Kaiserslautern: Neue Wärmespeicher der Stadtwerke Kaiserslautern leisten Beitrag zur Energiewende

Kaiserslautern – Mit drei neuen Wärmespeichern entkoppeln die Stadtwerke Kaiserslautern zukünftig ihre Fernwärme-Produktion von der Stromerzeugung. „Somit bestimmt nicht mehr der Wärmebedarf des angeschlossenen Wärmenetzes den Betrieb der Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK-Anlage), vielmehr sind die Stadtwerke Kaiserslautern jetzt in der Lage, genau dann Strom zu erzeugen, wenn er im Netz benötigt wird“, erklärte Umweltstaatsekretär Thomas Griese heute bei der Einweihung der neuen Anlage auf dem Werksgelände der Stadtwerke Kaiserslautern.

Die Anlage sei damit deutlich effizienter einsetzbar. Durch die Flexibilität und höhere Effizienz leiste sie auf kommunaler Ebene einen wichtigen Beitrag zur Energiewende, so der Staatssekretär: „Der weitere Ausbau der hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplung ist unerlässlich, um die Umsetzung der Klimaschutzziele zu erreichen. Die Stadtwerke Kaiserslautern gehen mit ihrer zukunftweisenden Anlage mit gutem Beispiel voran.“ Durch die gezielte Deckung von Lastspitzen kann die neue Anlage ihre Wirtschaftlichkeit weiter verbessern. Gleichzeitig verringert der Speicher die Laufzeit der weniger effizienten Spitzenlastkessen und spart damit auch direkt CO2-Emissionen ein.

Die Kraft-Wärme-Kopplung stelle bereits seit Jahren eine effiziente Kopplung der Sektoren Strom und Wärme dar, erläutert Griese: „Die weitere Vorteile liegen auf der Hand: So tragen KWK-Technologien entscheidend zur notwendigen Flexibilisierung des Kraftwerksparks bei. Und sie unterstützen in kosteneffizienter Weise die Integration der Erneuerbaren Energien in das Energieversorgungssystem. Die KWK leistet somit einen wichtigen Beitrag zum Aufbau einer zunehmend CO2-armen Energieversorgung.“

„Ich danke daher den Stadtwerken Kaiserslautern für die Umsetzung des innovativen Speicherkonzepts. Mit der Lichtinstallation des Berliner Lichtkünstlers Nils-R. Schultze werden die weithin sichtbaren Speicher sicherlich zu einem markanten Element im Stadtbild und zu einem optischen Hingucker,“ so Griese abschließend.