Ludwigshafen – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


„Feld – Wald – Wiesen“: Konzert der Dozentinnen und Dozenten der Musikschule

Zum letzten Konzert der Reihe „Musica Viva“ in diesem Jahr laden die Dozentinnen und Dozenten der Städtischen Musikschule am kommenden Samstag, 28. Oktober 2017, um 18 Uhr ins Wilhelm-Hack-Museum ein.

Eduard Sperling, Violine, Dan T. Fahlbusch, Cello, Elke Frickhöffer, Querflöte, Eva Rychtova, Blockflöte, Johannes M. Kösters, Gesang, Delia Stegarescu und Julia Schifrin, Klavier nehmen die Gäste mit auf einen Spaziergang durch Feld, Wald und über Wiesen und präsentieren Werke von Fuchs, Hummel, Wolf und Bach.
Der Eintritt ist frei.


VHS: Tipps und Tricks für die professionelle Nutzung von Word

Ziel eines Wochenendseminars an der Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen am Samstag, 4. November 2017, ist es, Routineaufgaben in der Textverarbeitung zu automatisieren. Der Kurs „Tipps und Tricks für die professionelle Nutzung von Word“ findet von 9 bis 16 Uhr statt. Teilnehmende erstellen Texte in der Autokorrektur und optimieren die Rechtschreibprüfung. Der Dozent trainiert mit den Teilnehmenden in einer Kleingruppe praxisbezogen das Erstellen von Formularen, die Nutzung von Formatvorlagen und wie Vorlagen mit Platzhalter eingesetzt werden. Als Voraussetzung reichen Windows-Grundkenntnisse und Kenntnisse einer beliebigen Word-Version. Der Kurs kostet 41 Euro (bei unter vier bis fünf Teilnehmenden 61 Euro). Anmelden können sich Frauen und Männer unter Telefon 0621 504-2238 oder online unter www.vhs-lu.de. Weitere Informationen zum Kurs gibt es bei Gordana Smiljic, Telefon 0621 504-2477.


Café Alternativ geschlossen

Das Café Alternativ ist von Dienstag, 31. Oktober 2017, bis einschließlich Donnerstag, 2. November 2017, geschlossen.


VHS: Vermieten und Verpachten leicht gemacht

Praktische Abrechnungsbeispiele aus dem Vermietalltag werden privaten Vermieterinnen und Vermietern in der Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen, im Bürgerhof, mit dem WISO-Programm Hausverwalter im Kurs „Vermieten und Verpachten leicht gemacht“ nahegebracht. Der Kurs findet am 10. und 17. November 2017 statt, jeweils von 18 bis 20.30 Uhr. Wer bis zu drei Immobilien vermietet, zählt noch nicht zu den gewerblichen Anbietern. Für Amateure verständlich werden daher alle rein abrechnungstechnischen Aspekte im Kurs besprochen. Hierbei geht der Dozent sowohl auf die rein private Vermietung, als auch auf die Vermietung von Gewerbeflächen ein. Der Kurs kostet 40 Euro (bei vier bis fünf Teilnehmenden 53 Euro). Anmelden können sich Frauen und Männer an der VHS unter Telefon 0621 504-2238 oder online unter www.vhs-lu.de.


Neuer Bloch-Almanach erschienen

Der neue Bloch-Almanach des Ernst-Bloch-Zentrums der Stadt Ludwigshafen ist erschienen und wurde auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt. Das teilt der Herausgeber und Leiter des Ernst-Bloch-Zentrums, Klaus Kufeld, mit. In aufgefrischter, zeitgemäßer Aufmachung erscheint der Bloch-Almanach nunmehr zweijährig im Aisthesis Verlag.

In der 34. Folge des Almanachs sind die Reden zum Ernst-Bloch-Preis 2015 dokumentiert: die Hauptpreisrede von Axel Honneth (Frankfurt am Main/New York) über „Hoffnung in hoffnungslosen Zeiten“, die Laudatio von Eva Illouz (Jerusalem) sowie die Rede „Dank der Unfertigkeit der Welt“ der Förderpreisträgerin Ann Cotten (Wien).

Auch 100 Jahre Oktoberrevolution ist für den Almanach Anlass für Bloch-Beiträge. Der Sozialphilosoph Oskar Negt (Hannover) beschreibt Ernst Bloch als „deutschen Philosophen der Oktoberrevolution“. Negt beschäftigt sich mit Blochs fehlerhafter Einschätzung der Auswirkungen der Oktoberrevolution, würdigt aber seine „überragende persönliche Integrität Blochs“, verbunden mit dem Respekt vor seinem Gesamtwerk. Noch heute sei Blochs Philosophie geeignet, „neue Dogmatisierungen aufzubrechen, und einen Weg zu zeigen, wie Philosophie überleben kann, ohne auf ihre politische Wirksamkeit zu verzichten.“

Klaus J. Becker (Ludwigshafen am Rhein) behandelt mit der Rigaer Räterepublik 1919 ein kaum beachtetes, umso wichtigeres Thema, nämlich den Einfluss des deutschen Marxismus auf die lettische Arbeiterbewegung.

Es folgt eine Reihe von Essays zu Blochs Denken. Burghart Schmidt (Wien) schreibt über den subtilen Vorrang des Ästhetischen vor der Ethik und dem Recht. Mit dem „Impuls Nietzsche“ sei für Bloch „die Welt nur ästhetisch zu rechtfertigen“, aber auch mit Schellings Ansatz werde die Kunst das Organon des Philosophierens.“

Drei neuere Arbeiten von Nachwuchswissenschaftlern beschäftigen sich intensiv mit Bloch. Malte Brörmann (Jena) geht auf das Verhältnis von Wirklichkeit und Möglichkeit ein, Daniel Bella (Frankfurt am Main) beschreibt die Funktionsmechanismen der Blochschen Philosophie, Julian Volz (Frankfurt am Main) behandelt das Verhältnis zwischen Ernst Bloch und Hugo Ball. Klaus Kufeld (Ludwigshafen am Rhein) schreibt über die „Utopiefähigkeit des Christentums“, über Hoffen ohne Glauben, ohne Gott verleugnen zu müssen. Am Beispiel des Christentums wird das Selbstverständnis der Religionen im globalen Zeitalter hinterfragt.

Auch zur Bloch-Forschung gibt es aktuelle Arbeiten. Johann Kreuzer (Oldenburg) klärt die Frage, ob und inwieweit Blochs Denken sich eignet, die eigene Zeit in Gedanken zu erfassen, und er plädiert für eine kommentierte Studienausgabe. Patrizia Cipolletta (Rom) berichtet über Blochs Rezeption in Italien. Nathaniel Barron (Lancashire) forscht zu Bloch als Sprachphilosoph. Johan Siebers (London) untersucht Blochs umfangreiche Randbemerkungen zur Vorrede von Hegels Phänomenologie des Geistes, wie Bloch denkt und arbeitet. Der Almanach veranschaulicht dies mit dem Abdruck von Faksimiles.

Der neue Bloch-Almanach, herausgegeben von Klaus Kufeld, kostet 29,80 Euro und ist über den Buchhandel oder – auch als Abonnement – über Aisthesis (info@aisthesis.de) zu beziehen (ISBN 978-3-8498-1255-3). Noch bis 31. Oktober gilt der Subskriptionspreis von 25 Euro.
Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.bloch.de