In den Brückenbögen herrscht rege Betriebsamkeit

Sanierung kommt gut voran

In den Brückenbögen herrscht rege Betriebsamkeit – Sanierung kommt gut voran

Bad Kreuznach – Es wird gearbeitet, dass nur so die „Funken sprühen“. Viel zu sehen bekommen die Schaulustigen derzeit zwar nicht, aber in den Brückenbögen herrscht rege Betriebsamkeit.

„Wir kommen gut voran und liegen auch gut im Zeitplan“, sagt Polier Ziya Özdemir.

Die Firma TKP Krächan arbeitet fleißig und mit „Manpower“. Ständig sind 10 bis 16 Leute auf der Baustelle Alte Nahebrücke und Mühlenteichbrücke im Einsatz.

So schmal wie der Bug einer schicken Yacht ist der Pfeiler der Alten Nahebrücke, vorne nur wenige Zentimeter an der breitesten Stelle in der Mitte 1,20 Meter, damit er den Hochwassern der Nahe möglichst wenig Widerstand bietet. Der untere Teil ist bereits gegossen, für das Fundament wurden 115 Kubikmeter Beton für das erste Pfeilerstück 30 Kubikmeter Beton benötigt. Derzeit schneiden die Arbeiter die alte Bewehrung und die Spannglieder aus der Betonbodenplatte raus. In die Schaufel eines Baggers wird das Altmetall geworfen und dann an der Seite der Baustraße erstmal gelagert. In der nächsten Woche werden in die Wände des Hohlkastens Löcher für die Verbundanker der neuen Bewehrung gebohrt. „Zuvor werden wir aber mit Metalldetektoren die Lage der Spannglieder in den Seitenwänden orten, damit diese durch die Bohrungen nicht beschädigt werden“, erklärt Polier Wolfgang Meiser.

Außerdem werden die Hohlkastenwände aufgeraut, um einen besseren Verbund mit dem neuen Stahlbetonträger zu erhalten, der in den alten Hohlkasten hineinbetoniert wird.  Ebenfalls im Zeitplan für die kommende Woche: Mit Hochdruckwasserstrahlen entfernen die Arbeiter den chloridbelasteten Beton auf der Fahrbahnplatte.

Auch die Sanierung der Mühlenteichbrücke kommt flott voran.  In der kommenden Woche wird damit begonnen, die Versorgungsleitungen im Kabelkanal zu verlegen. Außerdem starten die Arbeiten am Kragarm zwischen den Brückenhäusern.