Kalmykischer Buttertee zum Start in das Wintersemester

Die bunte Stunde

Ingelheim – Claudia Lörsch von der Volkshochschule Ingelheim und Dr. Dominique Gillebeert vom Migrations- und Integrationsbüro freuen sich auf die Fortsetzung der Reihe „die bunte Stunde“.

Die Veranstaltungen ermöglichen einen Einblick in Ingelheims Vielfalt der Nationalitäten, Kulturen und Individuen. Jeden ersten Donnerstag im Monat stellt eine Ingelheimerin oder ein Ingelheimer sein Herkunftsland vor und macht es anhand von Bildern, Filmen, Literatur, Musik oder kleine kulinarische Kostproben für die Teilnehmer erlebbar. Daneben zeigen sie auch, wie sie die Herkunftskultur und die Kultur der neuen Heimat Deutschland miteinander verbinden.

Im kommenden Semester stehen wieder spannende Länder auf dem Programm. Es gibt Vorträge über Kalmykien, Kolumbien, China, Syrien und Kamerun. Eröffnet wird die zweite Staffel der „bunten Stunde“ am Donnerstag, 10. September, um 19 Uhr durch Svetlana Heller im WBZ. Die gebürtige Kalmykierin kam mit 19 Jahren nach Deutschland. Sie studierte Fremdsprachen und Wirtschaft und arbeitete als Export und Projektassistentin bei verschiedenen Betrieben bevor es sie nach Ingelheim verschlug. „

Durch meine ehrenamtliche Tätigkeit beim MIB habe ich über die bunte Stunde erfahren. Beim interkulturellen Stadtrundgang habe ich meine Heimat und Migrationserfahrungen bereits kurz angerissen und bin auf große Begeisterung gestoßen. Das hat mich motiviert bei der bunten Stunde mitzumachen“,

sagt Heller, die seit kurzem bei der VHS im WBZ für die Abwicklung und Verwaltung der Integrationskursen zuständig ist. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können bei Kalmykischem Gebäck und Buttertee den Worten von Svetlana Heller lauschen.

Im vergangenen Semester besuchten über 220 Personen die Veranstaltungsreihe im Weiterbildungszentrum. In den Vorträgen wurden die Heimatländer Kenia, Ägypten, Peru, Afghanistan, Korea und Kirgisien den Besuchern näher gebracht. „Das Konzept hat sich bewährt, wir bekamen sehr viele positive Rückmeldungen von den Referenten und auch von den Teilnehmern“, so Claudia Lörsch.

„Gerade der persönliche Zugang zu ihrem Heimatland und die persönlichen Geschichten und Erfahrungen der Referenten haben die Teilnehmer fasziniert“, ergänzt Gillebeert.