpflichtung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz alle fünf Jahre eine Lärmminderungsplanung durchzuführen, beginnt ab sofort die Beteiligung der Öffentlichkeit zu Vorschlägen für Lärmaktionspläne. Zuständig für die Aufstellung dieser Pläne ist das Regierungspräsidium Darmstadt.

Bis zum 31. Januar 2018 können Vorschläge und Anregungen zu Lärmminderungsmaßnahmen beim Regierungspräsidium Darmstadt, Wilhelminenstraße 1-3, 64283 Darmstadt, eingereicht werden. Das kann schriftlich wie auch über die Online-Beteiligungsseite der hessischen Regierungspräsidien, www.beteiligung-lap-hessen.de, erfolgen. Anregungen können ebenfalls gerichtet werden an die Landeshauptstadt Wiesbaden, Umweltamt, Gustav-Stresemann-Ring 15, 61589 Wiesbaden, oder über die E-Mail-Adresse www.umweltamt@wiesbaden.de.

Insbesondere vom Lärm Betroffene haben damit die Möglichkeit, Vorschläge zu Lärmminderungsmaßnahmen einzubringen. Es besteht zudem erstmals die Möglichkeit, auf bereits vorhandene ruhige Gebiete hinzuweisen, in denen die Ruhe zukünftig besonders geschützt werden soll.

Fachliche Grundlage für die Lärmaktionsplanung sind folgende Lärmkartierungen: EU-Straßenlärmkartierung für Hauptverkehrsstraßen mit über drei Millionen Kraftfahrzeugen im Jahr oder 8.200 Kraftfahrzeugen am Tag; EU-Schienenlärmkartierung von nichtbundeseigenen Haupteisenbahnstrecken mit über 30.000 Zügen im Jahr; Industrielärmkartierung.

Die Lärmkarten und weitere Informationen können auf der Internetseite des Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG), www.hlnug.de, oder www.laerm.hessen.de eingesehen werden. Der bestehende Lärmaktionsplan und weitere Informationen zum Thema Lärm sind zu finden unter www.rp-darmstadt.hessen.de.


ELW-Service-Center am 24. November geschlossen

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ELW-Service-Centers nehmen am Freitag, 24. November, an einer internen Schulung teil. Sowohl die ELW-Servicenummer 0611 3197000 wie auch die Sauberkeitshotline 0611 319222 sind an diesem Tag nicht besetzt.

Auch Sperrmülltermine können am Freitag nicht vereinbart werden. Am Montag, 27. November, ist das Service-Center wie gewohnt ab 7 Uhr wieder erreichbar.


„Memento mori – Philosophieren über Tod und Leben“

Eine Diskussionsveranstaltung mit dem Thema „Memento mori – Philosophieren über Tod und Leben“ findet am Samstag, 2. Dezember, 16 bis 18 Uhr, im Kunstverein Bellevue-Saal, Wilhelmstraße 32, unter Leitung von Dr. Christian Rabanus statt.

Der lateinische Ausspruch „Memento mori“, der im Mittelalter das Motto einer klösterlichen Gegenbewegung gegen den moralischen Verfall vor allem der christlichen Kirche war, bedeutet die Erinnerung an die eigene Sterblichkeit. Auf Deutsch kann man diesen Ausspruch mit „Gedenke zu sterben“ wiedergeben. Im Gegensatz zum alt-römischen „Memento moriendum esse“ („Bedenke, dass Du sterblich bist“), mit dem Feldherren während ihres Triumphzuges in Rom vor Hybris gewarnt wurden, ruft das mittelalterliche „Memento mori“ den Menschen in die Selbstreflexion über seine eigene Existenz und konfrontiert ihn mit dem Faktum seiner eigenen End- und Vergänglichkeit. Nicht zuletzt das Wirken von Hildegard von Bingen atmen den Geist, der durch „Memento mori“ zum Ausdruck gebracht wird. Es sei vermutet, dass gerade in unserem gegenwärtigen Zeitalter, das von grassierenden Ressentiments und allenthalben erstarkendem Autokratismus immer mehr geprägt wird, eine Wiedervergegenwärtigung wesentlicher Grundlagen der menschlichen Existenz hilfreich und vielleicht sogar heilsam sein kann. Die Gewissheit des eigenen Todes, die Gewissheit der Vergänglichkeit des irdischen Daseins gehört nun wie kaum etwas anderes zu den Grundtatsachen der menschlichen Existenz – und ein Leben eingedenk des eigenen Todes, ein Leben so, als ob es kein Morgen gäbe, bedeutet ein ganz anderes Leben als das, das im Gefühl der Endlosigkeit nach dem Motto „morgen ist auch noch ein Tag“ gelebt wird. Die Gewissheit des eigenen Todes ist es, die – nach Martin Heidegger – die eigene Existenz in Eigentlichkeit erst ermöglicht. Gleichzeit wird dem Tod als existentiellem Phänomen in unserer modernen Gesellschaft immer weniger Raum gegeben. Das medial und distanziert konsumierte, massenhafte Sterben geht oftmals einher mit einer Tabuisierung all dessen, was die eigene Vergänglichkeit erfahrbar macht. In der Philosophie ist der Tod und die menschliche Vergänglichkeit seit jeher ein wichtiges Thema. Die Frage nach der Bedeutung des Todes für das Leben nimmt immer wieder eine zentrale Rolle im Denken philosophischer Klassiker ein. Diesem Nachdenken über den Tod will die nächste Veranstaltung der Reihe Lust am Denken kurz nach Ende des „Todesmonats“ November auf die Spur kommen – und damit dazu beitragen, die Erfahrung der eigenen Lebendigkeit zu vertiefen.

Für die Teilnahme an der Veranstaltung wird ein Unkostenbeitrag von 5 Euro erhoben.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.