Nachgefragt: Wie sicher fühlen sich Senioren in Ingelheim?

Kriminalpräventiver Arbeitskreis startet Umfrage

Ingelheim – Das persönliche Sicherheitsgefühl ist für die meisten Menschen ein wichtiger Bestandteil eines positiv empfundenen Lebensumfeldes.

Auch wenn die für Ingelheim erfassten Kriminalitätszahlen das Risiko, selbst Opfer einer Straftat zu werden, geringer erscheinen lässt als von vielen – insbesondere älteren Menschen – vermutet, steht fest: Jede Straftat ist eine zu viel und jedes Opfer leidet unter den Folgen. Unter dem Motto „Vorbeugung ist der beste Opferschutz: Machen Sie mit!“ startet der Kriminalpräventive Arbeitskreis Senioren Anfang September eine Umfrage zum Thema „Sicher leben in unserem Ingelheim“. Auf diesem Wege können Einschätzungen zu Sicherheitsaspekten mitgeteilt sowie individuell empfundene Schwachstellen aufgezeigt werden.

Sicherheit beginnt „vor Ort“

Viele Straftaten könnten erst gar nicht geschehen, wenn überall und jederzeit einfaches, aber wirksam vorbeugendes Handeln die Regel wäre. Wer solche Verhaltensregeln und Sicherungsmaßnahmen beherzigt, signalisiert den Ganoven damit zugleich: Nicht mit mir! Deshalb bittet der Arbeitskreis, tätig unter dem Dach der Kriminalpräventiven Sicherheitspartnerschaft der Stadt Ingelheim, die Seniorinnen und Senioren auch um ihre persönlichen Sicherheits-Tipps, mit denen sie sich vor kriminellen Gefahren schützen: unterwegs oder zuhause. Auch wenn sich die Umfrage vornehmlich an älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger richtet, die Beteiligung weiterer interessierter Ingelheimer ist natürlich nicht ausgeschlossen.

Die Unterlagen zur Umfrage sind erhältlich bei zahlreichen Senioreneinrichtungen, vielen Geschäften im Stadtgebiet in denen auch der Veranstaltungskalender und Informationsbroschüre für Senioren ausliegt sowie beim Seniorenbüro der Stadt Ingelheim.

Mit Gründung der Kriminalpräventiven Sicherheitspartnerschaft im Jahr 1999 hat Ingelheim ein weithin sichtbares Zeichen gesetzt, um die Bürgerinnen und Bürger vor Kriminalität zu schützen und potentielle Täter von der Begehung einer Straftat abhalten. Ziel ist es, das subjektive Sicherheitsgefühl des Bürgers zu verbessern und einen rationaleren Umgang mit dem Phänomen Kriminalität zu ermöglichen. Die Kriminalpräventive Sicherheitspartnerschaft versteht sich als Zusammenschluss von Institutionen sowie Organisationen, die aufgrund ihrer Tätigkeiten und Erfahrungen zur Verhütung von Straftaten beitragen können. Willkommen sind ebenso engagierte Bürgerinnen und Bürger, denen das Thema Kriminalprävention am Herzen liegt.